Eplan Plattform: Engineering-Beschleuniger

Die Eplan Plattform unterstützt zahlreiche Normen wie beispielsweise die IEC 81346 sowie die IEC 61355.

Die neue Version 2.4 der Eplan Plattform ist – erstmals auch als 64-Bit-Version – jetzt zum Download verfügbar. Insgesamt überzeugt das CAE-System durch zusätzliche Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung im Engineering-Prozess. Die vereinfachte Darstellung der SPS-Kommunikationsnetzwerks macht die Dokumentation und Verwaltung von SPS-Strukturen übersichtlicher und damit einfacher. Dazu trägt auch die Verwaltung von Teilprojekten bei. Aus dem Projekt lassen sich relevante Teile extrahieren, einzeln bearbeiten und später wieder im Gesamtprojekt zusammenführen. So wird eine vollständige und qualitative Dokumentation erzeugt und Anwender können sich besser auf ihren Aufgabenbereich konzentrieren. Hilfreich ist auch der Änderungsschutz für bereits freigegebene Bereiche im Projekt. Objekte lassen sich in der Datenbank gegen jede Änderung schützen. Fertig geplante Bereiche oder bereits gefertigte Teile können so nicht unrechtmäßig oder versehentlich verändert werden.

Datenqualität als Ziel

Mit benutzerdefinierten Eigenschaften stellt Eplan ein durchgängiges Konzept für Eingabe und Anzeige bereit. Anwender können das System individuell auf ihre Bedürfnisse anpassen. Eine wirksame Unterstützung sind Vorgabewerte für Auswahllisten. Als einheitliche Eingaben sichern sie korrekte Ergebnisse beim Filtern von Auswertungen. Mit Hilfe neuer Prüfläufe für Artikelstammdaten lässt sich jetzt auch die Qualität von Stammdaten – häufig die Basis für den Projekterfolg – einfach und schnell kontrollieren. Bisher war das ein aufwändiger manueller Vorgang, jetzt übernimmt das System automatisiert die Kontrolle.

Auf Basis einer einfachen, einpoligen Darstellung mit Busanschlüssen ermittelt Eplan Electric P8 automatisch die Buskonfiguration.

Instandhaltungs-Navigation

Das direkte und intuitive „Anspringen“ von Querverweisen mittels einer neuen Sprungfunktion erleichtert die Projektnavigation. Diese Funktionen sind auch in der PDF-Ausgabe nutzbar. Das vereinfacht Kollegen in der Instandhaltung die Handhabung der Dokumentation. Ganz neu ist die Auswertemöglichkeit „Betriebsmittelplan”. Hier werden ein Betriebsmittel sowie seine zugehörigen Funktionen und Eigenschaften – etwa Platzierungen, Funktionstexte oder Symbolgrafiken – angezeigt. Als Auswertung in der Dokumentation platziert hilft diese Funktion z.B. im Störfall schneller ein Bauteil zu identifizieren.

Weitere Normen

Die Eplan-Plattform unterstützt zahlreiche Normen, etwa die IEC 81346. Jetzt kommt die Kennzeichnung von Projektseiten gemäß IEC 61355 hinzu. Dabei wird ein Objektkennzeichen zur Strukturierung eingesetzt, über das ein Dokument, also eine Projektseite, einem bestimmten Objekt (Funktion, Ort oder Produkt) zugeordnet wird. Diese Kennzeichnung kann auch im Zusammenhang mit einer Schnittstelle zu PLM/PDM- oder ERP-Systemen eingesetzt werden.

Kommunikation in Busstrukturen

Intelligente Bauteile wie kommunizierende Sensoren, konfigurierbare Antriebe und programmierbare Aktoren mit unterschiedlichen Kommunikationsprotokollen verlangen nach übersichtlicher Dokumentation in einer Busstruktur. Eplan erleichtert Anwendern die Projektierung dieser Busstruktur. Auf Basis einer einfachen, einpoligen Darstellung mit Busanschlüssen ermittelt Eplan Electric P8 automatisch die Buskonfiguration. Auch andere Geräte wie Umformer, Motoren oder Ventile mit Busanschlüssen können jetzt Bestandteil eines Bus-Systems sein. Geräte mit mehreren, unterschiedlichen Bus-Systemen werden damit besser unterstützt. Auch wurden zusätzliche SPS-Hersteller für den bidirektionalen Datenaustausch aufgenommen, z.B. ABB, Mitsubishi Electric und 3S.

www.eplan.at