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Metalltechnik-Schinko: Umsatz 2021 um mehr als ein Viertel gestiegen

20 neue Mitarbeiter*innen, mehr Hightech im Maschinenpark und noch „grüner“ dank Photovoltaikanlage vier: Der Neumarkter Verkleidungs- und Gehäusetechnik-Spezialist Schinko blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück. Der Umsatz wuchs um 25,81 Prozent auf 19,5 Millionen Euro. Knapp zwei Millionen wurden investiert.

Eine Schinko-Reinraumzelle. (Bild: Jürgen Grünwald)

Eine Schinko-Reinraumzelle. (Bild: Jürgen Grünwald)

„Wir haben auch 2021 die Herausforderungen sehr gut meistert“, sagt Gerhard Lengauer, geschäftsführender Gesellschafter der Schinko GmbH in Neumarkt im Mühlkreis. Dies auch dank des herausragenden Teams, das im vergangenen Jahr um 20 Mitarbeiter*innen erweitert wurde. 140 Beschäftigte erwirtschafteten 2021/22 (per Ende Jänner) einen Umsatz von 19,5 Millionen gegenüber 15,5 Millionen Euro im Jahr zuvor. Der Exportanteil von 44 Prozent vor allem in angrenzende Länder wurde auf erfreulichem Niveau gehalten.

Schinko-Geschäftsführer Gerhard Lengauer ist sehr zufrieden mit der Geschäftsentwicklung. (Bild: Robert Maybach)

Schinko-Geschäftsführer Gerhard Lengauer ist sehr zufrieden mit der Geschäftsentwicklung. (Bild: Robert Maybach)

Herausforderung statt Krise

„Unsere Strategie, auf hochkomplexe Gehäusezusammenbauten zu setzen, hat sich einmal mehr bewährt“, so Geschäftsführer Lengauer. Während andere von „Krise“ sprechen und steigende Materialkosten, brüchige Lieferketten und Corona als „Probleme“ benennen, sieht Schinko „Herausforderungen“, die es gemeinsam mit den Kund*innen und Lieferant*innen zu bewältigen gilt, und hält unbeirrt am Wachstumskurs fest. „Wir verzeichnen einen sehr guten Auftragsstand (+ 80 Prozent zum Vorjahr) und peilen heuer ein weiteres Wachstum an“, Lengauer. Er erwarte ein nachhaltiges Wachstum von mehr als zehn Prozent.

Deshalb soll die Schinko-Belegschaft weiter wachsen. „Wir suchen zehn neue Mitarbeiter* innen, die Teil unserer Erfolgsgeschichte werden“, sagt Lengauer. In attraktiv bezahlten technischen Berufen wie Blechtechniker*in, Schlosser*in, Logistiker*in und Konstrukteur*in werden Beschäftigte aller Altersgruppen vom Lehrling bis zur Umsteiger*in gesucht. Junge Leute kommen bei Schinko übrigens in den Genuss der hauseigenen Lehrlingsakademie. Dieses Programm bietet für die sieben Lehrberufe, die Schinko ausbildet, Module von Technik bis Teambildung, die über das an der Berufsschule Gebotene weit hinausgehen; ergänzt um attraktive Sozialleistungen.

Obendrein wurden vergangenes Jahr 1,7 Millionen Euro in den Standort Mühlviertel investiert; vor allem in Digitalisierung und Technologisierung des Maschinenparks. „Ein Highlight war die Inbetriebnahme unserer Reinraumzelle für die Halbleitertechnik“, so Lengauer.

2021 ging die vierte Photovoltaikanlage mit einem Plus von 120 Kilowatt-Peak (kWp) in Betrieb. Bis 2026 werden durch zusätzliche Erweiterungen 100 Prozent des jährlichen Strombedarfs aus der Sonnenenergie kommen. (Bild: Schinko)

2021 ging die vierte Photovoltaikanlage mit einem Plus von 120 Kilowatt-Peak (kWp) in Betrieb. Bis 2026 werden durch zusätzliche Erweiterungen 100 Prozent des jährlichen Strombedarfs aus der Sonnenenergie kommen. (Bild: Schinko)

Die hauseigene Lehrlingsakademie bietet für die sieben Lehrberufe, die Schinko ausbildet, Module von Technik bis Teambildung, die über das an der Berufsschule Gebotene weit hinausgehen; ergänzt um attraktive Sozialleistungen. (Bild: Jürgen Grünwald)

Die hauseigene Lehrlingsakademie bietet für die sieben Lehrberufe, die Schinko ausbildet, Module von Technik bis Teambildung, die über das an der Berufsschule Gebotene weit hinausgehen; ergänzt um attraktive Sozialleistungen. (Bild: Jürgen Grünwald)

Grüne Energie am Vormarsch

Auch die Umwelt freut es, dass die Schinko GmbH noch ein Stückchen „grüner“ wurde. 2021 ging die vierte Photovoltaikanlage mit einem Plus von 120 Kilowatt-Peak (kWp) in Betrieb. Schinko hält nun bei stattlichen 478,31 kWp. (Zum Vergleich: Damit könnten 95 Einfamilienhäuser versorgt werden.) Bis 2026 werden durch zusätzliche Erweiterungen 100 Prozent des jährlichen Strombedarfs aus der Sonnenenergie kommen. „Damit sind wir gut für die Zukunft gerüstet“, so Lengauer.

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