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Internationales Forum Mechatronik in Linz

Nach der coronabedingten Verschiebung im Vorjahr findet das 14. Internationale Forum Mechatronik nun vom 20. bis 21. Oktober 2021 an der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht das Thema „Symbiotic Mechatronics“, ein neues Paradigma für mechatronische Systeme. Zu den Programmhighlights zählen neben den Keynotes und einer Kooperationsbörse auch Workshops, Playgrounds und Open Labs.

Gerhard Dimmler
MC-Beiratssprecher und Leiter der globalen F&E bei Engel Austria

„Die Herausforderungen sind in den letzten Jahren deutlich komplexer geworden, weil die unterschiedlichen technischen Disziplinen immer stärker ineinandergreifen. Gleichzeitig hilft uns gerade die Mechatronik dabei, diese Herausforderungen zu lösen. Das umfassende Systemverständnis in Kombination mit leistungsstarken Berechnungsmöglichkeiten macht Optimierungen und Weiterentwicklungen sowohl im Engineering unserer Maschinen als auch in der industriellen Umsetzung möglich, die vor Jahren noch undenkbar waren.“

Seit 2005 findet das Internationale Forum Mechatronik abwechselnd in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien statt. Der Jahreskongress versteht sich als europäischer Marktplatz für neue Technologien und vernetzt Vertreter aus Unternehmen mit Experten aus der Wissenschaft. „Aufgrund der engen Zusammenarbeit des Linz Center of Mechatronics mit dem Fachbereich Mechatronik an der JKU war die Entscheidung schnell getroffen, das Internationale Forum Mechatronik im Uni-Center zu organisieren. Den roten Faden durch den zweitägigen Kongress bilden dabei die Forschungsbereiche des K2-Zentrums“, sagt Elmar Paireder, Manager des Mechatronik-Clusters im Büro Linz. Den Vortragsreigen eröffnen Experten aus den Unternehmen LCM, VDMA, Industrie Informatik und 3DSE mit Beiträgen zum Thema „Symbiotic Mechatronis“. In diesen geht es vor allem um die Bedeutung und den Kontext der Mechatronik und ihren Schnittstellen zu Mensch, Umwelt und der digitalen Welt.

Pilotfabrik-Besuch, vertiefende Sessions, B2B-Meetings

Unter dem Titel „Digitalisierung entlang der Wertschöpfungskette“ folgt das nächste Highlight des diesjährigen Mechatronik Forums – die Besichtigung der LIT Factory, der Industrie 4.0-Pilotfabrik der JKU. Der Leiter der LIT Factory, Univ.-Prof. DI Dr. Georg Steinbichler wird dabei aktuelle Themen an der Pilotfabrik praxisnah vorstellen. Siemens als einer der vielen Kooperationspartner wird dies um einen Fachvortrag zum Thema Digitaler Zwilling ergänzen. Mit einem Netzwerkabend klingt der erste Tag aus.

Am zweiten Tag stehen parallele Sessions zu den Themen „Mechatronische Systeme und Automatisierung“ auf dem Programm. Digital Engineering, Modellierung & Simulation und Digitale Zwillinge werden dabei ebenso praxisnah beleuchtet wie zukünftige Entwicklungen in der Sensorik, Aktuatorik und Künstlichen Intelligenz. Vortragende sind Vertreter der JKU und der FH OÖ, der Forschungseinrichtungen LCM und Fraunhofer IEM sowie der Unternehmen Eplan, STIWA, Lenze, Sigmatek und Siemens. Zum Abschluss der Konferenz können die Teilnehmer in Workshops und Playgrounds ihr Wissen über Maschinenkonzepte, Steuerungen, Geschäftsmodellinnovationen und Agilität in Kleingruppen vertiefen.

Rund um das Internationale Forum Mechatronik finden vom Enterprise Europe Network organisierte kostenlose B2B-Meetings statt – am 19. und 22. Oktober virtuell und am 20. Oktober mit Präsenz vor Ort. Bei den 20-minütigen Vier-Augen-Gesprächen können die Teilnehmer ihre Produkte, Dienstleistungen und ihr Know-how präsentieren und dadurch neue Geschäfts-, Technologie- oder Forschungspartner generieren. Außerdem können die Teilnehmer Branchenexperten und Forscher treffen, um sich selbst über die neuesten industriebezogenen Forschungsergebnisse und Trends zu informieren.

www.mechatronikforum.net

LCM-Geschäftsführer Johann Hoffelner

„Symbiotische Mechatronik ist ein neuartiges Paradigma für mechatronische Systeme, das den gegenseitigen Nutzen aus der Interaktion zwischen Symbiose-Partnern wie mechatronischen Systemen, ihren Elementen und ihren jeweiligen physischen, digitalen, menschlichen und Umgebungsumgebungen fördert. Angetrieben von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) und Digitalisierung integriert eine virtuelle Schicht die nützliche Interaktion zwischen Mechatroniksystemen und ihren jeweiligen Umgebungen.“

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