Wenn die Intuition auslässt…

Reizthema Bedienerfreundlichkeit

„Scharf beobachtend, genau hinterfragend und kritisch – T&G-Geschäftsführer Harald Taschek von seiner „provokanten“ Seite

Die Welt der Technik ist ein Phänomen. Obwohl permanent an der Funktionalität diverser Produkte und Lösungen gefeilt wird, bleibt dennoch alles einfach beherrschbar. Angeblich. Intuitiv bedienbar ist in diesem Zusammenhang eine besonders häufig strapazierte Floskel. Aber was ist, wenn die eigene Intuition anderer Meinung ist? Wenn diese es nicht schafft, eine logische Querverbindung zwischen diversen Dingen des täglichen Gebrauchs wie einem iPad, einem Smartphone oder einer bestens vertrauten Windows-Oberfläche und einem aktuell vorliegenden Gerät/System herzustellen? Wenn stattdessen ein gewisses Gefühl der Hilflosigkeit in Anbetracht der Komplexität einer Automatisierungsaufgabe ausbricht? Ist ja letztendlich alles eine reine Definitionssache, denn jeder von uns hat einen anderen Ausgangslevel. Was für den einen tatsächlich mehr oder weniger intuitiv bedienbar ist, kann für jemand anderen genauso so schwer zu knacken sein wie ein RSA-1024-Code. Noch dazu, wo es im Sinne einer u. a. aus Effizienzgründen zunehmend geforderten gesamtheitlichen Betrachtungsweise mittlerweile unterschiedlichste Parameter im Auge zu behalten gilt: Bestehende und alsbald gültig werdende Normen, permanente Weiterentwicklungen bei Hardware und Software sowie generell immer und überall noch mehr Funktionalität. Alles in allem gibt es eine Menge beachtenswerter Themen, die permanent auf Maschinenbauer und OEMs niederprasseln. Eine Informationsflut, die schnell einmal überfordert und die eine gewisse Sehnsucht nach Einfachheit schürt. Aber gibt es diese noch im Zeitalter der schier endlos erscheinenden technischen Möglichkeiten? Eine Automatisierungslösung beispielsweise, die trotz vielfältiger Einsetzbarkeit im Prinzip so „einfach gestrickt“ ist wie eine Nespresso-Maschine – also Kapsel rein, draufdrücken, Kaffee ist fertig? Ich behaupte, ja! Denn genau das ist die Idee von „Automatisieren leicht gemacht“ – einer Strategie die T&G seit einigen Jahren gemeinsam mit dem Technologiepartner Horner verfolgt.

All-in-One

In unseren Träumen ist sie nur allzu gerne Gast – egal welches Thema, die Hoffnung auf die Erfindung einer Eier legenden Wollmilchsau, dem zumindest verbalen Inbegriff eines Universalgenies, fasziniert. Ich denke jeder von uns wird in Gedanken immer wieder einmal von der Wunschvorstellung eines Alleskönners übermannt, der es nicht nur mit den unterschiedlichsten, sondern sogar mit auf den ersten Blick absolut widersprüchlich erscheinenden Anforderungen problemlos aufnimmt. Umfangreiche Funktionalität und Einfachheit beispielsweise ist so ein Duo, das sich teilweise nicht so einfach unter einen Hut bringen lässt. Dabei muss ein umfassendes Angebot von Ersterem, Zweiteres keineswegs ausschließen – wie die All-in-One-Steuerungen von Horner beweisen. Hinter diesen Operator Control Stations verbirgt sich nämlich ein Gesamtpaket bestehend aus einer mit der Leistungsfähigkeit einer Mid-Size-SPS vergleichbaren Logik-Steuerung, einem von 3,5 bis 21 Zoll skalierbaren Bedienelement sowie zahlreichen Kommunikations- und E/A-Anbindungsmöglichkeiten. Das Highlight dieser Lösung: Es braucht nur eine Software, noch dazu eine, die jederzeit aus dem Internet kostenfrei downloadbar sowie gratis über das World Wide Web upgradebar ist, um für eine kleine Maschine mit bis zu 100 Ein-/Ausgängen eine komplette Automatisierungslösung auf die Beine zu stellen. Die Visualisierung wird dabei parallel zur Programmlogik in nur einer Softwareumgebung erstellt. Das bedeutet: Statt getrennt voneinander SPS-Programm und Operator-Panel-Programm schreiben, diese beiden kommunikationstechnisch verbinden und dafür sorgen, dass bei einer Störung tatsächlich ein Alarm am Display erscheint ist bei den OCS-Steuerungen von Horner der Alarm-Text automatisch direkt im SPS-Programm integriert. Die bei einer herkömmlichen Automatisierungslösung, bei der die SPS und das Operator Panel separat voneinander betrachtet werden, notwendige Herstellung diverser Adressverknüpfungen entfällt dadurch und auch eine eventuelle Modemintegration wird ganz simpel und einfach über Integration in die Steuerlogik gelöst. Das heißt mit diesem All-in-One-Konzept schlagen wir die wichtigsten Automatisierungsaufgaben mit nur einer Klappe – effizient, einfach und benutzerfreundlich, also genau so wie es sich viele Maschinenbauer und OEMs erträumen. Das verstehen wir unter „ Automatisieren leicht gemacht“!

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