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Schmersal stellt auf der SPS 2024 in Halle 9, Stand 460 erstmals ein 4D-Modell seiner sicherheitstechnischen Komponenten vor: einen Digitalen Zwilling der Sicherheitszuhaltung AZM40 und des Türgriffsystems DHS. Neben der dreidimensionalen Darstellung (3D) simuliert das virtuelle Abbild alle Eigenschaften und Funktionen der physikalischen Geräte als vierte Dimension (4D). Wird beispielsweise eine Schutztür mit dem realen Taster am Türgriff entriegelt, leuchten die LEDs beim Digitalen Zwilling ebenso auf wie beim physikalischen Pendant. Damit gehört Schmersal mit zu den ersten Unternehmen, die einen Digitalen Zwilling für sicherheitstechnische Komponenten entwickelt haben.
gastkommentar
Mensch und Maschine rücken immer enger zusammen. Noch vor ein paar Jahren durch Schutzzäune strikt getrennt, ist heute oft „Teamwork“ zwischen den ungleichen Partnern angesagt. Sicherheit für beide ist ein absolutes „Muss“ im Umgang mit kollaborativen Robotern (Cobots). Daher gilt es bei direkten Mensch-Roboter-Interaktionen Kraft, Geschwindigkeit, Druck und die Bewegungsbahn des Roboters zu begrenzen, um die Risiken zu minimieren.
contra bringt eine Neuerung auf den Markt: das Simplifier Gateway zur PROFIsafe-Übertragung.
Spätestens mit der veröffentlichten neuen EU-Maschinenverordnung (MVO), der kommenden Richtlinie NIS 2 und des geplanten Cyber Resilience Acts (CRA) ist Maschinen- sowie Anlagenbauern, integratoren und betreibern klar: Security ist gesetzliche Vorgabe. Wer ab 20.01.2027 an seiner Maschine eine CE-Kennzeichnung anbringen möchte, der muss sicherstellen, dass die Steuerung der Maschine angemessen gegen unbeabsichtigte oder vorsätzliche Korrumpierung geschützt ist und sich daraus ergebende gefährliche Situationen vermieden werden.
In anspruchsvollen Anwendungsfeldern, etwa im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus oder der Telekommunikation, sind zuverlässige Schließsysteme von entscheidender Bedeutung, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten und potenzielle Sicherheitsrisiken zu minimieren.
interview
Sigmatek unterstützt Maschinen- und Anlagenbauer mit durchdachten und flexiblen Safety-Konzepten dabei, den Spagat zwischen höchster Flexibilität und kompromissloser Sicherheit zu schaffen und zugleich den Zeit- und Kostenbedarf in der Entwicklung zu senken. Was hinter der aktuellen Safety-Offensive steckt, weiß DI (FH) Andreas Rauhofer, Leiter Anwendungstechnik bei der Sigmatek GmbH & Co KG.
Safety-Offensive ermöglicht effiziente Entwicklung hoch flexibler Maschinen: Mit einem objektähnlichen, hierarchisch-modularen Aufbau der Safety-Funktionsmakros, voller Parametrierbarkeit – auch im Betrieb – sowie eingebauter Hot-Plug-Fähigkeit und weitreichenden Funktionen für die Roboter-Arbeitsraumüberwachung unterstützt Sigmatek die Entwickler im Maschinen- und Anlagenbau dabei, den Spagat zwischen höchster Flexibilität und kompromissloser Sicherheit zu schaffen und zugleich den Entwicklungsaufwand zu senken.
branchengeschehen
Die Schmersal-Gruppe strukturiert ihr Dienstleistungsgeschäft neu, das angesichts wachsender Nachfrage ein großes Entwicklungspotenzial verspricht. Das Angebot der Safety Services von tec.nicum wird deutlich ausgebaut, insbesondere im Hinblick auf Digitalisierung und Komplettlösungen für die Maschinensicherheit – und die weltweiten Aktivitäten und Kompetenzen werden stärker verzahnt.
Die Pepperl+Fuchs-Gruppe ergänzt seine Tab-Ex-Tablet-Serie um das Tab-Ex 04 Pro DZ2/D2. Das Tablet basiert auf dem robusten Samsung Galaxy TabActive4 Pro und verfügt über einen hellen 10-Zoll-Touchscreen mit 480 nit sowie neueste Hardware und Konnektivitätsstandards. Das neue Tablet bietet Nutzern hohe Leistung und innovative Anwendungen wie Augmented Reality und überzeugt auch außerhalb des Einsatzes dank DeX-Modus mit einem einzigartigen, Desktop-ähnlichen Erlebnis.
Pilz erweitert sein Portfolio im Bereich Bedien- und Meldegeräte mit dem Bedienelement PIToe ETH. PIToe ETH verfügt über einen aktivierbaren Ethernet-Port und schützt damit frei zugängliche Ethernet-Schnittstellen in der Industrie vor missbräuchlichem Zugriff.
Viele produzierende Unternehmen in Europa sehen sich mit Herausforderungen konfrontiert, denen sich einer der bedeutendsten Industriestaaten der Welt – Japan – bereits vor zehn Jahren stellen musste: Hohe Energiepreise, die rasante Inflation und damit einhergehende, gestiegene Lohnkosten sorgen für einen starken Kostendruck in den Unternehmen. Was nun?
Die diesjährige Hannover Messe steht unter dem Leitthema Energizing a sustainable industry. Passend dazu präsentiert die Schmersal-Gruppe neue Produkte und Systeme für die sichere, effiziente und nachhaltige Gestaltung von Maschinen und Anlagen. Die Digitalisierung nach den Grundsätzen von Industrie 4.0 sowie knapper werdende Ressourcen und der fortschreitende Klimawandel sind Treiber für umfassende Veränderungen in der industriellen Produktion. Mit innovativen Sicherheits- und Automatisierungslösungen unterstützt Schmersal die Unternehmen bei der digitalen Transformation und der Einhaltung hoher Umwelt- und Energiestandards.
Vom 22.-26. April 2024 stellt die Hannover Messe den Ausbau einer nachhaltig produzierenden Industrie in den Mittelpunkt. Pilz unterstützt diesen Wandel mit einem umfassenden Portfolio für die Bereiche Safety, Security und Automation. Ein Messehighlight ist die sichere Konnektivität über die Pilz-Systemlösung inklusive Master für IO-Link Safety. Für den Bereich Security präsentiert das Automatisierungsunternehmen u.a. seine neue Dienstleistung Industrial Security Consulting Service (ISCS). Im Fokus: die zuverlässig und zukunftsfähig abgesicherte Produktion. Daneben stehen neu Anwendungsszenarien im Mittelpunkt, die Automations- und Sicherheitslösungen in einem „All-in-One“-Paket zusammenbringen – für mehr Durchgängigkeit zwischen Automation und Safety. So zeigt Pilz in Hannover, wie mit ganzheitlichen Automatisierungslösungen die Industrie unterstützt werden kann.
Flottenmanagementsystem und SLAM-Navigation: Bei der Automatisierung von fahrerlosen Transportsystemen ist eine flexible und offene Steuerungsarchitektur ein Schlüsselfaktor. Das Portfolio von Sigmatek umfasst das äußerst kompakte und robuste S-Dias Automatisierungssystem, bestehend aus Steuerung, Safety, Antriebstechnik sowie I/Os mit Spezialmodulen für FTF/AMR sowie offene Softwareprodukte.
Da die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter immer enger wird, ist die Gewährleistung einer sicheren Arbeitsumgebung von zentraler Bedeutung. Im Engineering Tool LASAL SAFETYDesigner von Sigmatek stehen zwei neue Funktionsblöcke bereit, die eine maßgeschneiderte Arbeitsraumüberwachung für alle seriellen Kinematiken ermöglichen. Der Anwender muss lediglich die entsprechenden Parameter setzen, um die Safety-Funktionsblöcke „Denavit-Hartenberg (DH)-Transformation“ und „Collision Detection“ in seinem Projekt nutzen zu können.
Security im Bereich der operativen Technologie (OT) erweist sich als entscheidende Voraussetzung für eine sichere Datenerfassung, die für die Realisierung von Digitalisierungsprojekten von großer Bedeutung ist. Digitalisierung bedeutet z. B. die Optimierung von Fertigungsprozessen sowie den Abgleich zwischen der physischen und der digitalen Welt. Gleichzeitig steigen die normativen Anforderungen, um die Cybersicherheit von Maschinen, Anlagen und Unternehmen zu erhöhen.
anwenderreportage
Recyclingmaschinen von Erema führen verbrauchte Kunststoffprodukte in den Produktionskreislauf zurück. So tragen sie zum Aufbau einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft und zur Vermeidung von Kunststoffmüll bei. Sie müssen über lange Zeiträume unter rauen Betriebsbedingungen und mit wenig Instandhaltung funktionieren. Dem Schutz vor Verletzungen dienen magnetisch codierte Sicherheitssensoren eloProtect M 153MSK aus nachhaltiger Produktion von elobau.
Für frei navigierende mobile Plattformen bietet Pilz Herstellern jetzt eine umfassende Sicherheitslösung nach ISO 3691-4 an – für einen effizienten Warenfluss in Produktion und Logistik. Sie besteht aus der sicheren Kleinsteuerung PNOZmulti 2 mit neuen Funktionalitäten zur Gleichlaufüberwachung und Ansteuerung der Sicherheits-Laserscanner PSENscan. PSENscan sorgen als zweite Komponente der Sicherheitslösung für eine produktive Flächenüberwachung. Zusätzlich bietet die Industrial Firewall SecurityBridge Schutz vor unautorisierten Zugriffen von außen.
Mit Blick auf die neue Maschinenverordnung: Wie lassen sich die Herausforderungen der digitalen Transformation sicher meistern? Auf der Messe SPS smart production solution zeigt das Automatisierungsunternehmen Pilz Technologien und Lösungen, die Maschinen safe und secure machen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Identification and Access Management (I.A.M.) und die Application Firewall SecurityBridge. Dazu kommen die Themen sichere Schutztürsysteme, Konnektivität mit IO-Link Safety sowie Safety over EtherCAT (FSoE = FailSafe over EtherCAT). Auf dem Messestand erläutern Fachleute von Pilz im Experten-Panel live technologische und normative Neuerungen im Bereich Safety und Security wie die Auswirkungen der neuen Maschinenverordnung.
Ist meine Maschine noch sicher, nachdem ich sie umgebaut, umgerüstet oder erweitert habe? Diese Frage müssen sich Unternehmen in allen Branchen stellen, wenn sie ihre Anlage funktional erweitern oder mit einer Modernisierung auf den neuesten Stand der Technik bringen wollen. Wer bei seinen Vorhaben fachgerechte Unterstützung sucht, der findet bei Euchner Safety Services einen verlässlichen Partner.
Das neue browserbasierte Softwaretool „Safety Distance Calculator“ von Pilz ermöglicht Anwendern eine vereinfachte und schnelle Berechnung von Sicherheitsabständen für alle marktgängigen Sicherheits-Lichtgitter.
Maschinensicherheit ist ein zentrales Thema. Entsprechend wird derzeit die geltende Maschinenrichtlinie überarbeitet bzw. angepasst. Doch was sind ihre Kernaussagen und wohin gehend muss noch Aufklärung stattfinden? Das weiß Gerhard Stockhammer, Business Development Manager bei Pilz Österreich gut zu erklären.
Nehmen wir ein hochautomatisiertes Logistikzentrum als Beispiel: Wie können Unternehmen gewährleisten, dass ihre Mitarbeiter auch im Innenbereich des Lagers unfallfrei arbeiten und der Materialfluss ohne Störungen läuft? Ein deutlich vereinfachtes Handling, um gefährliche Maschinenbewegungen sicher zu starten oder zu stoppen, verspricht Euchner mit seinem neuen Schlüsselsystem CKS2. Systemintegratoren der Intralogistik profitieren von einem hochflexiblen System.
In der Industrie sind – insbesondere im Bereich der autonomen Mobilität – LiDAR-Scanner und Kameratechnologien unverzichtbare Sensoren. Das gilt sowohl für funktionale als auch sicherheitsgerichtete Aufgaben. LiDAR-Scanner ermöglichen zum Beispiel mobilen Plattformen und Robotern ihre Umgebung zu erfassen und sich autonom zu bewegen. Doch welche Technologie ist besser? 2D-LiDAR-Sensoren oder neu entwickelte, zukunftsweisende, sichere 3D-Kameratechnologien auf Basis des „time of flight“-Funktionsprinzips? Die Antwort auf diese Frage ist oft nicht so einfach und hängt von anwendungsspezifischen und wirtschaftlichen Faktoren ab.
Fertigungslinie mit hohen Anforderungen an Safetymaßnahmen: In nur sechs Monaten baute Liebherr-Transportation Systems nach einem Brand am Standort Tsarimir in Bulgarien zwei Fertigungslinien komplett neu auf. Zusätzlich gab es ein deutliches Upgrade. Von der Planung bis zum Anlagenbau griff man dabei auf das Know-how von Liebherr-Transportation Systems in Österreich und auf die Safety-Expertise von Sick Österreich zurück.