Indoor-Lokalisierung schafft Transparenz
Mit seinem Indoor-Lokalisierungsportfolio realisiert Sick einen weiteren Schritt in Richtung Industrie 4.0. Mit diesen aufeinander abgestimmten Sensorik und Analyse-Tools lassen sich große Datenmengen zielführend auswerten und etwaige Optimierungshebel treffsicher auspüren – egal, ob es letztendlich darum geht, ein kompliziertes Logistik-Netzwerk bestmöglich zu steuern, mehr Transparenz zu schaffen und/oder die Liefergeschwindigkeiten zu erhöhen.
Mit seinem neuen umfassenden Indoor-Lokalisierungsportfolio realisiert Sick einen weiteren Schritt in Richtung Industrie 4.0.
Die Komplexität von Abläufen in Produktion und Logistik steigt stetig. Die zu produzierenden Losgrößen werden immer kleiner. Aber der Anspruch bleibt ein Effizienz-Niveau, das dem der Massenproduktion gewachsen ist. Flexibilität und Geschwindigkeit sind gefragt. Daher werden starre Stetigförderer in den bestehenden Logistiklösungen ergänzt, um im Taxi-Prinzip fahrende Flurförderzeuge und andere bewegliche Ressourcen zu unterstützen.
Immer öfter bestimmt eine Mischung aus automatisierten und manuellen Abläufen das Bild der Lieferkette. Aber so ein „kompliziertes“ Logistik-Netzwerk verlangt nach einem effizienten Management. Transparenz über Systemgrenzen hinweg wird dafür mehr denn je benötigt: auf der Fördertechnik, auf dem Stapler, bei der Bewegung der Palette im Lager oder im nächsten Umschlagsdepot – entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Mehr Warenbewegung braucht mehr Transparenz
Sick hat langjährige Erfahrung und gilt als ein Marktführer im Bereich Objekt-Tracking auf der Fördertechnik. Leseraten von Barcodes oder RFID-Tags an festen Leseorten bestimmen die Performance, sie sind das Herzstück vieler Logistik-Anlagen. Ob mit Kamera-, Laser- oder RFID-Technologie – Sick bietet passende und performante Lösungen. Immer mit dem Ziel, den effizienten Einsatz aller notwendigen Transportmittel sowie Ladehilfsmittel und das Managen der gesamten Lieferkette – das sogenannte Asset Management – sicherzustellen. Aber sobald die Ware die Fördertechnik verlässt, bleibt häufig unklar, wo sich welches Objekt befindet.
„Logistikabläufe sind durch die wachsenden Warenbewegungen und Dynamiken heute schon in einem hohen Maße kompliziert. Nur mit viel Expertenwissen auf dem Shopfloor ist es möglich, hier den Überblick zu behalten und eine Steuerung der Prozesse zu ermöglichen“, erklärt Bernd von Rosenberger, Vice President Global Industry Center Logistics Automation bei der Sick AG. „Netzwerkwissen zu verschiedenen Eigenschaften von Quellen und Senken ist notwendig“, ergänzt er.
Verlässliche, wiederholbare und vorausschauende Abläufe in diesen immer komplizierter werdenden Netzwerken sind zukünftig nur steuerbar, wenn man einerseits die bestehenden Netzwerke versteht und andererseits echte Transparenz schafft. Dabei spielt die zunehmende Digitalisierung im Produktions- und Logistikumfeld eine treibende Rolle.
Lokalisierungslösung aus einer Hand
Logistische Assets können mit Lokalisierungslösungen, sogenanntem Indoor-GPS, dauerhaft verfolgt und deren Ort-Zeit-Koordinate kontinuierlich erfasst sowie abgespeichert werden. Auf Basis dieser Daten entsteht vollständige Transparenz über alle wichtigen Bewegungen auf dem Shopfloor. Moderne Analytics-Tools stellen aus diesen Datenmengen Bezüge zwischen verschiedenen Events her und schaffen damit ungeschönte Einblicke in die echten Abläufe der Fabrik oder der Logistik.
Alle bekannten Technologien – Ultra Wideband Tags, Scanner-Lokalisierung, Spurführungssensoren, Infrastruktursensoren – erfassen entweder ihre eigene Position oder die der gewünschten Objekte. Je nach Anwendung und je nach geforderter Positionsgenauigkeit sowie nötiger Update-Rate wird die richtige Technologie ausgewählt oder es werden unterschiedliche Technologien miteinander kombiniert. Sick kann vom Sensor bis zum Smart Data Service in der Cloud das gesamte Lösungsspektrum abdecken. Von der Beratung bis zum Service Level Agreement für den reibungslosen Betrieb erhält der Kunde alles aus einer Hand.
Industrie 4.0 ist jetzt
Die Lokalisierungstechnologie ist ein wichtiger Schlüssel zu einer vernetzten Produktion und Logistik im Sinne von Industrie 4.0. Mit ihr lassen sich eine Vielzahl an Optimierungspotenzialen heben, indem eine agile Planung von Fertigungs- und logistischen Prozessen ermöglicht wird. Die Daten der Lokalisierung erzeugen hohe Transparenz und ein gutes Verständnis für alle produktiven Assets, Ladungsträger und Ladehilfsmittel. Damit lassen sich Fahrwege optimieren und dynamisch anpassen, Rüstzeiten flexibel vorbereiten und planen, Materialflüsse verbrauchsgesteuert planen und steuern. Somit können die Lieferqualität und die Liefertreue gesteigert werden. Und das voll automatisiert.
„Mit diesem Angebot liefern wir nicht nur eine Antwort auf die Frage, wie I 4.0 möglich wird, wir schaffen damit eine hocheffiziente Logistik und Produktion, die den Anforderungen des dynamischen Marktes und der Kunden gewachsen ist“, erklärt Bernd von Rosenberger abschließend.
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