anwenderreportage

Innovative Hygiene

Innovative Produkte für die gewerbliche Hygiene, hocheffizient entwickelt: Handtuch- und Seifenspender der Serie "sendeMANAGEMENT" von Hagleitner arbeiten nicht nur berührungslos und dadurch besonders hygienisch. Im Internet der Dinge fordern sie rechtzeitig Nachfüllung oder Wartung an. Die Konstruktion der innovativen und zugleich wirtschaftlichen Lösungen von Hagleitner für die Bereiche Waschraum, Küche, Wäsche- und Objektreinigung erfolgt in NX, das Datenmanagement in Teamcenter. Das unterstützet die Kreativität der Entwickler, erhöht die Effizienz in der Produktentwicklung und sichert Hagleitners führende Position auf dem Weltmarkt für Produkte der gewerblichen Hygiene.

Anlässlich der Teamcenter-Einführung auf Clients unter Windows 8 erfolgte auch ein Versionswechsel auf NX 9.

Anlässlich der Teamcenter-Einführung auf Clients unter Windows 8 erfolgte auch ein Versionswechsel auf NX 9.

Christian Happacher
Teamleiter Spender-Konstruktion und Werkzeugbau, Hagleitner Hygiene International GmbH

„NX gibt Konstrukteuren ein unvergleichlich hohes Maß an Freiheit bei der Wahl des Lösungswegs. Das unterstützt ihre Kreativität als wesentliche Voraussetzung für das Entstehen überlegener Lösungen.“

Hagleitner Hygiene International GmbH (Hagleitner) bietet innovative, wirtschaftliche Lösungen für die Bereiche Waschraum, Küche, Wäsche- und Objektreinigung. Seit der Gründung des österreichischen Familienunternehmens im Jahr 1971 ist das Programm auf mehr als 600 innovative Produkte angewachsen. Unternehmen in 55 Ländern verwenden Hagleitner-Produkte und bestellen sie rund um die Uhr zu ihren individuell vereinbarten Konditionen im Kunden-Webshop.

Entwicklung und Produktion sämtlicher Hagleitner-Produkte – sowohl Investitions- als auch Verbrauchsgüter – erfolgen ausschließlich am Firmensitz in Zell am See: Mehr als 150 eigene Rezepturen für Reinigungs- und Desinfektionsmittel, dazu Reinigungswerkzeuge und Dosieranlagen, die Papierveredelung zur Herstellung von jährlich rund 7.000 Tonnen Handtuch- und Toilettenpapier sowie die aus den Waschräumen der Gastronomie bekannten Spender für Handtücher, Toilettenpapier, Seife und Desinfektionsmittel. Ein großer Teil der Spender arbeitet berührungslos und sorgt schon dadurch für erhöhte Hygiene. Seit 2014 gehören die Modelle der Reihe „senseMANAGEMENT“ mit der Fähigkeit zur Bedarfsfeststellung und –meldung zum Internet der Dinge. Das optimiert Lagerhaltung und Wartungseinsätze, erhöht die Nutzerzufriedenheit und trägt ebenso zur Ressourcenschonung bei wie die innovativen Nachfüllsysteme, die Hagleitner zu einem Branchenführer gemacht haben.

Im Mai 2014 erfolgte die Einführung von Teamcenter für das Produktlebenszyklusmanagement in einer schlanken Konfiguration. Sie ermöglicht mittels Visualisierung auch der Qualitätssicherung direkten Zugriff auf die aktuellen Daten aus der Entwicklung und bindet diese so nahtlos in den Prozess der Produktentstehung ein.

Im Mai 2014 erfolgte die Einführung von Teamcenter für das Produktlebenszyklusmanagement in einer schlanken Konfiguration. Sie ermöglicht mittels Visualisierung auch der Qualitätssicherung direkten Zugriff auf die aktuellen Daten aus der Entwicklung und bindet diese so nahtlos in den Prozess der Produktentstehung ein.

Norbert Steinacher
Projektmanager in der Produktentwicklung, Hagleitner Hygiene International GmbH

„Das teamorientierte Handling unserer Entwicklungsprojekte in Teamcenter mit ‚lebenden Daten‘ ist unverzichtbar geworden, um die Varianten unserer Produktfamilien sicher beherrschen und zugleich die Kosten für alle nachgelagerten Bereiche senken zu können.“

Agiles Produktmanagement

„Unsere Kunden optimal zu bedienen, erfordert eine hohe Qualität der Produktentwicklung und Reaktionsfähigkeit der Betreuung“, sagt Norbert Steinacher, Projektmanager in der Produktentwicklung bei Hagleitner. „Um das zu gewährleisten, produzieren wir seit April 2015 auch die Spender-Einzelteile auf 16 Spritzgussmaschinen im eigenen Werk.“ Die Konstruktion erfolgt bei Hagleitner seit 2010 ausschließlich mit der CAD-Software NXTM von Siemens PLM Software.

„Bis 2006 gab es einen Software-Wildwuchs. Die Konstrukteure in unterschiedlichen Bereichen verwendeten verschiedene CAD-Systeme“, sagt Steinacher und berichtet, dass im Zuge von Vereinheitlichungsbestrebungen alle im Haus verwendeten Systeme verglichen wurden. „Die Verantwortlichen für die Konstruktion stuften NX als das zukunftsträchtigste System ein und wir wählten es als alleiniges Softwarepaket für CAD und CAM aus.“ Zu den Kriterien, die in dieser Auswahl eine bedeutende Rolle spielten, gehören das Fehlen offensichtlicher Systembegrenzungen ebenso wie die bessere Verfügbarkeit von Konstrukteuren mit Erfahrung in der Anwendung dieses Produkts. „NX gibt Konstrukteuren ein unvergleichlich hohes Maß an Freiheit bei der Wahl des Lösungswegs“, ergänzt Christian Happacher, Teamleiter Spender-Konstruktion und Werkzeugbau bei Hagleitner. „Das unterstützt ihre Kreativität als wesentliche Voraussetzung für das Entstehen überlegener Lösungen.“

Das anhaltende Unternehmenswachstum sorgte für weitere Herausforderungen. „Die Arbeit mit einem Dateisystem-basierten Datenbestand wurde zunehmend unbefriedigend“, erinnert sich Steinacher. „Das Überschreiben bestehender Datensätze, Mehrfach-Revisionskopien mit geänderter Geometrie und ähnliche Praktiken machten angesichts der großen Variantenvielfalt der Hagleitner-Produkte und ihrer Bestandteile die Daten unüberblickbar und führten immer wieder zu Fehlern, manchmal sogar zu Datenverlust.“

Ab 2010 suchte Hagleitner daher nach einer passenden Lösung für das Produktlebenszyklus-Datenmanagement (PLM). Hagleitner wollte, dass die Visualisierung aller für ein Produkt relevanter Daten über den gesamten Produktzentstehungsprozess hinweg gewährleistet ist, von der ersten Konstruktion bis zum Werkzeugbau mit CAM und über die Spritzguss-Produktion bis zur Montage. Die Daten sollten auch einfacher zu kontrollieren sein, um den Anteil dieser nicht wertschöpfenden Arbeit zu senken. Unter anderem sollte damit gewährleistet werden, dass existierende Teile bei der passenden funktionalen Anforderung leicht auffindbar sind und so zur Wiederverwendung bereit stehen. „Ein weiteres Motiv für die Suche war die Absicht, die Variantenvielfalt zu beherrschen“, sagt Steinacher. „Von der ersten Projektskizze bis zum Schluss sollen im Endausbau alle Beteiligten an einem virtuellen Tisch auf einheitliche Informationen zugreifen können.“

Die Konstruktion aller Geräte und ihrer Bauteile erfolgt seit 2010 einheitlich in NX.

Die Konstruktion aller Geräte und ihrer Bauteile erfolgt seit 2010 einheitlich in NX.

Gernot Bernert
Geschäftsführer und Entwicklungsleiter, Hagleitner Hygiene International GmbH

„Teamcenter unterstützt die Ingenieure mit zahlreichen Automatismen. Das setzt ihre Kreativität frei und hilft uns, unsere Ziele besser zu erreichen.“

Schlanke Teamcenter-Implementierung

Hagleitner machte sich die Wahl der passenden Softwareausstattung keineswegs leicht. In einer Serie von Workshops wurden die Anforderungen mit verschiedenen Anbietern erörtert und die Lösungsmöglichkeiten mit der jeweiligen Software diskutiert. „Teamcenter® von Siemens PLM Software stellte sich als das Produkt mit dem weitaus größten Potenzial für einen offenen, modularen Aufbau der Softwarelandschaft dar“, weiß Steinacher. „Angesichts unseres fortgesetzten Wachstums ist es zudem wichtig, ohne größeren Aufwand eine Bibliothek über den gesamten Lebenszyklus gesteuerter Komponenten für die einfache Wiederverwendung aufzubauen.“

2013 entschied sich Hagleitner für Teamcenter. Zeitgleich mit der Implementierung von Teamcenter erfolgte auch die Installation von NX auf Client-Rechnern. „Hagleitner war der erste Anwender mit dieser Konfiguration im deutschsprachigen Raum“, erinnert sich Walter Winter, Business Consultant beim Siemens PLM Software Partnerunternehmen unit 42 GmbH, das für die Implementierungsphase beigezogen wurde.

„unit 42 brachte uns rasch von unserem ursprünglichen Ziel ab, die Implementierung der Software eng an die internen Abläufe zu koppeln“, erinnert sich Steinacher. „Angesichts der häufigen Veränderungen dieser Prozesse entschieden wir uns im Interesse größerer Nachhaltigkeit zu einer ‚minimalistischen‘ Anpassung der Softwarekonfiguration mit nur vier grundlegenden Workflows.“ Diese bleibt so nahe wie möglich am Standard und beschränkt sich im Wesentlichen auf die für eine wertschöpfende Entwicklung unverzichtbaren Funktionen. So gestattet sie größere Veränderungen der Abläufe ohne Programmieraufwand oder funktionale Kellerleichen.

Die Produktion der 250.000 Spender pro Jahr erfolgt bei Hagleitner ebenso am Hauptstandort in Zell am See wie die aller anderen Investitions- als auch Verbrauchsgüter des Herstellers.

Die Produktion der 250.000 Spender pro Jahr erfolgt bei Hagleitner ebenso am Hauptstandort in Zell am See wie die aller anderen Investitions- als auch Verbrauchsgüter des Herstellers.

Mit innovativen Produkten für die gewerbliche Hygiene wie diesen berührungslos wirkenden und Internet-fähigen Spendern für Handtücher, Toilettenpapier, Seife und Desinfektionsmittel ist Hagleitner ein Innovationsführer der Branche.

Mit innovativen Produkten für die gewerbliche Hygiene wie diesen berührungslos wirkenden und Internet-fähigen Spendern für Handtücher, Toilettenpapier, Seife und Desinfektionsmittel ist Hagleitner ein Innovationsführer der Branche.

Infos zum Anwender

Die 1971 gegründete Hagleitner Hygiene International GmbH mit ca. 1.000 Mitarbeitern als Spezialist und Partner für alle Fragen der professionellen Hygiene liefert mehr als 600 Produkte (innovative Dosier- und Spendersysteme, Produkte zur Reinigung und Desinfektion) für die Waschraum-, Wäsche-, Küchen- und Objekthygiene an Kunden in 55 Ländern.

www.hagleitner.at

Durchgängigkeit erhöht

Nach weniger als einem halben Jahr übergab unit 42 ein fertig konfiguriertes System, dessen in gemeinsamer Arbeit festgesetzte Eigenschaften bei Hagleitner in unterschiedlichen Abteilungen die Art, Produkte zu schaffen, nachhaltig verändert hat. „Eines der Kriterien, die zur Auswahl von Teamcenter führten, war die Möglichkeit, auch die Qualitätssicherung direkt einzubinden“, sagt Happacher. „Mit der Visualisierungssoftware Teamcenter visualization quality hat sie jederzeit unmittelbaren Zugriff auf garantiert aktuelle Daten aus Entwicklung und Produktion.“

„Das teamorientierte Handling unserer Entwicklungsprojekte in Teamcenter mit ‚lebenden Daten‘ ist unverzichtbar geworden, um die Varianten unserer Produktfamilien sicher beherrschen und zugleich die Kosten für alle nachgelagerten Bereiche senken zu können“, sagt Steinacher. „In weiteren Phasen sollen die vorbereiteten Schnittstellen zu Fremdprogrammen ausgebaut werden, um die Datendurchgängigkeit über das gesamte Unternehmen zu ziehen.“ Besonders der wachsende Bereich des Werkzeugbaus wird von der Anreicherung der Daten mit Produkt-Fertigungsinformationen (PMI) profitieren.

„Die Basis für eine stabile sichere Produktentwicklung ist ein einheitliches Konstruktionssystem. Ingenieure egal aus welchem Bereich auf ein System zu führen ist ein entscheidender Faktor bei der flexiblen Einsatzplanung“, sagt Gernot Bernert, Geschäftsführer und Entwicklungsleiter bei Hagleitner. „Teamcenter reduziert durch organisierte Verwaltung der Bauteile und Systemübergreifender Nutzung die Durchlaufzeit. Die gewonnene Zeit wird sinnvoll genutzt und hilft uns, unsere Ziele besser zu erreichen.“

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