anwenderreportage

SolidWorks EPDM: Softwareportfolio trägt zum Wachstum bei

Bei Unternehmen, die derart rasch wachsen wie die ETA Heiztechnik, müssen auch die einzelnen Abteilungen ihre Arbeitsweisen umstellen. In Bereich der Konstruktion tat dies der Spezialist für hocheffiziente Heizkesseln für Stückholz, Pellets und Hackgut mit der Umstellung auf das umfangreiche Softwareportfolio von SolidWorks. Gestartet hat man mit der 3D-CAD Software SolidWorks, gefolgt sind SolidWorks EPDM und SolidWorks Composer – intelligente und wirtschaftliche Lösungen, die letztendlich auch zum Unternehmenserfolg beitragen. Autor: Ing. Robert Fraunberger / x-technik

Zufrieden über das Ergebnis der Zusammenarbeit zeigen sich: (v.l.n.r.:) Ralph Hemetinger von planet sowie Reinhard Stumpfl und Ing. Stefan Hamedinger seitens ETA.

Zufrieden über das Ergebnis der Zusammenarbeit zeigen sich: (v.l.n.r.:) Ralph Hemetinger von planet sowie Reinhard Stumpfl und Ing. Stefan Hamedinger seitens ETA.

Ing. Stefan Hamedinger
BSc, Konstruktion bei ETA Heiztechnik GmbH

„Bei einem Datenmanagementsystem will man unter anderem den eigenen Workflow implementieren und mit SolidWorks EPDM ist das sehr gut und einfach möglich.“

Der griechische Buchstabe „eta“ steht in der Welt der Technik für den Wirkungsgrad. Dieser ist wiederum ein Maß für die Effizienz bei der Ausnutzung von Energie. Genau aus diesem Grund hat der oberösterreichische Hersteller von hocheffizienten Heizkesseln für Stückholz, Pellets, Hackgut und Miscanthus (Elefantengras), die ETA Heiztechnik, den Buchstaben nicht nur im Firmennamen, sondern auch in der Unternehmensphilosophie festgeschrieben: Denn saubere Abgaswerte, minimaler Energiebedarf, sichere Funktion, aber auch einfachste Bedienung sind die Vorgaben, die man selbst in die Entwicklung umweltfreundlicher und nachhaltiger Heizsysteme stellt. Alleine 20 Mitarbeiter widmen sich ausschließlich der Entwicklung der Feuerungstechnik sowie der dazugehörigen Elektronik und Regelungstechnik.

Mit insgesamt rund 220 Mitarbeitern haben sich die Oberösterreicher seit der Gründung im Jahr 1998 vor erst 15 Jahren zu einem klassischen, mittelständischen Unternehmen entwickelt, dessen rasches Wachstum sich im letzten Jahr mit einem Umsatz von 93 Mio. EUR bei einer Exportquote (Europa und Japan) von rund 82 Prozent niederschlug.

Seit gut zwei Jahren spielt SolidWorks EPDM bei ETA eine wichtige Rolle. Die gute Integrier- und Anpassbarkeit an die eigenen Unternehmensabläufe waren dabei für die Investitionsentscheidung ausschlaggebend. Im Bild die Hackschnitzelheitzung ETA HACK VR 350 kW.

Seit gut zwei Jahren spielt SolidWorks EPDM bei ETA eine wichtige Rolle. Die gute Integrier- und Anpassbarkeit an die eigenen Unternehmensabläufe waren dabei für die Investitionsentscheidung ausschlaggebend. Im Bild die Hackschnitzelheitzung ETA HACK VR 350 kW.

Ralph Hemetinger
Regional Sales Manager planetsoftware

„Es freut uns natürlich sehr, dass ETA mit unseren Softwarelösungen das rasche Wachstum der letzten Jahre auch im Bereich der Konstruktion bewältigen konnte.“

Konstruiert wird in 3D mit SolidWorks

Aufgrund des raschen Wachstums und der damit verbundenen Produktvielfalt sowie den immer komplexer und kleiner werdenden Fertigungsteilen beschloss die Konstruktionsabteilung im Jahr 2006 den Umstieg von 2D auf 3D und entschied sich dabei für das 3D-CAD-System SolidWorks, betreut durch die planetsoftware Vertrieb & Consulting GmbH. „Aufgrund der größeren Effizienz am Markt inklusive automatischer Blechkonstruktion haben wir damals den Weg mit SolidWorks eingeschlagen und sind bis heute zu 100% davon überzeugt“, erinnert sich Ing. Stefan Hamedinger, BSc, Konstrukteur und CAD-Betreuer bei ETA, der betont: „Ohne diesen Schritt hätte die Konstruktionsabteilung das rasche Wachstum des Unternehmens nicht mittragen können.“

Bei ETA ist auch der gesamte Vertrieb ins PDM-System integriert und kann dadurch selbständig über vordefinierte Parameter einen Plan des fertigen Heizraumes inklusive Heizsystem erstellen. Im Bild eine ETA Hack 50.

Bei ETA ist auch der gesamte Vertrieb ins PDM-System integriert und kann dadurch selbständig über vordefinierte Parameter einen Plan des fertigen Heizraumes inklusive Heizsystem erstellen. Im Bild eine ETA Hack 50.

Infos zum Anwender

ETA Heiztechnik ist ausschließlich auf die Herstellung biomassebefeuerter Heizkessel spezialisiert. Dies schließt neben der Entwicklung der Feuerungstechnik auch die dazu gehörende Elektronik und Regelungstechnik mit ein. Neben der ökologischen Komponente wird bei Entwicklung und Realisierung besonderer Wert auf höchstmögliche Sicherheit sowie Bedienkomfort gelegt.

Anpassungsfähiges PDM-System gesucht

Im Jahr 2011 konnte auch das vorhandene Datenmanagementsystem die aufgrund der hohen Akzeptanz der ETA Heizsysteme gestiegenen Anforderungen an Funktionsumfang und Geschwindigkeit nicht mehr erfüllen. Deshalb musste sich die Konstruktionsabteilung auch in diesem Bereich um eine neue Lösung umsehen. Da SolidWorks auch ein eigenes PDM-System anbietet, lag es also nahe, dieses näher zu durchleuchten. „Für SolidWorks bzw. unseren direkten Ansprechpartner planetsoftware war es aber sicherlich kein Selbstläufer, da wir einerseits konkrete Vorstellungen an das neue PDM-System hatten und andererseits auch andere Systeme unter die Lupe nahmen“, bringt sich Reinhard Stumpfl, ebenfalls Konstrukteur bei ETA ein. Zum einen, so Stumpfl, musste das System einfach integrierbar, zum anderen aber auch individuell anpassbar sein.

Ein großer Vorteil von SolidWorks Enterprise PDM ist die einfache Implementierung, wie Ralph Hemetinger, Regional Sales Manager bei planetsoftware, berichtet: „Durch die enge Integration in die SolidWorks-Konstruktionssoftware kann man sich auf die Produktentwicklung und -innovation konzentrieren.“

Zeitgleich zum neuen PDM-System entschied man sich bei ETA auch zur Investition in den SolidWorks Composer, der ideal zur Erstellung von Ersatzteillisten, Montageanleitungen und 3D-Darstellungen geeignet ist.

Zeitgleich zum neuen PDM-System entschied man sich bei ETA auch zur Investition in den SolidWorks Composer, der ideal zur Erstellung von Ersatzteillisten, Montageanleitungen und 3D-Darstellungen geeignet ist.

Vertrieb perfekt integriert

„Bei einem Datenmanagementsystem will man unter anderem den eigenen Workflow implementieren. Mit SolidWorks EPDM ist das sehr gut und einfach möglich“, zählen die Konstrukteure unisono einen ganz wesentlichen Punkt für die Entscheidungsfindung auf. „In SolidWorks EPDM gibt es Basis-Workflows. Bereits in der ersten Schulung wird gezeigt, wie man diese sehr einfach auf die eigenen Bedürfnisse (Anm.: andere Abteilungen, etc.) abändern kann“, ergänzt Ralph Hemetinger. Deshalb fiel die Entscheidung von ETA wiederum auf SolidWorks.

ETA war es auf diesem Weg auch möglich, einen idealen Workflow für die Vertriebsabteilung zu erstellen, denn dieser plant die gesamten Anlagen (Heizungssysteme inkl. Heizraum) für den Endkunden. Basierend auf einer Handskizze des Auftragsgebers (Hausbauers) kann der Vertrieb in SolidWorks selbständig über vordefinierte Parameter einen Plan des fertigen Heizraumes inklusive Heizsystem erstellen. Die Basis dafür sind fertige Baugruppen aus SolidWorks, die der Vertrieb zu einem fertigen Plan zusammenstellt. „Der Kunde bekommt von uns eine saubere 3D-Zeichnung die zu 100 % gesichert ist und auf dessen Versionierungen man jederzeit wieder zugreifen kann, denn sehr oft kommt es in der Bauphase noch zu Änderungen bzw. Anpassungen.“ Neben einer eindeutigen Verkaufsunterstützung ist dies auch ein erheblicher Zeitgewinn.

Durchgängigkeit ist überzeugend

Ein weiterer großer Vorteil laut ETA ist die 100-prozentige und direkte Integration von EPDM in SolidWorks das wie bereits erwähnt, auch optimal an den Workflow der verschiedenen Projekte bei ETA angepasst ist. Auch die Datenübernahme war laut den beiden Konstrukteuren kein großes Problem.

Eine Schnittstelle zum eigenen Warenwirtschaftssystem sichert ETA die einheitliche Bezeichnung der Ersatzteile und Baugruppen. Die Qualität der Zeichnungen wurde dadurch deutlich verbessert. „Zum Beispiel müssen auf jeder Zeichnung die Blechstärke und das richtige Gewicht hinterlegt sein. Das geht jetzt automatisch und fehlerfrei somit kommt es bei diversen Transporten auch zu keinem Gewichtsproblem“, freut sich Ing. Hamedinger. Auch alle benötigten Zeichnungen und Formate (DXF, PDF, eDrawing, etc.) können auf Knopfdruck automatisiert erstellt und allen Mitarbeitern bzw. Zulieferern zur Verfügung gestellt werden.

Ein weiteres Argument für SolidWorks Enterprise PDM ist die lokale Speicherung in den Vault (Tresor), damit die zum Teil großen Datenmengen der Baugruppen nicht ständig übers Netzwerk transferiert werden. Der Vault synchronisiert dann selbständig im Hintergrund mit dem Server und es kommt zu keinen Zeitverzögerungen.

SolidWorks Composer für Ersatzteillisten und Anleitungen

Bis 2011 wurden bei ETA die Ersatzteillisten bzw. Montageanleitungen in SolidWorks erstellt, wobei man damit nicht ganz zufrieden war. „SolidWorks hat seine Stärken eindeutig im 3D-Konstruieren, daher haben wir für die Erstellung unserer Ersatzteillisten und Montageanleitungen Alternativen gesucht“, erinnert sich Reinhard Stumpfl, der in diesem Zusammenhang schnell auf den SolidWorks Composer™ (Anm.: bis Anfang 2013 noch 3DVIA) gestoßen ist. „Mit dem SolidWorks Composer kann man schnell und kostengünstig technische Produktdokumentationen basierend auf bestehenden Konstruktionsdaten erstellen“, erklärt Ralph Hemetinger.

Da der Composer vorhandene Produktkonstruktionen wiederverwendet, werden Arbeitsergebnisse schneller bereitgestellt, die dann ständig automatisch aktualisiert werden – dies war auch das entscheidende Argument für ETA. „Der SolidWorks Composer ist optimal auf die Erstellung von Ersatzteillisten, Montageanleitungen bzw. Bilder ausgelegt. Speziell bei großen Baugruppen ist dies ein erheblicher Zeitgewinn“, bestätigt Reinhard Stumpfl.

Support stimmt

Neben all den softwaretechnischen Vorteilen, ohne die sich die Konstrukteure das Arbeiten bei ETA heute aufgrund der hohen Stückzahlen gar nicht mehr vorstellen können, ist auch die Betreuung seitens planetsoftware ein wesentlicher Faktor, der laut Ing. Stefan Hamedinger letztlich die gute Zusammenarbeit ausmacht.

Somit resümiert Ralph Hemetinger seitens planetsoftware abschließend: „Es freut uns natürlich sehr, dass ETA mit unseren Softwarelösungen das rasche Wachstum der letzten Jahre auch im Bereich der Konstruktion bewältigen konnte.“

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