Weidmüller u-remote: Sicher (Feld)Bus fahren

Sichere digitale IO-Module: Weidmüller baut sein Remote I/O-System „u-remote“ mit den beiden Sicherheitsmodulen „4DI/4DO“ und „8DI“ zum Anschluss an PROFIsafe oder Fail-Safe-over-EtherCAT (FSoE) weiter aus. Die beiden neuen Sicherheitsmodule ergänzen die bereits vorhandenen sicheren Einspeisemodule des „u-remote“ Systems.

Sichere digitale I/O-Module für PROFIsafe oder Fail-Safe-over-EtherCAT (FSoE).
Alle Fotos: Weidmüller

Sichere digitale I/O-Module für PROFIsafe oder Fail-Safe-over-EtherCAT (FSoE). Alle Fotos: Weidmüller

Sicherheitsprotokolle wie PROFIsafe und Fail-Safe-over-EtherCAT (FSoE) gewährleisten in modular aufgebauten Systemen, dass Maschinen in einen sicheren Zustand überführt werden. Weidmüller ergänzt sein Remote I/O-Systems „u-remote“ um zwei Sicherheitsmodule für PROFIsafe oder FSoE – das „4DI/4DO“-Modul und das „8DI“-Modul. Diese digitalen I/O-Sicherheitsmodule, mit denen die Sicherheitssteuerung über das Bussystem kommuniziert, lassen sich einfach in eine Standard-„u-remote“ Station integrieren. Diese Integration reduziert erheblich den Aufwand zur Auslegung und Implementierung eines Sicherheitskonzeptes.

Die sicheren Ein- und Ausgangsmodule lassen sich so einsetzen, dass bei Bedarf selektive Abschaltungen von Anlagenteilen vorgenommen werden können. Anwender haben via Web-Server stets den aktuellen Systemstatus der Maschine oder Anlage im Blick. Selbst nach dem Auslösen eines Notfall-Stopps bleibt der aktuelle Anlagenstatus abrufbar, unabhängig von der Größe der Sicherheitsapplikation. Das ermöglicht zuverlässige Diagnosen und beschleunigt den Wiederanlauf der Produktion.

Die sicheren I/O-Module von „u-remote“ lassen sich via DIP-Schalter einfach parametrieren.

Die sicheren I/O-Module von „u-remote“ lassen sich via DIP-Schalter einfach parametrieren.

Spezialmodule überflüssig

Das „4DI/4DO-Modul“ ist mit 11,5 mm Baubreite besonders kompakt und verfügt dabei über mehrere Sicherheitsfunktionen. Das ermöglicht eine sehr kompakte Auslegung der jeweiligen Sicherheitsarchitektur und erübrigt die Anschaffung weiterer Spezialmodule. Die hohe Parametrierbarkeit spezifischer Funktionen des Moduls via DIP-Schalter reduziert die Zahl der Varianten und beschleunigt die Modulauswahl. Dadurch lassen sich Engineering-Prozesse schneller gestalten und die Kapitalbindung am Lager deutlich reduzieren.

Sichere Einspeisemodule runden das Angebot an Sicherheitsmodule im Remote I/O-System „u-remote“ ab.

Sichere Einspeisemodule runden das Angebot an Sicherheitsmodule im Remote I/O-System „u-remote“ ab.

Integrated Safety-Lösungen

An den Eingängen der Sicherheitsmodule werden Not-Aus-Kreise oder Lichtvorhänge problemlos angeschlossen, Ausgangsseitig schalten die Module über einen Schaltverstärker Schütze und Motoren präzise ab. Der Schaltverstärker kann als Relais oder Optokoppler ausgeführt sein. Mit den Ausgängen des „4DI/4DO-Moduls“ lassen sich problemlos auch ohne Sicherheitssteuerung Integrated Safety-Lösungen realisieren. Über die sichere Abschaltung des Ausgangsstrompfades wird die Aktorik gezielt außer Betrieb genommen, wobei die Sensorik vollständig aktiv bleibt. So findet jederzeit eine Übermittlung vom Maschinenstatus an die Steuerung statt, sodass diese nach der Problembehebung schnell den Wiederanlauf vornehmen kann. An den Eingängen des „8DI“-Moduls lassen sich beispielsweise Notausketten anschließen und somit der hohe Sicherheitslevel „SIL 3 CL“ gemäß DIN EN IEC 62061 sowie dem Performance Level „Kategorie 4, PL e“ gemäß DIN EN ISO 13849-1 erzielen.

Statusanzeigen im Blickfeld

Eine Sicherheitsüberwachung geschieht mit dem „u-remote“ Webserver. Damit lässt sich ohne Einbußen an der Sicherheitsintegrität des jeweiligen Systems der Status der sicheren I/O-Module jederzeit und plattformübergreifend im Blick behalten. Selbstverständlich verfügen beide Sicherheitsmodule über die „Systemvorteile“ des innovativen Remote I/O-Systems „u-remote“ wie eine Diagnose direkt am Modul und die „Schnellinstallation“ mit vorkonfektionierten Leitungen, welche Verdrahtungsfehler reduziert. LEDs an jedem Kanal, direkt am Leiteranschluss positioniert, sowie Statusanzeigen an den Modulen erleichtern Diagnosen und Statusabfragen.

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