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Rittal Blue e+: Innovationspreis Deutsche Industrie

Die neue Kühlgerätegeneration Blue e+ von Rittal erhält den Innovationspreis Deutsche Industrie für das beste Produkt. Die hohe Energieeffizienz, die intuitive Bedienung und die Industrie 4.0-Anbindung der Kühlgeräte überzeugte die Jury der Fachzeit-schrift Produktion und der Unternehmensberatung Staufen AG, die den Preis in diesem Jahr erstmals auslobten. Mit dem Innovationspreis Deutsche Industrie würdigten sie herausragende Innovationen, die besonders den deutschen Mittelstand stärken.

Dr. Thomas Steffen, Rittal Geschäftsführer Forschung & Entwicklung (m.), Heiko Holighaus, Leiter Vorentwicklung (r.) und Entwickler Juan Carlos Cacho Alonso (l.) nahmen den Innovationspreis Deutsche Industrie entgegen.

Dr. Thomas Steffen, Rittal Geschäftsführer Forschung & Entwicklung (m.), Heiko Holighaus, Leiter Vorentwicklung (r.) und Entwickler Juan Carlos Cacho Alonso (l.) nahmen den Innovationspreis Deutsche Industrie entgegen.

„Mit Blue e+ leistet Rittal einen wichtigen Beitrag zu ökologischer Nachhaltigkeit in der Industrie“, betonte Prof. Thomas Bauernhansl, Leiter des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), die Begründung der Jury in seiner Laudatio. Die Experten von der Fachzeitschrift Produktion und der Unternehmensberatung Staufen AG seien sich einig gewesen: Blue e+ ist das beste Produkt und erhält dafür den Innovationspreis Deutsche Industrie. Rittal Ge-schäftsführer Dr. Thomas Steffen, Leiter der Vorentwick-lung Heiko Holighaus und Entwickler Juan Carlos Cacho Alonso nahmen den Award im Rahmen des Innovations-forums Deutsche Industrie in Stuttgart entgegen. Silke Krebs, Ministerin im Staatsministerium Baden-Württemberg, würdigte die Verdienste der Preisträger: „Der Wettbewerbsdruck auf unser Industrie nimmt zu und es gilt, die Innovationskraft hochzuhalten. Der Preis ist ein sehr guter Ansporn für den Mittelstand. Er motiviert dazu, kreativ und anwendernah Neuerungen zu entwickeln und unser Land damit für die nationalen und internationalen Märkte attraktiv zu halten.“

Neu denken für mehr Energieeffizienz

„Für die Entwicklung dieser neuen Gerätegeneration hat das Unternehmen viele traditionell genutzte Verfahren und Prinzipien grundsätzlich in Frage gestellt und neu gedacht“, hieß es in der Jurybegründung. Angesichts der Energieeinsparung von 75 Prozent sei die Entwicklung bei etwa 2 Millionen Anlagen, an denen Schaltschank-kühlgeräte im Einsatz sind, ein enormer Hebel. „Rittal verdient mit dieser Leistung den Preis in der Kategorie Bestes Produkt“, sagte Staufen-Vorstand Martin Haas.

Die neue Kühlgerätegeneration Blue e+ für Schalt-schränke ist auf der Hannover Messe 2015 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert worden – ein Quantensprung in Sachen Energieeffizienz. Denn die Innovation von Rittal ist mit einer vollkommen neuartigen Technologie ausgestattet, die in Teststellungen bei namhaften Automobilherstellern über 75 Prozent weniger Energie verbrauchte: Die Hybrid-Technologie der Geräte funktioniert über ein Zusammenspiel von einem Kom-pressor-Kühlgerät und einer Heat Pipe. Der Kompressor kommt nur dann zum Einsatz, wenn die passive Kühlung nicht mehr ausreicht. Darüber hinaus können die Geräte dank ihrer Mehrspannungsfähigkeit in allen weltweit üblichen Netzen flexibel betrieben werden. Standardisier-te Kommunikationsschnittstellen ermöglichen die Anbindung an Industrie 4.0-Strukturen. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung“, so Dr. Steffen bei seinem Vortrag im Rahmen des Innovations-forums: „Sie belegt, dass Innovationen wie Blue e+ nicht nur Vorteile für unsere Kunden bieten, sondern auch der Gesellschaft nützt.“

Gipfeltreffen der Innovationsführer

Der Innovationspreis Deutsche Industrie wurde 2015 erstmals vergeben. Im Rahmen des Innovationsforums in Stuttgart zeichneten Produktion und Staufen AG Unternehmen für herausragende Innovationen deutscher Mittelständler aus. Dem geht ein mehrstufiger Bewer-tungsprozess voraus: Unternehmen können sich mit Geschäftsmodellen, Produkten, Prozessen oder Strukturen für den Innovationspreis bewerben. Staufen-Berater untersuchen die Innovationen auf wirtschaftliche Auswirkung, Nutzen für die Gesellschaft sowie Nachhal-tigkeit hin. Im Rahmen einer Vor-Ort-Auditierung analysieren sie anschließend das Innovationssystem der Firmen. Erst dann erfolgt die finale Entscheidung, wer zu den Innovationsführern im deutschen Mittelstand zählt und wer beim Innovationsforum ausgezeichnet wird. Schirmherr der Veranstaltung ist Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg.

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