interview

Verbunden – Wolfgang Weidinger von Weidmüller im SMART Automation-Interview

Heuer ist ein SMART Automation-Jahr und die Branche fiebert auf dieses Messe-Highlight der österreichischen Industrie hin. So auch Weidmüller, die mit einem neuen Messekonzept in Linz begeistern möchten. Wie, verriet Österreich Geschäftsführer Wolfgang Weidinger in einem Gespräch und lädt zum direkten Austausch ein.

„Wir von Weidmüller Österreich möchten zum offenen Gespräch auf der SMART einladen und über unsere technologischen Highlights im direkten Austausch diskutieren. Ich gehe davon aus, dass der Gesprächsbedarf vorhanden ist, denn wir bieten einiges an.“ Wolfgang Weidinger, Geschäftsführer Weidmüller Österreich

„Wir von Weidmüller Österreich möchten zum offenen Gespräch auf der SMART einladen und über unsere technologischen Highlights im direkten Austausch diskutieren. Ich gehe davon aus, dass der Gesprächsbedarf vorhanden ist, denn wir bieten einiges an.“ Wolfgang Weidinger, Geschäftsführer Weidmüller Österreich

Herr Weidinger, in wenigen Tagen beginnt die SMART Automation in Linz. Welche Erwartungen haben Sie persönlich an die Messe?

Wolfgang Weidinger: Wir freuen uns als Weidmüller Österreich auf DAS Branchenevent der heimischen Industrie in Österreich und auf zahlreiche Besucher. Der persönliche Austausch und die Möglichkeit des Netzwerkens sind das A und O unseres Handelns und die SMART Automation bietet hierfür eine optimale Plattform. Wir möchten mit unserem neuen, offenen Messekonzept zum Austausch einladen und ich persönlich gehe davon aus, dass die Messe gut besucht sein wird. Die, die die Messe anspricht, möchten informiert werden und haben Fragen. Wir haben passende Antworten.

Was Weidmüller mit u-OS erreichen möchte ist, dass das neue, offene Betriebssystem die Automatisierung mit den Möglichkeiten des Industrial IoT (IIoT) auf nur einem Gerät vereint und gleichzeitig für Edge-Computing-Lösungen verwendet wird.

Was Weidmüller mit u-OS erreichen möchte ist, dass das neue, offene Betriebssystem die Automatisierung mit den Möglichkeiten des Industrial IoT (IIoT) auf nur einem Gerät vereint und gleichzeitig für Edge-Computing-Lösungen verwendet wird.

Ein Fokusthema von Weidmüller ist heuer das flexible Betriebssystem für IoT und Automatisierung – u-OS. Bildet es einen Messe-Schwerpunkt und falls ja, was kann es und wen soll es begeistern?

Begeisterung ist ein gutes Schlagwort für das, was wir mit dem u-OS erreichen möchten. Dieses neue, offene Betriebssystem von Weidmüller vereint die Automatisierung mit den Möglichkeiten des Industrial IoT (IIoT) auf nur einem Gerät und ist gleichzeitig für Edge-Computing-Lösungen gedacht. u-OS ermöglicht eine effiziente Datenvorverarbeitung und präzise Steuerung direkt an der Maschine. Es ist zudem erweiterbar und bietet eine webbasierte Systemzusammenstellung. So hat der Anwender Zugriff auf die gesamte Softwarelandschaft von Weidmüller und das angeschlossene Partnernetzwerk. Kurz zusammengefasst verbindet u-OS IIoT und Automatisierung, Partner mit Anwendern, die Cloud mit Daten, Ökosysteme miteinander und eröffnet den einfachen Weg zum Industrial IoT, also genau dem, was die Industrie fordert.

Der neue SNAP IN-Anschluss revolutioniert die Verdrahtung – auch bei schweren Steckverbindern.

Der neue SNAP IN-Anschluss revolutioniert die Verdrahtung – auch bei schweren Steckverbindern.

Die Vernetzung und Digitalisierung der Prozesse bis an den Rand des Netzwerks, der Edge, bietet Unternehmen maßgebliche, wettbewerbsentscheidende Vorteile. Wird mit der u-OS-Lösung diesbezüglich unterstützt und hat Weidmüller damit die Nase vorn?

Davon gehe ich stark aus, denn Prognosen zeigen, dass bis 2025 mindestens 40 Milliarden IoT-Geräte im Einsatz sein werden. Dies ist eine fast unvorstellbare Dimension, auf die wir reagieren müssen. Somit sind transparente und aktuelle Informationen, eine hohe Flexibilität in den Prozessen, die Möglichkeit zu vorausschauenden Entscheidungen und damit zu Zeit- und Kosteneinsparungen – und nicht zuletzt eine gesteigerte Qualität der Prozesse – das A und O. Diese Entwicklungen werden dabei nicht nur zu einem exponentiellen Wachstum an Datenvolumen führen, sondern auch bisher zentrale IT-Funktionalitäten und Entscheidungsprozesse an die dezentralen Edge-Komponenten verlagern.

Mit der revolutionären Anschlusstechnologie von Weidmüller können dauerhaft zuverlässige Verbindungen in Rekordzeit hergestellt werden. Ganz ohne Werkzeug und bei einfachster Handhabung, denn SNAP IN wurde gemacht für den einfachen Anschluss flexibler, feindrähtiger Leiter ohne aufgecrimpte Aderendhülse.

Mit der revolutionären Anschlusstechnologie von Weidmüller können dauerhaft zuverlässige Verbindungen in Rekordzeit hergestellt werden. Ganz ohne Werkzeug und bei einfachster Handhabung, denn SNAP IN wurde gemacht für den einfachen Anschluss flexibler, feindrähtiger Leiter ohne aufgecrimpte Aderendhülse.

Das bedeutet?

Es folgt eine digitale Vernetzung unterschiedlichster Systeme und Lösungen und in Folge muss die Umsetzung auch fehlerfrei passieren. Es ist derzeit so, dass die Vorteile, die eine Smart Factory in puncto Flexibilität, Kosten- und Energieeffizienz bieten könnte, sich aufgrund herstellerspezifischer Automatisierungssysteme oftmals nicht nutzen lassen.

Das Steuerungssystem u-control, die Service-Platform easyConnect sowie das offene, webbasierte Betriebssystem u-OS ermöglichen Unternehmen einen leichten Weg ins IIoT – auch in Brownfield-Umgebungen.

Das Steuerungssystem u-control, die Service-Platform easyConnect sowie das offene, webbasierte Betriebssystem u-OS ermöglichen Unternehmen einen leichten Weg ins IIoT – auch in Brownfield-Umgebungen.

Und u-OS kann eine Trendwende herbeiführen?

Mit u-OS bietet Weidmüller Anwendern eine Softwareplattform für IIoT und Automation, die offen, flexibel und unabhängig ist. u-OS vereint die Stabilität von Automatisierungslösungen mit den Möglichkeiten des IIoT auf nur einem Gerät und bietet für Automatisierer und IT-Programmierer eine offene und flexible sowie perspektivisch auch hardwareunabhängige Lösung, die die digitale Vernetzung unterschiedlichster Systeme erlaubt – und zwar anwenderfreundlich und davon kann man sich auf der SMART überzeugen.

„Die SMART in Linz ist DER Branchentreff der hemischen Industrie. WIr freuen uns auf das Event.“ Wolfgang Weidinger, Geschäftsführer Weidmüller Österreich

„Die SMART in Linz ist DER Branchentreff der hemischen Industrie. WIr freuen uns auf das Event.“ Wolfgang Weidinger, Geschäftsführer Weidmüller Österreich

Welche weiteren Schwerpunkte wird es auf dem Messestand geben? Sie erwähnten eingangs auch ein neues Konzept für den Weidmüller-Messestand?

Zunächst einmal möchten wir auf der SMART Automation zum offenen Gespräch einladen, denn in Linz findet der direkte Austausch statt – sehr persönlich und auf partnerschaftlicher Ebene. Zu besprechen gäbe es einiges und unsere insgesamt drei Messeschwerpunkte, zu denen das bereits erwähnte u-OS zählt, bieten Raum für den direkten Austausch. Ein weiteres Highlight wird unsere „SNAP IN to the Future“-Technologie sein.

Was verbirgt sich dahinter?

Dahinter verbirgt sich unsere neue Klemmentechnologie, die „so schnell wie ein Fingerschnippen“ funktioniert.

Demnach sekundenschnell?

Je nachdem, wie schnell Sie sind (lacht). Aber ja – mit SNAP IN sind Installations- und Wartungsarbeiten so schnell wie ein Fingerschnippen erledigt. Das Prinzip, das hinter dem neuen Anschluss steckt, ist so einfach wie die Handhabung. Der abisolierte Leiter wird direkt in eine offene Anschlussstelle eingesteckt und mit einem Klick rastet die Schnappverbindung ein – hörbar. Umgekehrt funktioniert diese Handhabung genauso schnell. Durch einfaches Betätigen eines Pushers lässt sich die Anschlussstelle wieder öffnen und der angeschlossene Leiter kann entnommen werden. Das können Messebesucher bei uns am Stand testen und sich von der Einfachheit und Schnelligkeit gleich überzeugen.

Steht diese SNAP IN-Technologie in Konkurrenz zu noch schnelleren Verfahren?

Das ist, so denke ich, derzeit unmöglich, denn mit SNAP IN haben wir die wirklich schnellste Anschlusstechnik auf dem Markt entwickelt. Die vorgespannte Klemmstelle ermöglicht ein direktes und werkzeugloses Stecken von starren und flexiblen Leitern ohne und mit Adernendhülse. Dafür ist nur eine geringe Steckkraft notwendig. Sobald der Leiter korrekt und ausreichend tief in die Kontaktstelle eingeführt wurde, erfolgt eine prozesssichere Auslösung der Klemmstelle. Die Umsetzung ist wirklich einfach.

Was ist der dritte Schwerpunkt auf Ihrem Messestand?

Unser dritter Schwerpunkt ist die Thematik rund um die Automatisierung im Schaltschrankbau. Hier werden wir mit der Firma Eplan einen Use Case zum Thema digitale Datendurchgängigkeit präsentieren. Wer mehr dazu erfahren möchte, wird sowohl auf dem Weidmüller als auch Eplan-Messestand Informationen finden. Auch eine im Juni stattfindende Roadshow vertieft dann nochmals diese spannende Thematik.

Werden auch Sie persönlich die drei Messetage vor Ort sein?

Für mich ist es selbstverständlich, an allen drei Messetagen mit meinem Team präsent zu sein. Das verlangt nicht nur die Bedeutung der SMART in Österreich, sondern auch der sehr gute Kontakt zu unseren Kunden und Partnern. Und: Wir werden zudem auch unseren Vertriebsvorstand Timo Berger von Weidmüller Deutschland am Messestand begrüßen dürfen, denn auch unser Headquarter möchte sich Inspirationen aus Österreich holen. Das freut uns natürlich, dass die SMART Automation über die Grenzen hinaus diese Bedeutung erfährt.

Vielen Dank für das Gespräch!

Stand 415

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