Schunk WSG: Intuitiv, integriert, intelligent

Baureihe der Mechatronische Greifsysteme bekommt Zuwachs: Vielseitig, gefühlvoll und zugleich verblüffend einfach – so lässt sich die Baureihe der servoelektrischen 2-Finger-Parallelgreifer WSG charakterisieren. Der Mechatronikgreifer von SCHUNK ist für Handhabungs- und Montageprozesse konzipiert, bei denen es auf eine hohe Flexibilität oder Feinfühligkeit ankommt. Mit einer Langhubversion und einem kompakten Kleinteilegreifer baut SCHUNK die Baureihe nun deutlich aus.

Den WSG gibt es nun auch als Langhubversion sowie als kompakten Kleinteilegreifer WSG 32.

Den WSG gibt es nun auch als Langhubversion sowie als kompakten Kleinteilegreifer WSG 32.

Der WSG überzeugt mit vielen Vorteilen: Da ist zum einen ein großer, flexibel definierbarer Hub, der es ermöglicht, unterschiedlichste Teile selbst im Wechsel zuverlässig zu handhaben. Die dabei wirkenden Greifkräfte lassen sich über die Stromzufuhr präzise regeln. Zum anderen verfügt er laut Schunk als erster Greifer überhaupt sowohl über eine integrierte Greifteildetektion als auch über eine integrierte Greifkraftüberwachung. Über standardmäßig vorhandene Sensorschnittstellen in den Grundbacken (UART, SPI und analog) können Sensoren direkt und ohne zusätzliche Verkabelung, sprich Störkontur, in den Greifprozess integriert werden. So lassen sich beispielsweise mithilfe der optional erhältlichen Kraftmessfinger die am Greifteil auftretenden Kräfte präzise erfassen und regeln. Selbst fragile Teile können auf diese Weise prozessstabil gehandhabt werden. Und auch in Sachen Dynamik und Präzision kann der WSG punkten: Eine speziell entwickelte Riemenkinematik gewährleistet hohe Backengeschwindigkeiten und damit auch bei großem Hub kurze Zykluszeiten. Der besonders kompakte WSG 32 erreicht auf diese Weise Greifgeschwindigkeiten von 400 mm/s. Da die Detektion der gegriffen Teile bereits in den WSG integriert ist, also nicht über angebaute Endlagenschalter abgefragt wird, und der Greifer selbst über eine hohe Positioniergenauigkeit verfügt, können Greifbefehle zudem taktzeitopti¬miert ausgeführt werden.

Mithilfe von Kraftmessfingern kann der WSG die beim Greifvorgang auftretenden Kräfte präzise erfassen. Die dazu erforderlichen Sensoren werden über integrierte Sensorschnittstellen störkonturfrei in die Prozesssteuerung eingebunden.

Mithilfe von Kraftmessfingern kann der WSG die beim Greifvorgang auftretenden Kräfte präzise erfassen. Die dazu erforderlichen Sensoren werden über integrierte Sensorschnittstellen störkonturfrei in die Prozesssteuerung eingebunden.

Intuitive Bedienung – minimaler Programmieraufwand

Trotz der umfassenden Möglichkeiten lässt sich der WSG einfach über die intuitiv bedienbare Konfigurationsoberfläche programmieren. Er kann via Ethernet TCP/IP über einen gewöhnlichen Webbrowsers schnell und einfach in Betrieb genommen werden. Der dazu erforderliche Webserver ist standardmäßig in den Greifer integriert. Dieser kann zusätzlich auch zur Ferndiagnose und zum Versand von Status-E-Mails genutzt werden. Da bereits viele gebräuchliche Funktionen als intelligente Greifbefehle hinterlegt sind, ist der Programmieraufwand minimal. Bei Bedarf lässt sich Funktionsumfang mithilfe der eingebauten, leicht zu erlernenden Skriptsprache individuell an die jeweilige Anwendung anpassen. Die erstellten Skripte werden auf einer MicroSD-Karte abgelegt. Diese kann auch für Updates genutzt werden oder um Konfigurationsdaten für andere Greifer zu replizieren.

Drei Varianten zu Auswahl

Den WSG gibt es in drei Varianten: Als WSG 50 kann er entweder über Ethernet TCP/IP, Profibus, CAN-Bus, RS232 oder über acht virtuelle digitale I/Os angesteuert werden. Um die Inbetriebnahme via Profibus zu erleichtern, ist zusätzlich ein Profibus-Monitor integriert. Zusätzlich zur Basisversion WSG 050-110 mit einem Hub von 55 mm pro Finger gibt es die Langhubversion WSG 050-210 mit einem Hub von 110 mm pro Finger. Bei beiden lassen sich Greifkräfte zwischen 5 N und 120 N realisieren. Der WSG 32 wiederum ist besonders kompakt und wurde speziell für die Handhabung kleiner Teile konzipiert. Seine vollständig abgedeckten Führungen ermöglichen eine einfache Reinigung. Über einen Ethernet-Anschluss ist auch er direkt netzwerkfähig. Optional kann er mit einer CAN-Bus-Schnittstelle ausgestattet werden. Sein Hub pro Finger beträgt 34 mm, die Greifkraft liegt zwischen 5 N und 50 N.

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