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GMR 2023: Automatisierung muss flexibel werden

Mit den Robotertechnologietagen 2023 gab Schunk Anfang September 2023 im Tec-Center Allhaming Einblicke in flexible Lösungen für den Einstieg in eine automatisierte Fertigung sowie deren Erweiterung. Im Zentrum standen einfache Roboter- und Greifsystemlösungen. Rund 200 Teilnehmer waren vor Ort, um sich vom Angebot zu überzeugen.

Flexible Robotik: Unter diesem Motto standen die GMR – Robotertechnologietage 2023 bei Schunk. Greif- und Schnellwechselsysteme von Schunk spielten hier eine entscheidende Rolle. (Bilder: x-technik)

Flexible Robotik: Unter diesem Motto standen die GMR – Robotertechnologietage 2023 bei Schunk. Greif- und Schnellwechselsysteme von Schunk spielten hier eine entscheidende Rolle. (Bilder: x-technik)

Angefangen vom flexiblen Teilehandling bis hin zu automatisierten Be- und Entladungsprozessen von Werkzeug- und Produktionsmaschinen präsentierte Schunk auf den GMR (Gripping Meets Robotics) – Robotertechnologietagen am Standort Allhaming gemeinsam mit seinen Partnern ABB, Fanuc, Kuka, Stäubli und Yaskawa konkrete Praxisanwendungen zu großen Fokusthemen und den verschiedensten Bedürfnissen der Branche. Benjamin Schober, Teamleiter Technischer Vertrieb SPT, Schunk SE & Co. KG, ist von der Veranstaltung überzeugt: „Nur so gelangt man an praxisbezogene Informationen und Bedürfnisse – im direkten Austausch.“ Zu diesen zählt etwa der Bedarf, dass „die Automatisierung flexibel werden muss“, so der Experte. „Die Schnellwechselsysteme von Schunk unterstützen bei diesen Prozessen enorm“, betont Schober.

Rund 200 Teilnehmer konnten sich bei zahlreichen, praktischen Vorträgen wichtige Anregungen für ihre eigene Produktion holen.

Rund 200 Teilnehmer konnten sich bei zahlreichen, praktischen Vorträgen wichtige Anregungen für ihre eigene Produktion holen.

Use Cases und Netzwerken

Dabei wurden anhand einer Reihe von spannenden Use-Case-Vorträgen sowie einer begleitenden Fachausstellung zahlreiche Möglichkeiten zum Austausch geboten. DI (FH) Christian Binder, Geschäftsführer von Schunk Österreich, betonte dabei in seiner Eröffnungsrede, dass „intelligente, flexible und simple Lösungen die ersten Schritte der automatisierten Produktion“ seien. Er ergänzte, dass dabei in Folge „einfache Wirtschaftlichkeitsrechnungen schnell überzeugen, denn vor allem erste, kostengünstige Lösungen bringen große Effekte.“ Binder spielte dabei unter anderem auf die Möglichkeiten einer mannlosen dritten Schicht, durch robotergestützte Prozesse und ähnliche Schritte, an.

Den Erfolg der Veranstaltung bestätigten im Austausch auch die Teilnehmer, die an zwei Tagen ein intensives Programm erfuhren. Walter Kohlbauer, Geschäftsführer AGS Engineering GmbH, freute sich beispielsweise „über die unterschiedlichen Lösungsansätze“, die gezeigt wurden. „So entstehen für den eigenen Betrieb viele neue Ideen und gerade die junge Generation fordert automatisierte Prozesse“, betonte er. „Wichtig ist die Bewusstseinserweiterung und diese entsteht durch den direkten Expertenaustausch“, so Kohlbauer.

Neben den Vorträgen und der begleitenden Fachausstellung stand auch das Netzwerken im Fokus.

Neben den Vorträgen und der begleitenden Fachausstellung stand auch das Netzwerken im Fokus.

Fachkräftemangel ausgleichen durch Automatisierung

Ing. Stefan Kostwein, Head of Production & Innovation, Kostwein Maschinenbau GmbH, betonte auch, dass „die Automatisierung sehr schnell voranschreitet und dies ist in Zeiten des Fachkräftemangels natürlich wünschenswert, um dem entgegenzuwirken.“ Eine Kernaussage traf er noch: „Es ist nicht die Frage, ob man automatisieren sollte, sondern wie schnell diese innerbetrieblich voranschreitet. Diese Entscheidung ist essenziell. Die Mitarbeiter sind dabei unbedingt mit ins Boot zu holen, denn nur mit ihnen gemeinsam wird der Schritt zur Automatisierung sowie Digitalisierung ein erfolgreicher“, ist er überzeugt.

DI (FH) Christian Binder, Geschäftsführer von Schunk Österreich, betonte dabei in seiner Eröffnungsrede, dass „intelligente, flexible und simple Lösungen die ersten Schritte der automatisierten Produktion“ seien.

DI (FH) Christian Binder, Geschäftsführer von Schunk Österreich, betonte dabei in seiner Eröffnungsrede, dass „intelligente, flexible und simple Lösungen die ersten Schritte der automatisierten Produktion“ seien.

Kombination einzelner Möglichkeiten

Manfred Zorn, Geschäftsführer SMW Metallverarbeitung GmbH, meint, dass es auf die Kombination der unterschiedlichsten Prozesse und Roboter mit ihren Möglichkeiten ankäme, um die gesamte Wertschöpfungskette so gut wie möglich zu automatisieren. „Letztendlich kommt es auf das Qualitätsniveau an, dass ich durch diese Schritte erreiche“, so Zorn. Zudem betonte er, dass man „gerade jungen Mitarbeitern Perspektiven bieten muss, um von monotonen Arbeitsschritten zu innovativen Ansätzen zu wechseln.“ Zorn ist davon überzeugt, dass Erfolg ein Magnet sei und „wenn das eigene Unternehmen mit einer innovativen Unternehmensstrategie punktet, dann findet man auch die richtigen Mitarbeiter für die Zukunft.“ Dem hatten alle weiteren Referenten und Teilnehmer kaum noch etwas hinzuzufügen und gehen mit dieser Aussage d’accord.

Nach dem Event ist vor dem Event und das Schunk Österreich-Team ist bereits in Planung der nächsten Robotertechnologietage 2025: „Die rege Anteilnahme der Branche freut uns natürlich sehr. Das Thema einer flexiblen Automatisierung wird uns auch in den nächsten Jahren intensiv begleiten – ich bin daher schon gespannt, was unser nächster Event für neue Inputs und Ideen bringen wird“, zeigt sich Christian Binder abschließend sehr zufrieden.

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