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Rittal feiert seinen millionsten VX25 – und seine Mitarbeiter
2021 ist für Rittal ein Jubiläumsjahr im dreifachen Sinn. Das Unternehmen feiert seinen 60. Geburtstag, den 75. Geburtstag seines Inhabers Prof. Friedhelm Loh und jetzt auch den VX25. Am 16. August rollte der millionste Schaltschrank vom Band. Besonderer Dank für diesen Erfolg gilt den 1.240 Mitarbeitern im Werk Rittershausen. Inhaber und Management würdigten ihre Leistung jetzt in einer Feierstunde und genau dort, wo sie den VX25 jeden Tag fertigen: inmitten der Produktion.
Prof. Friedhelm Loh (Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group, Mitte), Markus Asch (CEO Rittal International und Vorsitzender der Geschäftsführung, links) und Norbert Peter (Vice President Operations Germany und Werkleiter Rittershausen, rechts) würdigen die Leistungen der Rittal-Mitarbeiter.
Wie kann man das Beste noch besser machen? Diese Frage stellte sich Rittal zu Beginn der Entwicklung des Schaltschranksystems VX25. Heute, bereits drei Jahre nach der Markteinführung, kommt der VX25 bei Industrie- und IT-Kunden in der ganzen Welt zum Einsatz: zum Beispiel in Fertigungsstraßen aller namhafter Automobilhersteller, in Windenergieanlagen an entlegensten Orten, auf Kreuzfahrtschiffen oder in Rechenzentren von IT-Giganten wie Facebook und Amazon. Der millionste VX25 rollte am 16. August 2021 vom Band und wurde jetzt im Werk Rittershausen vergoldet und gefeiert von Management und Mitarbeitern mit Musik und Konfetti. Es ist ein denkwürdiger und zugleich feierlicher Moment, der die außerordentlichen Leistungen vieler Menschen bei Rittal wie Entwickler, Produktverantwortliche und Fertigungsmitarbeiter persönlich würdigt.
Exzellenz seit vier Produktgenerationen
„Das ist nur mit Ihrer Unterstützung wirklich gelungen. Dafür danke ich Ihnen sehr. Wir sind Weltmarktführer in Technologie immer gewesen und haben mit dem VX25-Schaltschrank ein neues Zeichen im Markt gesetzt. Wir haben unsere Kunden damit komplett überrascht. Damit zeigen wir seit vier Produktgenerationen Exzellenz im Schaltschrankbau“, sagte Prof. Friedhelm Loh den anwesenden Mitarbeitern.
Unglaublich! – so bezeichnete der Inhaber und Vorstandsvorsitzende der Friedhelm Loh Group die Erfolgsgeschichte von Rittal. Er erinnerte daran, dass in Rittershausen nicht nur die Geburtsstätte des Großschranks ist, sondern auch die des Unternehmens. „Durch die Menschen dieser Region haben wir ein Geschäftsmodell entwickelt, das die ganze Welt der Elektrotechnik revolutioniert hat. Das waren Leute aus Ewersbach, Eibelshausen und wo auch immer im Umkreis von 50 Kilometern. Das waren die Leute, die die Ideen hatten.“ Niemand, nicht einmal sein Vater, er und das Management hätten es für möglich gehalten, dass Schaltschränke von Rittal nach wenigen Jahrzehnten in der ganzen Welt eingesetzt werden. Ablehnung gegenüber einem Standardschaltschrank gab es damals bei den weltweit führenden Elektrounternehmen. Schaltschränke wollte man nicht aus dem „Neckermann-Katalog“ bestellen. Doch mit dem Slogan „Schaltschränke sofort ab Lager lieferbar“ habe Rittal damals eine Revolution ausgelöst. Über den Maschinenbau eroberte der Standard-Schaltschrank die Branche.
Mehrere Tausend Schränke pro Tag
„Es ist unglaublich, wenn wir sehen, wo wir diese Schaltschränke heute überall produzieren“, so Prof. Loh. Mittlerweile fertigt das Unternehmen nicht nur in Rittershausen, sondern in eigenen Werken auch in China, Indien, England, Brasilien und den USA. „Wir produzieren weltweit mehrere Tausend Großschränke pro Tag.“ Viele, auch die großen Elektrokonzerne, hätten es versucht, aber ohne Erfolg. Eine der großen Stärken von Rittal sieht der Inhaber darin, immer wieder Wege gegen den allgemeinen Trend und den Trends voraus gegangen zu sein – zum Beispiel durch Erweiterung des Portfolios vom Schaltschrank hin zum System mit Kühltechnik und Stromverteilung bis hin zur IT-Infrastruktur. Dies müsse auch in Zukunft so bleiben.
Mit dem Erfolg von Rittal sei das Unternehmen auch der größte Arbeitgeber in der Region geworden. „Es ist nicht selbstverständlich, 60 Jahre lang ein Unternehmen zu entwickeln. Es ist ein Geschenk. Es ist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte und viel Grund zum Feiern“, sagte Prof. Loh zum Abschluss seiner Rede.
Markus Asch, CEO Rittal International, betonte anschließend, welche Bedeutung der VX25 hat: „Der Großschrank ist die Substanz von Rittal und der Ausdruck unserer Kompetenz.“ Der Schaltschrank löse in Tausenden von Ausprägungen 90 Prozent aller Kundenanforderungen weltweit. „Und obwohl wir heute den millionsten VX25 feiern, feiern wir in Wirklichkeit Sie als Mitarbeiter, die diesen Schrank jeden Tag fertigen“, betonte der Vorsitzende der Geschäftsführung. Gemeinsam mit Norbert Peter, Vice President Operations Germany und Werkleiter Rittershausen, übergab er allen Mitarbeitern einen vergoldeten Schaltschrankschlüssel sowie eine Urkunde als Anerkennung und zur Erinnerung.
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