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ams.Solution Umsatz 2019: ams.Group setzt ihren Wachstumsweg weiter fort
Die Beratungs- und Softwareunternehmen der ams.Group haben das Geschäftsjahr 2019 erfolgreich beendet. Die auf die Prozessorganisation von Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigern spezialisierte Unternehmensgruppe steigerte ihren Umsatz auf 26,5 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs von sieben Prozent. Insgesamt 22,5 Mio. Euro setzte die ams.Group in Deutschland um. In ihrem Heimatmarkt ist die Gruppe mit der Muttergesellschaft ams.Solution AG und den beiden Töchtern ABS Systemberatung und Wegasoft vertreten. Die übrigen Erlöse entfielen auf die Landesgesellschaften in Österreich und der Schweiz.
Während sich das Neukundengeschäft auf dem hohen Niveau der Vorjahre weiter stabilisiert hat, verzeichnet inzwischen auch das Bestandskundengeschäft eine hohe Wachstumsdynamik. Hauptgrund für die zunehmende Investitionsbereitschaft der Bestandskunden ist der Wunsch, die eigene Ablauforganisation kontinuierlich weiterzuentwickeln, um die Chancen der Digitalisierung und des industriellen Internets zu nutzen. Einen zusätzlichen Nachfrageanstieg verzeichnet die ams.Group bei Kunden, die Unternehmen hinzukaufen und in ihre Business-IT integrieren. Die von der ams.Group entwickelten ERP-Lösungen dienen dabei als zentraler Ausgangspunkt. Ebenso gefragt ist das branchenspezifische Prozesswissen der ams-Berater.
„Wir gehen davon aus, dass sich die unterschiedlichen Wachstumstrends weiter festigen werden. Für die Gruppe erwarten wir 2020 ein Umsatzplus im zweistelligen Bereich“, stellt Finanz- und Personalvorstand Simone Schiffgens in Aussicht und erläutert: „Dass die Vorzeichen für weiteres Wachstum gut stehen, zeigt nicht zuletzt auch die Entwicklung des Auftragseingangs. Das Volumen der 2019 abgeschlossenen Verträge liegt jetzt bei 29,2 Mio. Euro. Im Vergleich zu 2018 ist dies eine Steigerung um zehn Prozent.“
Ausbau der agilen Organisationsstruktur
Parallel zum anhaltend guten Geschäftswachstum treibt die ams.Group den Personalaufbau weiter voran. Im Jahr 2019 nahm die Zahl der Mitarbeiter um sechs Prozent zu. Zum Jahresende beschäftigte die Unternehmensgruppe insgesamt 218 Mitarbeiter, 173 davon in der deutschen AG. Im neuen Geschäftsjahr plant ams Neueinstellungen vor allem in den Bereichen Beratung, Entwicklung und Programmierung.
Neben dem Ausbau der Personalkapazität fördert ams den Aufbau von Kompetenzen und Organisationsstrukturen, die es den Mitarbeitern erlauben, schneller auf neue Marktanforderungen zu reagieren und dabei stets den Kunden ins Zentrum der Wertschöpfung zu stellen. Zentrales Element dieser Strategie ist die vollständige Agilisierung der Organisationskultur. Nachdem ams bereits 2018 von einer hierarchisch geprägten Linienorganisation auf eine wandlungsfähige Teamstruktur gewechselt war, konzentriert man sich in diesem Jahr auf den Bereich der Produktentwicklung. Aktuell läuft die Implementierung geeigneter Vorgehensmodelle, wie zum Beispiel SCRUM.
Gleichzeitig intensiviert ams den Austausch mit Anwenderunternehmen sowohl bei Neuentwicklungen als auch bei Funktionserweiterungen. Ziel ist es, das Wissen und die Anforderungen der Kunden in kürzestmöglicher Zeit in den Entwicklungsprozess einzubringen. In diesem Kontext informiert ams frühzeitig über den Umfang der zukünftigen Software-Releases. Um die Transparenz des Release-Managements zusätzlich zu steigern, wurden zudem auch Voting-Verfahren eingeführt, mit denen die Kunden den weiteren Fahrplan mitbestimmen können. Abgesehen von prozessspezifischen Erweiterungsvorschlägen äußern die Kunden zunehmend auch Unterstützungsbedarf im Bereich IT-Sicherheit. Um seine Handlungsfähigkeit zu stärken, lässt ams sein Informationssicherheitsmanagement nach ISO/IEC 27001 zertifizieren. Die Zertifizierung soll im Laufe des Jahres abgeschlossen werden.
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