VIP 2013 – Virtuelle Instrumente in der Praxis

Review: Der 18. Technologie- und Anwenderkongress „Virtuelle Instrumente in der Praxis“ von National Instruments (NI), bei dem Innovationen und Trends rund um Messtechnik und Automation im Mittelpunkt standen, war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. Insgesamt besuchten vom 23. bis 25.Oktober über 700 Teilnehmer den Kongress und zeigten sich von den neuen Technologien und Best-Practices begeistert.

Am ersten Kongresstag sprach Dr. James Truchard, CEO und Mitbegründer von National Instruments, in seiner Keynote über die große Bedeutung des Graphical System Design, was die logische Folge der wachsenden Rolle der Software sowie der Integration von Hard- und Software ist. Anschließend erläuterte Prof. Alberto Sangiovanni-Vincentelli von der Berkeley University in seiner Keynote mit dem Titel „Die Zähmung des Dr. Frankenstein: Entwickeln von Cyber-Physical Systems“, dass Informationstechnologie sich zunehmend zu einer dezentralen und kollaborativen Umgebung – der Cloud – entwickelt, die reich an Schnittstellen zur physikalischen Welt, dem Internet der Dinge, ist. Er legte dar, wie wichtig Cyber-Physical Systems für die zukunftsträchtigen Bereiche wie Energieeffizienz, Fahr- und Flugzeuge und synthetische Biologie sind. In einem speziellen Track zum Thema wurde dies später weiter vertieft und auch in einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Cyber-Physical Systems – eine wichtige Basis für Industrie 4.0“ konkrete Anwendungsfelder diskutiert.

Tag zwei unter dem Motto „All Systems. Go“

Auch hier wurde demonstriert, dass sich mit Graphical System Design nicht nur Cyber-Physical Systems, sondern auch intelligente, zukünftige technische Systeme jeglicher Art realisieren lassen. In diesem Zusammenhang stellte NI sogar eine ganze Reihe von Produktneuheiten rund um die RIO-Technologie (Rekonfigurierbare I/O) vor, unter anderem NI LabVIEW 2013, die neue Version der Software für das grafische Systemdesign. Die LabVIEW-RIO-Architektur bildet einen wesentlichen Bestandteil der NI-Plattform für das Graphical System Design – ein modernes Konzept der Entwicklung, Prototypenerstellung und des Einsatzes von Embedded-Systemen zur Steuerung, Regelung und Überwachung. Als weitere Neuheit basierend auf dieser Architektur wurde der neue softwaredesignte Controller NI cRIO-9068 vorgestellt, mit dem Anwender anspruchsvolle Embedded-Steuer-, -Regel- und -Überwachungsaufgaben jeglicher Art schneller bewältigen können. Auch das neu vorgestellte robuste Bildverarbeitungssystem NI CVS-1457RT gehört zu dieser Produktfamilie und weist FPGA-fähige I/O auf. Darüber hinaus wurden vier neue Karten der R-Serie für USB vorgestellt, mit denen Anwender jedes PC-gestützte System durch einen der gängigsten Busse auf dem Markt mit FPGA-Technologie ergänzen können.

Der dritte Kongresstag stand mit dem traditionellen Dozenten- und Ausbildertag dann komplett unter dem Motto „Ausbildung und Lehre“.

Die Besucher konnten sich bei 114 Technologie- und Anwendervorträgen auf dem zweitägigen VIP-Kongress sowie 20 Vorträgen und Workshops auf dem Dozenten- und Ausbildertag zu Produktneuheiten, Trends und Systemlösungen informieren. Die Themenvielfalt reichte dabei unter anderem von Prüfstandsautomatisierung, Fertigungs- und Baugruppentest, Technisches Datenmanagement, Embedded Systemvalidierung und -verifizierung über Maschinenzustandsüberwachung bis hin zu Energieerzeugung und -management sowie HF-Technologien.

vip.german.ni.com

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