gastkommentar

T&G Automation Proficy CSense: Digitale Wege aus der Krise

Obwohl sich bereits im Jänner eine länder- und kontinentübergreifende Ausbreitung von COVID-19 abzeichnete, zeigte sich die Welt, auch einige Monate später, noch nicht wirklich vorbereitet auf ein Krisenszenario dieser Größenordnung. Denn die zur Verfügung stehende Datenlage war anfangs viel zu dünn, um die herannahende Bedrohung für unsere Gesundheits- und Wirtschaftssysteme vollumfänglich abschätzen zu können. Dabei gäbe es längst eine Vielzahl moderner Monitoring-Methoden, die bestens dafür geeignet wären, einen wertvollen Beitrag zu einem professionellen Risikomanagement zu leisten. Von Ing. Harald Taschek, Geschäftsführer der T&G Automation GmbH

Harald Taschek, Geschäftsführer der T&G Automation GmbH

Harald Taschek, Geschäftsführer der T&G Automation GmbH

Krisen gelten seit jeher als „gnadenlose“ Lehrmeister. Sie legen den Finger in offene Wunden und zeigen etwaige Schwächen in bestehenden Systemen und Abläufen unverblümt auf. So passiert auch als COVID-19 hierzulande Einzug hielt. Plötzlich stand unser aller Krisenfähigkeit am Prüfstand und siehe da, es zeigten sich an den unterschiedlichsten Stellen beträchtliche Defizite. Abgesehen davon, dass die globalen Warenflüsse durch vorübergehend errichtete Grenzsperren empfindlich gestört wurden – und teilweise nicht einmal mehr mit beträchtlicher Verzögerung am gesamten Weltmarkt zu bekommen war, was üblicherweise von einem bestimmten Anbieter des Vertrauens just-in-time geliefert wird. Hier entpuppte sich die enorme Abhängigkeit von China als gefährlicher Hemmschuh beim Bestreben, die Grundversorgung mit bestimmten, dringend benötigten Produkten aufrechtzuerhalten. Denn nicht nur zahlreiche Elektronik-Komponenten sind heutzutage „Made in China“, sondern auch eine Vielzahl an Medikamenten und Vormaterialien. Selbst bei der Produktion von Handschuhen, Masken und Schutzanzügen waren die meisten Staaten auf tonnenschwere Importe aus dem „Reich der Mitte“ angewiesen. Eine Tatsache, die so manchen Politiker in den letzten Wochen laut darüber nachdenken ließ, ob man die Fertigung essenzieller Güter nicht doch wieder nach Europa zurückzuholen sollte.

Proficy CSense als zuverlässiges Radar für künftige Entwicklungen: Übersichtlich dargestellte Analyseergebnisse verraten auf einen Blick mehr als 1.000 Worte.

Proficy CSense als zuverlässiges Radar für künftige Entwicklungen: Übersichtlich dargestellte Analyseergebnisse verraten auf einen Blick mehr als 1.000 Worte.

Zuverlässiges Radar für künftige Entwicklungen

Der wichtigste Grundstein für ein professionelles (Risiko-)Management ist eine zuverlässige Datenbasis. Egal, ob Politiker oder Unternehmer – ich muss wissen, was wirklich Sache ist, um die „richtigen“ Entscheidungen treffen zu können. Vor allem dann, wenn es sich um komplexere Zusammenhänge handelt, bei denen eben nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist, an welchen Stellen etwaige Probleme lauern oder ungenutzte Potenziale brachliegen. Was sind die wichtigsten Werte, die ich im Auge behalten muss, um rechtzeitig gegensteuern zu können? Sind es tatsächlich die Neuinfizierten im Allgemeinen oder „nur“ die offensichtlich Erkrankten in bestimmten Altersgruppen oder Einrichtungen (z. B. Pflegeheimen)? Reicht es zu wissen, wie viele Intensivbetten und/oder Beatmungsgeräte österreichweit zur Verfügung stehen oder benötige ich zusätzliche Echtzeit-Informationen u. a. darüber, in welchen Regionen die meisten Ressourcen frei sind und wo in naher Zukunft personelle oder ausrüstungstechnische Engpässe bevorstehen könnten? T&G ist bestens geübt darin, Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen bei der Auswahl bzw. Erarbeitung der für den jeweiligen Anwendungsfall optimalen Digitalisierungs-Lösung zu unterstützen und damit die jeweils wichtigsten Key Performance Indikatoren zu liefern.

Bei der Bewältigung der Corona-Krise entschieden sich die meisten Staaten für eine Kombination zweier gänzlich unterschiedlicher Lösungsstrategien. Zuerst sollte „der Hammer“ in Form eines je nach Land mehr oder weniger strengen Lockdowns die Ausbreitung der Pandemie in möglichst enge Schranken weisen, um danach kontrolliert in Richtung Herdenimmunität „tanzen“ zu können. Eine Vorgehensweise, die nur dann im Sinne „ihrer Erfinder“ funktioniert, wenn gleichzeitig Frühwarnsysteme installiert werden, die ähnlich wie in Industrieanlagen dank entsprechender, in Echtzeit ablaufender Monitoring-Aktivitäten sofort „Alarm schreien“, sobald sich irgendwo eine ungewollte Anomalie breitzumachen versucht. Als Radar für so eine negative Entwicklung könnte beispielsweise unser Proficy CSense dienen. Dies ist ein Werkzeug für Automatisierer und Prozesstechniker, um mittels AI/ML und Digital Twin entsprechende Einsichten in Abläufe zu bekommen. Darüber hinaus wird das Prozessverständnis gefördert und Simulationen ermöglicht.

Ein Virus als Digitalisierungs-Booster

Not macht bekanntlich erfinderisch. Und die Corona-Krise spornte gleich in mehrerlei Hinsicht zum Kreativwerden an. Teilweise wurde die vorhandene Produktion umgerüstet, um beispielsweise statt Schnaps Desinfektionsmittel oder statt maßgeschneiderter Herrenhemden wiederverwendbare Mund-Nasen-Schutzmasken herzustellen. Teilweise wurden neue Geschäftsideen geboren – darunter allerhand Kuriositäten wie mit Klopapier befüllte Schneekugeln – und teilweise wurden die letzten Wochen genutzt, um digitale Dienstleistungen anzukurbeln. Da persönliche Kontakte weitgehend zu vermeiden waren, wurde alles, was ging, von der realen in die virtuelle Welt verlagert. AR-gestützte Serviceeinsätze, Webinare und andere Online-Angebote erhielten dadurch einen gewaltigen Akzeptanzschub nach vorne. Bei T&G laufen aktuell verstärkt Webmeetings zum Thema MEPIS RM – und das wohl aus gutem Grund: Schließlich unterstützt diese ISA-88 sowie ISA-95-konforme Rezept-Management-Lösung in Echtzeit abgewickelte, elektronische Workflows. Noch dazu validierbar (FDA-21 CFR Part 11) und papierlos!

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