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interview
Auf dem Weg zur Energiewende rücken Stromverteilungsanlagen in den Fokus. Wie bei den Schalt- und Steuerungsanlagen verknüpfen Rittal und Eplan auch auf diesem Gebiet Engineering und Konstruktion einerseits sowie Arbeitsvorbereitung und Produktion andererseits zu einem einzigen, durchgängigen Prozess und sie gehen einen Schritt weiter, indem sie komplexe Vorbildprojekte kostenlos zum Download auf der Eplan Cloud bereitstellen. Damit können sich Konstrukteure und Hersteller von Schaltanlagen auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und wertvolle Zeit sparen.
anwenderreportage
Durchgehende Automatisierungskette ermöglicht Schaltanlagenbau-Insourcing: Das Familienunternehmen Hargassner zählt zu den Pionieren und führenden Anbietern von Biomasse-Heizanlagen jeder Größe. Mit einem ähnlich hohen Automatisierungsgrad wie alle anderen Teile ihrer Anlagen entwickelt und fertigt Hargassner nun auch die darin verbauten Schaltanlagen. Dazu nutzen sie die Daten des digitalen Zwillings der Anlage. Diese durchziehen wie ein digitaler roter Faden die gesamte Wertschöpfungskette, von der Schaltplanerstellung und Schaltschrankkonstruktion über die Blech- und Langteilebearbeitung sowie Drahtkonfektion bis zur Bestückung und Verdrahtung. Der Zugewinn an Qualität, Agilität und Flexibilität stärkt die globale Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.
Steuerungs- und Schaltanlagenbauer sowie Maschinenbauer müssen heutzutage nicht nur die besten Anlagen oder Maschinen liefern, sondern auch alle dazugehörigen relevanten Datensätze. Dazu müssen sie auch die entsprechenden Datenräume schaffen und die Ökosysteme intelligent vernetzen. Eplan bietet mit „Connecting ecosystems. Smarter.“ die Vernetzung übergreifender Ökosysteme, die kluge Kombination von Software- und Hardware-Lösungen und die Optimierung digitaler Prozesse. Das und mehr wird auf der diesjährigen SPS von Eplan gemeinsam mit Rittal, Cideon und German Edge Cloud vorgestellt.
Der Veränderungsdruck auf die Industrie ist nach wie vor riesig. Die Optimierung von Prozessen für höhere Effizienz und Produktivität entscheidet über die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Wie kann also der Steuerungs-, Schaltanlagen- und Maschinenbau dazu beitragen, diesem Druck standzuhalten und gleichzeitig die Energiewende und die digitale Transformation zu meistern? Rittal, Eplan, Cideon und German Edge Cloud zeigen auf der SPS in Nürnberg, wie die Optimierung von gesamten Wertschöpfungsketten als Handlungsprinzip den Weg in die industrielle Zukunft weisen kann.
Zur SPS 2022 wurde Eplan Smart Mounting gelauncht. Jetzt ist die neue Version 2024 verfügbar und Fertigungsleiter dürfen aufhorchen., denn mit den neuen Dashboards haben sie künftig alle Aufträge im Blick. In einer einzigen Ansicht – und ganz ohne Rundgang durch die Fertigung. Das sichert vollen Überblick und sorgt dafür, dass alle Ressourcen optimal ausgeschöpft werden. Auch das Personal in der Fertigung erhält weitere Unterstützung: Per Scan einer Komponente zeigt die Software exakt an, wo diese verbaut werden muss.
Digitalisierte Wertschöpfungskette in der Werkstattstraße live erleben: Auf der SMART Automation zeigt Rittal gemeinsam mit Eplan, Cideon und German Edge Cloud die Digitalisierung der Smart Factory. Ein Bestandteil davon ist die Automatisierung der Wertschöpfungskette im Schaltanlagenbau. In einer 33 m langen Werkstattstraße können Besucher erleben, wie viele Digitalisierungslücken bereits geschlossen wurden und welche konkreten Nutzeffekte die gemeinsame Nutzung des Digitalen Zwillings für die Planung, Produktion und Instandhaltung des elektrischen Teils von Maschinen und Anlagen bereits heute bringen.
Heuer ist ein SMART Automation-Jahr und die Branche fiebert auf dieses Messe-Highlight der österreichischen Industrie hin. So auch Weidmüller, die mit einem neuen Messekonzept in Linz begeistern möchten. Wie, verriet Österreich Geschäftsführer Wolfgang Weidinger in einem Gespräch und lädt zum direkten Austausch ein.
Im Verbund zeigen Eplan, Rittal, Cideon und German Edge Cloud (GEC) auf der SMART Automation in Linz, wie man die Herausforderungen auf dem Weg zur Smart Factory meistern kann. Als besonderes Highlight führen Eplan und Rittal ihre Messestandbesucher durch die Wertschöpfungskette im Schaltschrankbau im Rahmen einer Werkstattstraße.
branchengeschehen
Wie schaffen Steuerungs- und Schaltanlagenbauer den Sprung in die Welt der Digitalisierung und Automatisierung und wie können sie sich für die Zukunft fit machen? Die Antworten liefert das am 15.3.2023 feierlich eröffnete RAC in Wien. Unter dem Motto „Join. Apply. Grow.“ dreht sich in einer echten Werkstattumgebung alles um praktische Anwendungen und die Optimierung von Wertschöpfungsketten. Kunden und Neukunden können gemeinsam mit Experten von Rittal und Eplan an ihren individuellen Projekten arbeiten, neue Technologien und Prozesse kennenlernen, ausprobieren und folglich effizienzsteigernd für sich nutzen.
Der Automationsspezialist Lütze hat die seit vielen Jahren bewährte Familie der elektronischen Lastüberwachung LOCC-Box um die einkanalige LOCC-Box-M ergänzt. Diese verfügt über einen extrem kompakten Aufbau und kann als Stand-Alone-Variante eingesetzt werden.
Die Industrie steht unter hohem Veränderungsdruck, von Energiekrise bis Lieferkettenstress. Wie kommt sie gleichzeitig mit der Transformation zur Smart Production voran? Und welchen Beitrag leistet dabei der Steuerungs-, Schaltanlagen- und Maschinenbau mit durchgängigen Daten von Engineering bis in den Anlagenbetrieb? Zu diesen Fragen gehen Rittal, Eplan, Cideon und German Edge Cloud mit den Besuchern auf der SPS in Nürnberg in den Dialog und zeigen, wie sie mit Domänenwissen in den relevanten Ökosystemen Lösungen vorantreiben.
Unternehmen müssen – um langfristig erfolgreich zu sein – zukunftsorientierte, smarte und vor allem funktionierende Lösungen finden, die die steigenden Strompreise und den wachsenden Energiebedarf mit dem Nachhaltigkeitsgedanken in Einklang bringen. Steuerungs- und Schaltanlagenbauer sind etwa durch die Miniaturisierung im Schaltschrank mit höherer Wärmebelastung konfrontiert, die es zu kompensieren gilt. Ing. Marcus Schellerer, Geschäftsführer von Rittal Österreich, rät nicht nur zu Änderungen von Verhaltensmustern im smarten Büroalltag und im Produktionsumfeld, sondern auch zum Umstieg auf energieeffiziente Kühllösungen wie die Rittal Blue e+ Serie.
Mit dem neuen Inline-Buskoppler für Modbus/TCP (UDP) IL ETH BK-PAC erweitert Phoenix Contact das Produktportfolio zum Aufbau von Remote-I/O-Lösungen im Schaltschrank. Der Buskoppler in Schutzart IP20 unterstützt alle verfügbaren Inline-I/O-Module inklusive der Abzweigmodule zur Eröffnung eines Fernbusstiches.
Zur Hannover Messe 2015 stellte Rittal mit der Generation Blue e+ die bis heute wirtschaftlichste Kühlgeräteserie der Welt vor. Sieben Jahre später ermöglicht der Schaltschrankbauer mit Blue e+ S eine Verbrauchssenkung um bis zu 75 Prozent auch im unteren Leistungsbereich. Dabei senkt der Einsatz eines umweltfreundlicheren Kühlmittels das Global-Warming-Potenzial um 56 Prozent. Wie vor allem Maschinenbauer dieses Nachhaltigkeitspotenzial erschließen und mit welcher Unterstützung von Rittal sie auf dem Weg dorthin rechnen dürfen, erläutert im Interview Kältemeister Roland Weiß, Vertriebsspezialist für Klimatisierung bei Rittal.
Die Notwendigkeit auf eine nachhaltige Energieversorgung zu setzen, führt aktuell zu einem rasanten Ausbau dezentraler Erzeugungsanlagen. Es sind Lösungen gefragt, die die hohen Anforderungen an Qualität, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sicherstellen. Mit dem AC-Verteiler für Photovoltaikanlagen im Netzparallelbetrieb auf Basis des Kompakt-Schaltschranks AX unterstützt Rittal seine Kunden dabei, diese hohen Ansprüche zu erfüllen.
Rittal sieht noch viele Anwendungen für Schaltschränke Groß, stabil, flexibel und sicher – das sind die Vorteile von Schaltschränken. Diese können sie in zahlreichen Anwendungen wie in der Energieverteilung oder bei Edge-Infrastrukturen unter Beweis stellen. Daher versteht Marcus Schellerer, Geschäftsführer von Rittal Österreich die schaltschranklosen Applikationen keineswegs als Abgesang auf die Gehäuse, sondern als sinnvolle Ergänzung.
Wenn es um die Einsatzmöglichkeiten des neuen MX-Systems von Beckhoff Automation als Alternative zu herkömmlichen Schaltschränken geht, kennt Produktmanager Daniel Siegenbrink nur einen limitierenden Faktor: der maximale Nennstrom. Dieser müsse unter 100 Ampere liegen. Grundsätzlich sieht er aber eine zunehmend schaltschranklose Zukunft auf die Automatisierungswelt zukommen, wie er im nachfolgenden Interview verrät.
Die Vision einer schaltschranklosen Zukunft verfolgten Hans Beckhoff und sein Entwicklerteam schon länger. Seit Einführung der Feldbus-Box-Module wurde immer wieder über das Thema schaltschranklose Maschine nachgedacht und auch mit Kunden darüber „philosophiert“. Nun ist es als MX-System Realität geworden. Wobei das M den modularen Aufbau und das X die Vielfältigkeit symbolisieren, die hinter bzw. in diesem neu geschaffenen Automatisierungsbaukasten stecken, der – wenn es nach den Vorstellungen von Beckhoff Automation geht – letztendlich nicht nur den Schaltschrankbau revolutionieren soll.
Im Steuerungs- und Schaltanlagenbau steigen die Anforderungen: kurze Lieferzeiten, Kostendruck, hohe Qualitätsansprüche und durchgängige Fertigungsprozesse. Der Schlüssel zum Erfolg: die Digitalisierung und Automatisierung von Wertschöpfungsketten ohne Datenbrüche. Neueste Lösungen dazu präsentiert Rittal mit dem Fräsbearbeitungscenter Perforex MT Milling Terminal und der neuen Fertigungssteuerung RiPanel Processing Center.
Von der „Erfindung“ des elektrischen Stroms bis zur Digitalisierung des Schaltanlagenbaus war es ein langer Weg, an dessen Stationen es sich kurz Halt zu machen lohnt. Marmorschalttafeln samt ihrer dahinter liegenden schwerfälligen und gefahrvollen Technologie haben längst ausgedient, gewähren aber einen spannenden Einblick in die „Elektrisierung“ der Industrie. Der technologische Vorschub des Schaltanlagenbaus war jedoch nicht aufzuhalten und gipfelt nun im neuen Schaltschrank-System VX25 und dem ebenfalls brandneuen Ri4Power-System des Innovationstreibers Rittal – Modern Times sind nun Realität.
Mit dem Digitalen Zwilling schneller zu besseren Schaltschränken: Im Zusammenspiel mit den Engineering-Lösungen von Eplan ermöglicht die System- und Automatisierungskompetenz von Rittal die Digitalisierung, Standardisierung und Automatisierung im Schaltanlagenbau. Damit lassen sich Engineering und Konstruktion einerseits sowie Arbeitsvorbereitung und Produktion andererseits zu einem einzigen, durchgängigen Prozess verknüpfen. Das hilft, Zeit und Kosten zu sparen, Fehler zu vermeiden und die Produktivität zu steigern. Von Ing. Peter Kemptner, x-technik
Anreih-Schaltschränke werden oft auch bei Einzelaufstellungen eingesetzt – sind aber dafür nicht immer die beste Lösung. Bislang noch vielfach unterschätzt sind die Vorteile von Einzelschränken wie dem VX SE. Der Rittal Einzelschrank ist ein ideales Bindeglied zwischen den Rittal AX Kompaktgehäusen und VX25 Anreihschränken. Dabei überzeugt der VX SE durch noch schnellere Bestellung und Montage, einfacheren Aufbau und höhere Sicherheit sowie durch Systemkompatibilität. Auch für Installationen bei engen Platzverhältnissen in der Gebäudetechnik, z. B. als Installationsverteiler, bietet der VX SE mit einer 300 mm tiefen Gehäusevariante neue Einsatzmöglichkeiten.
Mit der „SPS Connect – The digital automation hub“ findet die Automatisierungsmesse SPS zum ersten Mal online statt. Eplan und Rittal sind virtuell präsent und stellen in Vorträgen und Produktbeiträgen ihr umfassendes Lösungsspektrum vor mit dem sie Unternehmen auf ihrem Weg in Richtung industrieller Transformation unterstützen. Im Zentrum des Leistungsangebots stehen Themen, die in Pandemiezeiten den Unterschied machen: Lieferfähigkeit, Online-Services, Cloud-Engineering, Industrialisierung im Steuerungs- und Schaltanlagenbau, Produktinnovationen sowie Datensouveränität.
Mit der Entwicklung der neuen Kunststoff-Schaltschränke AX hat Rittal jetzt sein Kompaktgehäuse-Programm komplettiert. Damit verbindet Rittal das Beste aus zwei Welten: die Vorteile ausgefeilter Systemtechnik und die eines extrem robusten Werkstoffes. Der AX Kunststoff schützt Elektrotechnik selbst in rauesten Umgebungen, wie z. B. im Outdoor-Bereich, sorgt mit neuen Montagefunktionen für einen schnellen Ausbau und schafft mit cleverer Systemtechnik mehr Spielraum bei der Installation.