Mehr Sicherheit in prozesstechnischen Anlagen dank RFID

In explosionsgefährdeten Bereichen der Prozessautomation können schon kleine Fehler bei Routineaufgaben ein hohes Gefahrenpotenzial bergen. Eine einfache Verwechslung kann hohe Schäden an Anlagen und Umwelt, Produktionsausfälle und schlimmstenfalls auch Gefahr für Gesundheit und Leben von Mitarbeitende bedeuten. Durch den Einsatz von RFID-Technologie schließt die automatische Identifikation Fehler durch menschlichen Irrtum aus und spart zudem Zeit.

RFID Schreib-/Leseköpfe 30GM-Ex.

RFID Schreib-/Leseköpfe 30GM-Ex.

Flüssige bzw. pumpfähige Medien werden in Anlagen der Prozessindustrie auf verschiedenen Wegen, per Lkw, Bahn oder Schiffen, angeliefert und dem Produktionsprozess oder Lagern über teilweise kilometerlange Rohrleitungssysteme zugeführt. Dies und die Übergabe zwischen verschiedenen Anlagenteilen erfolgt über sogenannte Schlauchbahnhöfe. Dabei ist es äußerst wichtig, dass diese Verbindungen korrekt hergestellt sind. Weiterhin ist eine lückenlose Rückverfolgbarkeit und Dokumentation der im Prozess verwendeten Chargen häufig eine Anforderung der Qualitätssicherung.

Zu sehen ist ein Schlauchbahnhof in einer prozesstechnischen Anlage.

Zu sehen ist ein Schlauchbahnhof in einer prozesstechnischen Anlage.

Produktionsausfälle vermeiden

Falsch hergestellte Verbindungen an den Kupplungsstellen können zu Produktionsausfällen, Ausschuss wertvoller Rohstoffe, ungeplanten Anlagenstillständen und schlimmstenfalls auch gefährlichen Situationen führen. Dank der Identifikation mittels RFID in den Schlauchbahnhöfen können hier Fehler wirksam ausgeschlossen werden. Da RFID keiner Sichtverbindung bedarf, funktioniert die Erkennung auch in rauer und verschmutzter Umgebung, in denen optische Identifikationsverfahren nicht zum Einsatz kommen können.

Eine fehlerhafte Verbindung wird sofort erkannt und kann behoben werden. Durch entsprechende Integration in die Steuerung, kann ein Anlaufen von Pumpen oder der Start des nächsten Prozessschrittes im Fehlerfall verhindert werden.

Smarter Einsatz

Mit den neuen RFID Schreib-/Leseköpfen IPH-30GM-Ex (LF, 125 kHz) und IQH1-30GM-Ex (HF, 13,56 MHz, ISO 15693) von Pepperl+Fuchs stehen nun für diese Anwendungsfälle in explosionsgefährdeten Bereichen zwei kompakte Geräte mit ATEX-Zulassung für Zone 1 und Zone 21 zur Verfügung. Die robusten Edelstahlgehäuse in der bekannten 30GM-Bauform, sind UV-beständig, verfügen über Schutzart IP68 und eigenen sich ideal für den Einbau in rauer Umgebung. Eine weitere Besonderheit ist der Betriebstemperaturbereich von -20 °C … +70 °C, so dass sich die Schreib-/Leseköpfe auch im Außenbereich und in der Nähe von Kälte- oder Wärmequellen problemlos betreiben lassen. Damit erweitert Pepperl+Fuchs das umfangreiche Portfolio an Komponenten für explosionsgefährdete Bereiche.

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