Copa-Data zenon: Hoch flexible Prozessabläufe dank Modularisierung

Konsequent umgesetzt, könnte der modulare Anlagenbau die gesamte Prozessindustrie revolutionieren. Deshalb rückt Copa-Data das Thema auf der diesjährigen SPS in Nürnberg in den Fokus. Der Softwarehersteller und Automatisierungsspezialist präsentiert dazu zukunftsweisende Ansätze in der modularen Prozessindustrie.

In modularen Anlagen werden die einzelnen MTPs in das Leitsystem auf eine höhere Automationsebene importiert. Von dort aus werden alle Funktionen der einzelnen Module orchestriert.

In modularen Anlagen werden die einzelnen MTPs in das Leitsystem auf eine höhere Automationsebene importiert. Von dort aus werden alle Funktionen der einzelnen Module orchestriert.

Immer kürzere Time-to-Market-Zeiten und kleinere Chargen erfordern höhere Flexibilität und Effizienz. Experten setzen große Hoffnungen in die Modularisierung von Anlagen, um die künftigen Anforderungen an die Prozessindustrie zu bewältigen. Erste Anwendungsbeispiele in der Praxis zeigen: Wenn Anlagen Plug and Produce gewährleisten, eröffnen sie großes technisches und wirtschaftliches Potenzial.

Der Dreiklang moderner Prozessabläufe

Modularisierung, Konnektivität und Orchestrierung lautet der Dreiklang, hinter dem sich großes Zukunftspotenzial verbirgt. zenon, die Software für Industrieautomatisierung von Copa-Data, bildet den gesamten Prozessablauf dieses Dreiklangs ab und bietet die Grundlage, die Produktion in der Prozessindustrie auf eine neue Ebene zu heben. In der Prozessindustrie spielen verkürzte Markteinführungszeiten eine immer größere Rolle und so muss dieser Dreiklang schon früh im Produktlebenszyklus abgebildet werden, spätestens mit der Prozessentwicklung.

Autarke Module im digitalen Zusammenspiel

Die Idee hinter der Modularisierung von Prozessanlagen ist zukunftsweisend: Eine Anlage setzt sich aus mehreren autarken Anlagenmodulen zusammen. Ein Modul wird z. B. auf einen bestimmten Prozessschritt, eine Automationskomponente oder die gesamte Anlage digital abgebildet. Je kleiner die Module, desto flexibler ist das System. Nach dem „Lego-Prinzip“ lassen sich Anlagen aus den einzelnen Bausteinen je nach Bedarf schnell und unkompliziert immer wieder neu zusammenstellen. Für die Betreiber bedeutet das eine Effizienzsteigerung und Kostenersparnis. Denn ein Großteil des Engineerings findet bereits im Modul-Engineering statt. Fertige Module können beliebig oft eingesetzt werden. MTP (Module Type Package) beschreibt einheitlich die verfahrenstechnischen Aspekte eines Anlagenmoduls und ist die Schnittstelle zwischen Verfahrens- und Automationstechnik. Hierbei handelt es sich um eine offizielle und herstellerübergreifende Norm (VDI/VDE/NAMUR 2658). Sobald die einzelnen MTPs in das Leitsystem auf einer höheren Automationsebene importiert sind, werden dort alle Funktionen automatisch zur Verfügung gestellt und von dort aus orchestriert.

Plug & Produce live erleben

Copa-Data zeigt auf der diesjährigen Messe SPS am Beispiel eines aktuellen Projekts mit der Merck KGaA die Integration der MTPs sowie die Orchestrierung für die Anwendung im Laborumfeld.

Halle 7, Stand 590

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