Innovativ in die Zukunft
Auf der Hannover Messe gibt Festo einen Ausblick in eine vernetzte Produktion. Begleitend dazu werden die neuesten Erkenntnissen aus dem Bionic Learning Network von Festo vorgestellt – der Flug einer Libelle wird auf der Messe Premiere halten. Außerdem erforscht Festo für eine ressourcenschonende Industrie den Einsatz von Supraleiter-Technologie in der Automatisierungstechnik.
Genau wie das natürliche Vorbild einer Libelle kann der BionicOpter von Festo in alle Raumrichtungen fliegen und dabei komplizierteste Flugmanöver ausführen.
Festo begegnet den Anforderungen einer intelligenten und vernetzten Produktion mit zukunftsfähigen Konzepten. Vorbilder aus der Natur inspirieren dabei das Unternehmen zu neuen Lösungen. Mittels dem BionicOpter hat Festo in diesem Jahr die hochkomplexen Eigenschaften eines Libellenfluges in einem ultraleichten Flugobjekt mit intelligenter Kinematik umgesetzt. Mit einer Schlagfrequenz zwischen 10 und 20 Hz, einer Flügelspannweite von 63 cm und Korpuslänge von 44 cm sowie 175 g Gewicht im Ultraleichtbau beherrscht die künstliche Libelle bei 13 Freiheitsgraden und einer Ansteuerung der Flügel über acht Servomotoren erstmals alle Flugzustände von Hubschraubern, Flugzeugen und Segelfliegern fließend.
Der Supraleiter kann das Magnetfeld des Permanentmagneten in einem zuvor festgelegten Abstand speichern oder „einfrieren“ und einen stabilen Schwebezustand ermöglichen.
Ressourcenschonende Industrieautomation
Einem weiteren Forschungsfeld dem sich Festo widmet, ist der Einsatz von Supraleiter-Technologie für eine ressourcenschonende Industrieautomation. Dazu zeigt Festo auf der HMI drei entwickelte Exponate zur supraleitenden Lagerung: SupraLinearMotion – lineares Gleiten, SupraHandling – zweiachsiges Bewegen und SupraPicker – dreidimensionales Handhaben. Bei allen drei Exponaten sorgt ein definierter Abstand zwischen Permanentmagnet und Supraleiter für das berührungslose, reibungsfreie Bewegen des Trägers. Das eröffnet neue Handlungsspielräume durch die mögliche räumliche Trennung von Greifer und Greifarm – z. B. wenn mit besonderen Gasen, gesundheitsschädliche Medien oder in besonders kalten oder reinen Umgebungen gearbeitet wird.
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