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interview
Beim Thema Sicherheit scheiden sich die Geister. So entscheidend sie für alle Betriebsgrößen ist, so unklar sind oft ihre gesetzlichen Bestimmungen und Anforderungen. Beim Weg zur sicheren und auch smarten Produktion kommt oft einiges auf den Unternehmer zu. Umso entscheidender ist es, sich mit Partnern an der Seite gut beraten zu fühlen. Auf was es dabei ankommt und inwiefern bereits kleine, aber wichtige Schritte gezielt Mehrwerte erzielen können, erklärt Rene Pfaller, MSc, AVS Schmersal Geschäftsführer in Österreich, im Interview.
Turck stellt eine vernetzte Maschinensicherheitslösung vor, die speziell auf die Anforderungen kleiner bis mittlerer Anlagen zugeschnitten ist: Die Kombination des Sicherheitsprotokolls Turck Safe Link mit den sicheren IP67-Block-I/O-Modulen TBEN-LL-4FDI-4FDX ermöglicht eine flexible und kosteneffiziente Sicherheitssteuerung durch dezentrale Installation.
Für eine verlässliche und flexibel ausgerichtete Kommunikation dezentral im Feld bietet die sichere Kleinsteuerung PNOZmulti 2 von Pilz zwei neue Ein- und Ausgangsmodule PDP67 in der Schutzart IP67. Die beiden neuen Module verfügen über entweder vier 5-polige bzw. zwei 5-polige und zwei 8-polige M12-Steckverbinder und werden direkt über diese an der Maschine installiert. Sie werten die Signale angeschlossener Sensoren und Aktoren – wie z.B. Not-Halt –im Feld zuverlässig aus. Maschinen laufen damit hochverfügbar und sicher.
anwenderreportage
Ursprünglich war von den Entscheidungsträgern bei der Gänserndorfer Domoferm GmbH & Co KG „lediglich“ ein Steuerungstausch angedacht, um die Normzargenfertigung wieder auf einen zeitgemäßen Stand der Technik zu bringen. Aber bei einem Sondermaschinen-Modell Baujahr 1992 empfahl es sich dann doch, wenn schon, dann gleich umfassend Hand anzulegen und so wurde unter der Federführung der Firma Pilz eine Rundumerneuerung in Angriff genommen, die nicht nur die bestehende Ersatzteilproblematik bei mehreren Elektronikkomponenten beendete, sondern zudem noch die Sicherheit und die Verfügbarkeit der Anlage deutlich erhöhte.
Die Miniaturisierung ist ein wichtiger Aspekt der industriellen Transformation, sie sorgt für leistungsfähige und nachhaltige Prozesse. Denn „kleinere“ Lösungen sparen Platz und Energie. Pilz unterstützt diesen Aspekt u. a. mit sicheren Sensoriklösungen: Das neue sichere Schutztürsystem PSENmgate kombiniert die klassische Sicherheitszuhaltung PSENmlock mit dem Bedienelement PITgatebox von Pilz in einer kompakten Lösung.
Im Rahmen der SPS Smart Production Solutions stellt Pilz seine ganzheitlichen Automatisierungslösungen inklusive Safety und Security für eine digitalisierte Industriewelt in den Mittelpunkt. Zu den Schwerpunktthemen gehört die sichere und flexible Konnektivität.
Das junge Team von Vectron ist angetreten, die Welt der Regalbediengeräte, kurz RBG, auf ein neues Level zu heben. Dank innovativer Aluminium-Bauweise lassen sich bewegte Massen reduzieren – ein effizienter Umgang mit Energie ist so garantiert. Für den antriebstechnischen Vorschub sorgt Lenze: Das stimmige Portfolio an Motoren, Getrieben, Frequenzumrichtern, Steuerung und Antriebselementen kommt Vectron in allen Bereichen entgegen. Und in Kombination mit den FAST-Technologiemodulen von Lenze entsteht eine vollständige Intralogistik-Branchenlösung – wie man sie von einem Systemlieferanten erwartet.
Schmersal stellt auf der SPS 2024 in Halle 9, Stand 460 erstmals ein 4D-Modell seiner sicherheitstechnischen Komponenten vor: einen Digitalen Zwilling der Sicherheitszuhaltung AZM40 und des Türgriffsystems DHS. Neben der dreidimensionalen Darstellung (3D) simuliert das virtuelle Abbild alle Eigenschaften und Funktionen der physikalischen Geräte als vierte Dimension (4D). Wird beispielsweise eine Schutztür mit dem realen Taster am Türgriff entriegelt, leuchten die LEDs beim Digitalen Zwilling ebenso auf wie beim physikalischen Pendant. Damit gehört Schmersal mit zu den ersten Unternehmen, die einen Digitalen Zwilling für sicherheitstechnische Komponenten entwickelt haben.
gastkommentar
Mensch und Maschine rücken immer enger zusammen. Noch vor ein paar Jahren durch Schutzzäune strikt getrennt, ist heute oft „Teamwork“ zwischen den ungleichen Partnern angesagt. Sicherheit für beide ist ein absolutes „Muss“ im Umgang mit kollaborativen Robotern (Cobots). Daher gilt es bei direkten Mensch-Roboter-Interaktionen Kraft, Geschwindigkeit, Druck und die Bewegungsbahn des Roboters zu begrenzen, um die Risiken zu minimieren.
Die weltweit kleinste elektronische Sicherheitszuhaltung AZM40 bietet mit neuem Zubehör und neuen Features jetzt noch vielseitigere Einsatzmöglichkeiten. Mit Abmessungen von 119,5 x 40 x 20 Millimetern eignet sie sich besonders für kleine Schutztüren oder Wartungsklappen und beengte Einbauräume. Trotz der kompakten Bauform erreicht der AZM40 eine beachtliche Zuhaltekraft von 2.000 N.
Die Beleuchtung stellt in Fertigungs- und Inspektionsprozessen einen entscheidenden Faktor für die Präzision, Qualität und Sicherheit dar. LED-Leuchten von binder finden als Maschinenleuchten oder Arbeitsraumbeleuchtungen Verwendung. Des Weiteren überzeugen sie durch ein kompaktes Design, eine homogene Lichtverteilung sowie ein optimiertes Wärmemanagement. Dank eines M12-A-Anschlusses eignen sich die Leuchten in besonderem Maße für den Einsatz im industriellen Umfeld.
Ein programmierbares Safety-System ist ein Muss, um Maschinen und Anlagen modular, wirtschaftlich und in kurzer Zeit zu entwickeln. Mit der SCP 211 bietet Sigmatek eine sehr leistungsstarke Safety-CPU, die softwareseitig neue Funktionen unterstützt, die das Erstellen und Handling von Sicherheitsanwendungen vereinfachen. Die Safety-Entwicklung erfolgt im Lasal SafetyDesigner auf Basis zertifizierter, an PLCopen angelehnter Funktionsblöcke.
Der TÜV-zertifizerte Drehzahlwächter ist das erste roboterbezogene Produkt von Yamaha, das die Anforderungen an die funktionale Sicherheit erfüllt. Das Überwachungsgerät kann mit den Mehrachsteuerungen der RCX-3-Serie verwendet werden, um Yamaha Roboter sicher zu bedienen.
Die Berger-Gruppe in Wuppertal hat weltweit einen guten Namen als Ausrüster der Schneidwarenindustrie. Ihre CNC-Maschinen und Roboterzellen „made in Germany“ schleifen und schärfen (fast) alles, was dauerhaft scharf sein soll: vom Mähmesser für die Landwirtschaft über Industrie- und Küchenmesser bis zum Skalpell im OP. Für die Stellungsüberwachung und Zuhaltung der Schutztüren an den Roboterzellen hat Berger einen Standard definiert. Hier kommen Sicherheitszuhaltungen, Bedienfelder und Sicherheitssteuerungen von Schmersal zum Einsatz – doch mit welchem Vorteil?
contra bringt eine Neuerung auf den Markt: das Simplifier Gateway zur PROFIsafe-Übertragung.
Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) stellen hinsichtlich Arbeitssicherheit sehr hohe Anforderungen, weshalb sie nur Betriebsmittel ausgewählter Hersteller einsetzen. Ein solcher ist die Firma GIS AG, swiss lifting solutions, aus dem Kanton Luzern. Um die Gefahr für das Servicepersonal zu reduzieren, setzt diese in ihren Krananlagen unter anderem auf Sicherheitstechnik von Sigmatek.
Spätestens mit der veröffentlichten neuen EU-Maschinenverordnung (MVO), der kommenden Richtlinie NIS 2 und des geplanten Cyber Resilience Acts (CRA) ist Maschinen- sowie Anlagenbauern, integratoren und betreibern klar: Security ist gesetzliche Vorgabe. Wer ab 20.01.2027 an seiner Maschine eine CE-Kennzeichnung anbringen möchte, der muss sicherstellen, dass die Steuerung der Maschine angemessen gegen unbeabsichtigte oder vorsätzliche Korrumpierung geschützt ist und sich daraus ergebende gefährliche Situationen vermieden werden.
Die IO-Link-Signalsäule Modlight60 Pro-RGB von Murrelektronik ist eine vielseitige, anpassbare und kostengünstige Lösung für Anwendungen, die eine klare und zuverlässige Signalisierung erfordern.
In den vergangenen Jahren haben Logikverteiler mit M12- und M8-Sensorsteckplätzen an Bedeutung gewonnen und wurden daher von IPF ständig weiterentwickelt. Vor zwei Jahren stellte der Sensorspezialist erstmals Logikverteiler mit M12-Sensorports und IO-Link-Schnittstelle vor. Nun steht diese Technologie auch bei den besonders kompakten Logikmodulen der Reihe VL31 mit M8-Steckplätzen bereit.
In anspruchsvollen Anwendungsfeldern, etwa im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus oder der Telekommunikation, sind zuverlässige Schließsysteme von entscheidender Bedeutung, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten und potenzielle Sicherheitsrisiken zu minimieren.
Sigmatek unterstützt Maschinen- und Anlagenbauer mit durchdachten und flexiblen Safety-Konzepten dabei, den Spagat zwischen höchster Flexibilität und kompromissloser Sicherheit zu schaffen und zugleich den Zeit- und Kostenbedarf in der Entwicklung zu senken. Was hinter der aktuellen Safety-Offensive steckt, weiß DI (FH) Andreas Rauhofer, Leiter Anwendungstechnik bei der Sigmatek GmbH & Co KG.
Safety-Offensive ermöglicht effiziente Entwicklung hoch flexibler Maschinen: Mit einem objektähnlichen, hierarchisch-modularen Aufbau der Safety-Funktionsmakros, voller Parametrierbarkeit – auch im Betrieb – sowie eingebauter Hot-Plug-Fähigkeit und weitreichenden Funktionen für die Roboter-Arbeitsraumüberwachung unterstützt Sigmatek die Entwickler im Maschinen- und Anlagenbau dabei, den Spagat zwischen höchster Flexibilität und kompromissloser Sicherheit zu schaffen und zugleich den Entwicklungsaufwand zu senken.
branchengeschehen
Die Schmersal-Gruppe strukturiert ihr Dienstleistungsgeschäft neu, das angesichts wachsender Nachfrage ein großes Entwicklungspotenzial verspricht. Das Angebot der Safety Services von tec.nicum wird deutlich ausgebaut, insbesondere im Hinblick auf Digitalisierung und Komplettlösungen für die Maschinensicherheit – und die weltweiten Aktivitäten und Kompetenzen werden stärker verzahnt.
Die Pepperl+Fuchs-Gruppe ergänzt seine Tab-Ex-Tablet-Serie um das Tab-Ex 04 Pro DZ2/D2. Das Tablet basiert auf dem robusten Samsung Galaxy TabActive4 Pro und verfügt über einen hellen 10-Zoll-Touchscreen mit 480 nit sowie neueste Hardware und Konnektivitätsstandards. Das neue Tablet bietet Nutzern hohe Leistung und innovative Anwendungen wie Augmented Reality und überzeugt auch außerhalb des Einsatzes dank DeX-Modus mit einem einzigartigen, Desktop-ähnlichen Erlebnis.
Um etwas anzuheben, braucht es einen Kran, Seile oder Ketten – und schließlich Anschlagpunkte an der Last selbst. Die gibt es variantenreich bei Elesa+Ganter.