Erweiterter Leistungsverbund

Höhere Wertschöpfung und Produktivität im Schaltanlagenbau Mit der Übernahme von Kiesling Maschinentechnik hat Rittal International seine Lösungskompetenz für den Schaltanlagen- und Steuerungsbau deutlich ausgebaut. Damit bilden die drei Unternehmen Rittal, Eplan und Kiesling einen weltweit einmaligen Leistungsverbund in diesem Sektor. Anwender profitieren somit zukünftig entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Schaltschrank- und Anlagenbau – vom Engineering über die Blechbearbeitung bis zur robotergestützten Verdrahtung – von durchgängiger Lösungskompetenz und steigender Produktivität.

Auf der Grundlage des 3D-Schaltschrank-Prototypen  und den Verbindungsinformationen aus dem Schaltplan ermittelt Eplan Pro Panel die optimalen Verlegewege sowie die notwendigen Längen für die Drähte und Kabel.

Auf der Grundlage des 3D-Schaltschrank-Prototypen und den Verbindungsinformationen aus dem Schaltplan ermittelt Eplan Pro Panel die optimalen Verlegewege sowie die notwendigen Längen für die Drähte und Kabel.

Mit der Plattform von Eplan (führender Anbieter soft¬warebasierter Engineering-Lösungen), dem kompletten Schaltschrankprogramm von Rittal (Weltmarktführer in der Schaltschranksystemtechnik) und Automatisierungslösungen von Kiesling Maschinentechnik (Technologieführer für die Schaltschrankbearbeitung) verfügt Rittal International über eine durchgängige Lösungskompetenz rund um den Schaltanlagen- und Steuerungsbau. Kiesling Maschinentechnik bietet mit zukunftsweisenden Automatisierungslösungen für den Schaltanlagenbau neues Innovationspotenzial in der Unternehmensgruppe, von dem Kunden künftig profitieren. So verfügt der Maschinenbauer über langjährige technologische Kompetenz bei der mechanischen Bearbeitung von Schaltschränken. Neuester Technologiedurchbruch ist das robotergestützte Verdrahtungssystem „Averex“, das zukünftig das zeitaufwendige manuelle Verdrahten von Montageplatten ersetzt und für vollautomatisch erzeugte, norm- und sicherheitsgerechte Verbindungen zwischen Betriebsmitteln auf der Montageplatte sorgt.

Die drei Stufen der Wertschöpfungskette im Verbund.

Die drei Stufen der Wertschöpfungskette im Verbund.

Engineering – Blechbearbeitung – Verdrahtung

Auf Basis der Daten aus dem Eplan Data Portal, dem Schaltplan aus dem elektro- oder fluidtechnischen Detail- und Hardware-Engineering und dem in der Eplan Plattform oder dem Eplan Engineering Center hinterlegten Systemwissen zu Schaltschrankkomponenten und Zubehör von Rittal, konfiguriert der Schaltschrankbauer eine Schaltschranklösung. Mit Eplan Pro Panel platziert er einfach und komfortabel alle vorgegebenen Betriebsmittel und das Zubehör in 3D. Informationen zu Befestigungsbohrungen, Bohrungsgewinden oder Durchbrüchen werden dabei automatisch generiert oder bei Bedarf interaktiv ergänzt. Alle für die Materialdisposition, die mechanische Bearbeitung oder die Konfektionierung bzw. Verlegung der Drähte erforderlichen Informationen werden von Eplan in Form von Bestell- und Stücklisten, Fertigungs- und Montagezeichnungen oder als Maschinenprogramme bereitgestellt. Entspricht die Konstruktion den technischen Vorgaben kann der „reale“ Schaltschrankbau mit Komponenten aus dem Programm „Rittal – Das System.“ erfolgen. Danach erfolgt die mechanische Bearbeitung des Gehäuses bzw. Schrankes sowie der Montageplatte mit den Perforex Bearbeitungszentren von Kiesling. Kiesling baut die Perforex Bearbeitungszentren mit unterschiedlichen Bearbeitungsgrößen, und passt sich dadurch optimal an das Teilespektrum der Kunden an.

Auf der Grundlage des 3D-Schaltschrank-Layout und den Verbindungsinformationen aus dem Schaltplan ermittelt Eplan Pro Panel die optimalen Verlegewege sowie die notwendigen Längen für die Drähte und Kabel. Die von Eplan bereitgestellten Verdrahtungsdaten sowie die Informationen aus dem 3D-Modell zu Bauteilen und ihrer Position auf der Montageplatte werden über eine eigens entwickelte Maschinenschnittstelle an den Kiesling-Verdrahtungsroboter „Averex“ übergeben. Auf Basis dieser Informationen verifiziert und korrigiert der Roboter zunächst die Positionen des manuell erfolgten Aufbaus der Montageplatte mittels eines Laserscanners und nimmt dann die Verdrahtung der Komponenten selbständig und vollautomatisch vor. Die vollautomatische Verdrahtung beinhaltet sowohl Drahtkonfektionierung, Drahtverlegung und Drahtbefestigung an den Komponenten. Ein Drahtwechsel bei Farb- oder Querschnittwechseln ist inklusive. Das beschleunigt den Prozess der sonst manuellen Verdrahtung erheblich – Zeit- und Kostenersparnis sowie ein durchgängiger Workflow sind die Erfolgsfaktoren.

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