Genial einfach – einfach genial

Umwelttechnik-Anlagen, Kraftwerke zur nachhaltigen Energieeerzeugung und Tunnelanlagen in der ganzen Welt stattet die Frühauf Ges.m.b.H. mit Automatisierungs- und Stromverteilungslösungen aus. Die bevorzugte Hülle dafür ist der vielseitige und robuste Schaltschrank TS 8 von Rittal. Den stellt Frühauf mit dem neuen Sockelsystem Flex-Block auf eine neue Basis und spart dadurch Zeit und Ärger, nicht zuletzt am meist weit vom Unternehmensstandort St. Pölten entfernten Aufstellungsort. Autor: Ing. Peter Kemptner / x-technik

Die Frühauf Ges.m.b.H. stattet Umwelttechnik-Anlagen und Kraftwerke zur nachhaltigen Energieeerzeugung sowie Tunnelprojekte in der ganzen Welt mit Automatisierungs- und Stromverteilungslösungen aus.

Die Frühauf Ges.m.b.H. stattet Umwelttechnik-Anlagen und Kraftwerke zur nachhaltigen Energieeerzeugung sowie Tunnelprojekte in der ganzen Welt mit Automatisierungs- und Stromverteilungslösungen aus.

Josef Frühauf
Gründer und Geschäftsführer der Frühauf Ges.m.b.H. Foto © Hans Schubert

„„Das Sockel-System Flex-Block ist ein kleiner, aber bemerkenswerter Mosaikstein in der riesigen Rittal-Zubehörpalette, der uns hilft, unserem Ziel der Effizienz mit Nachhaltigkeit ein weiteres Stück näher zu kommen.““

Josef Frühauf ist konsequent. Seinem Kerngebiet, dem elektrischen Steuerungs- und Anlagenbau, ist er seit seinem Abgang von der HTL stets treu geblieben. Seit seinem 23. Lebensjahr betreibt er diesen als selbstständiger Unternehmer, zunächst in Wien. Als 1993 im Norden der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten ein verlassenes Fabrikgebäude für neue Nutzungen zur Verfügung stand, bezog Frühauf dies mit seinem Elektrotechnik-Unternehmen, das bis heute Bestand hat und als Teil einer im Familienbesitz befindlichen Unternehmensgruppe einer stabilen Zukunft entgegenblickt.

Hergestellt werden die Lösungen aus dem Hause Frühauf in drei Bereichen. Dazu gehört die elektrotechnische Ausstattung von Serienmaschinen für führende Maschinenhersteller. Auch typengeprüfte Schaltschrank-Kombinationen (TSK-Anlagen) nach IEC 60439-1 als flexible, zuverlässige und sichere Lösungen für alle Anforderungen in der Energieverteilung gehören zum Portfolio. Im Projektgeschäft stattet das Unternehmen vornehmlich Umwelttechnik-Anlagen und Kleinkraftwerke aus. Über Partnerschaften mit Anlagenbau-Firmen, aber auch direkt, werden diese an Standorten in der ganzen Welt installiert. „Jüngstes Beispiel ist eine Trinkwasser-Aufbereitungsanlage auf den Kapverdischen Inseln.“

Genial einfach – einfach genial ist das Rittal-Sockelsystem Flex-Block. Es vereinfacht die Montage und reduziert den Zeitbedarf dafür auf eine halbe Minute.

Genial einfach – einfach genial ist das Rittal-Sockelsystem Flex-Block. Es vereinfacht die Montage und reduziert den Zeitbedarf dafür auf eine halbe Minute.

Erfolgsfaktor Loyalität

Den Erfolg seines Unternehmens führt Frühauf auf mehrere Faktoren zurück: „Als Systemintegrator und Netzwerkpartner weltweit führender Hersteller verfügen wir über direkten Zugang zu den aktuellsten technologischen Innovationen und damit über einen entscheidenden Know-how-Vorsprung zur Lösung komplexer Aufgaben“, sagt er und weist darauf hin, dass sein Unternehmen im Gegensatz zu anderen Schaltanlagenherstellern auch die Erstellung von Automatisierungssoftware als Teil seiner Aufgabe ansieht und damit Komplettlösungen aus einer Hand anbieten kann. „Der wichtigste Erfolgsfaktor ist jedoch die Loyalität der 63 Mitarbeiter, denn deren Engagement und Erfahrung sind die Grundlage für qualitätsvolle Arbeit und zufriedene Kunden.“

Dieses Grundvertrauen erstreckt sich auch auf zugekaufte Produkte und Leistungen, denn deren Qualität und Funktionalität sowie die Unterstützung durch ihre Hersteller trägt ebenfalls wesentlich zur einfachen und raschen Installation sowie zum problemarmen Betrieb der Anlagen bei. „Bereits seit unseren Anfängen schätzen wir die Gehäuse und Schaltschränke aus dem Hause Rittal, vor allem die TS 8-Serie als innovative Fortsetzung des klassischen Schaltschranks“, sagt Frühauf. „Wichtig sind für uns neben der unverwüstlichen Qualität und der Flexibilität bei der Montage von Einbauten vor allem die Vereinfachung der Montageaufgaben durch das enorm reichhaltige Zubehörangebot und dessen globale Verfügbarkeit.“

Die Möglichkeit des palettenlosen Transports erspart Transportvolumen und Abfall und senkt die Arbeitshöhe für die Verdrahtung um 144 mm.

Die Möglichkeit des palettenlosen Transports erspart Transportvolumen und Abfall und senkt die Arbeitshöhe für die Verdrahtung um 144 mm.

Montagevereinfachung weiter gedacht

Mit durchdachten und praxisgerechten Engineering-Lösungen jede Anwendung auf den Punkt zu bringen, ist das tägliche Brot des umweltbewussten Vollblut-Technikers Josef Frühauf. Er erkennt daher eine geniale Lösung, wenn er eine sieht. Das war der Fall, als ihm zur letztjährigen Hannover Messe das Sockel-System Flex-Block von Rittal vorgestellt wurde. Es besteht aus vier vollsymmetrischen Eckmodulen aus glasfaserverstärktem Kunststoff, seitlichen Blenden und Eckabdeckungen aus Stahlblech. Die vier Eckstücke lassen sich einfach und schnell unter den Schaltschrank montieren. Ohne montierte Blenden können Anlagenbauer somit den Schrank komfortabel und flexibel mit einem Hubwagen transportieren und am endgültigen Bestimmungsort aufstellen. Ist der Schaltschrank ausgebaut, lassen sich die Blenden mit wenigen Handgriffen an den Sockel aufklipsen.

„In einem Workshop bei Rittal konnten unsere erfahrenen Fachleute das System hautnah kennenlernen“, berichtet Frühauf. „Die Erkenntnisse, die sie dabei gewannen, resultierten in einer Entscheidung zugunsten des innovativen Systems.“

Das Flex-Block System erleichtert die Integration von Optionen zur besseren Kabelführung. Auch diese sind werkzeuglos montierbar.

Das Flex-Block System erleichtert die Integration von Optionen zur besseren Kabelführung. Auch diese sind werkzeuglos montierbar.

Schnell und werkzeuglos

Das größte Potenzial von Flex-Block zur Effizienzsteigerung sieht Frühauf in der Beschleunigung der Sockelmontage auf durchschnittlich eine halbe Minute. Dabei beschränkt sich der Werkzeugeinsatz auf den Schraubenschlüssel für das Anschrauben der Eckmodule. Das kann wahlweise von innen oder von außen erfolgen, die Module sind dabei gegen Verdrehen geschützt. Alle anderen Handlungen, vom Aufklipsen der vorderen und seitlichen Blenden über das Anreihen mehrerer Sockel mittels Clip-Befestigung bis zum Anbringen der Montageschienen zur Kabelführung, erfolgen werkzeuglos von Hand. „Das spart wertvolle Zeit in der Werkstatt, und besonders auf der Baustelle geht nie wieder eine halbe Stunde verloren, weil die Monteure ein Werkzeug nicht bei sich haben“, beschreibt Frühauf einen wesentlichen Nutzen des neuen Sockelsystems.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der vereinfachten Lagerhaltung und den verringerten Ausstattungsbedarf für die Montage durch die einheitlichen Abmessungen der Teile. Diese führt auch zu einer Verringerung der Teilevielfalt, denn mit genau einem Eckmodul und einer Blende für alle Seiten lassen sich alle möglichen Konfigurationen abbilden, bis hin zum doppelt hohen Sockel.

Führungsstark und beweglich

Die Kabelzufuhr in den Schrank ist sauber und übersichtlich zu gestalten, denn auf jeder Seite kann einfach und ohne Stabilitätsverlust auf die Blende verzichtet werden. Das vereinfacht auch die Kabelführung zwischen angereihten Schränken mit trennenden Wänden. Unter Verwendung von als Systemzubehör angebotenen Montageschienen lassen sich ohne mechanische Bearbeitung und ohne Werkzeug Kabelabfangschienen montieren und die Kabelführung schön übersichtlich gestalten.

„Genial ist das neue Sockelprogramm wegen seiner Eigenschaft, den Transport zu vereinfachen“, findet Frühauf. Durch Weglassen der Blenden kann ein Hubwagen oder Stapler von allen Seiten unter den Schrank fahren. Dieser lässt sich dadurch leicht transportieren und die getrennt mitgeführten und erst vor Ort aufgeklipsten Blenden bleiben unbeschädigt. In einem geringen Ausmaß verringert der Entfall von Transportpaletten das Transportvolumen und damit die Beförderungskosten. Vor allem aber entfällt der angesichts weltweit verteilter Installationsorte meist ohnedies untaugliche Versuch, durch Verwendung von Mietpaletten unnötigen Müll zu vermeiden.

„Das Sockel-System Flex-Block ist ein kleiner, aber bemerkenswerter Mosaikstein in der riesigen Rittal-Zubehörpalette, der uns hilft, unserem Ziel der Effizienz mit Nachhaltigkeit ein weiteres Stück näher zu kommen“, findet Frühauf.

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