Per Software zur Messgeräte-Identität

Paradigmenwechsel definiert Messgeräte-Funktionsumfang neu: National Instruments hat die Einführung neuer Messgerätetypen für automatisierte Testanwendungen bekanntgegeben, die alle Vorteile softwaredesignter Messtechnik vereinen. Da diese Geräte mehr Leistung und Flexibilität bieten, sind sie für Anwender und Unternehmen nicht nur kostengünstiger, sondern entbinden sie auch von den Einschränkungen herstellerdefinierter Messgeräte.

Neue softwaredesignte Messgeräte von NI definieren Funktionsumfang von Oszilloskopen, RF-Signalanalysatoren und Messgeräten für serielle Hochgeschwindigkeitsprotokolle neu.

Neue softwaredesignte Messgeräte von NI definieren Funktionsumfang von Oszilloskopen, RF-Signalanalysatoren und Messgeräten für serielle Hochgeschwindigkeitsprotokolle neu.

Highlights der softwaredesignten Messgeräte von NI

• Oszilloskop mit acht Kanälen und 14 Bit, 250 MS/s und 250 MHz
• Leistungsstarker RF-Vektorsignalanalysator mit 26,5 GHz
• Zwischenfrequenz-Digitizer mit 12 Bit, 2 GS/s und 2 GHz
• Hochgeschwindigkeits-Messgeräte für digitale I/O mit 12,5 GB/s, 8 TX-/8 RX-Leitungen

Vor zwei Jahren stellte NI mit dem den Vektorsignal-Transceiver erstmals ein softwaredesigntes Messgerät vor. Indem es klassische, herstellerdefinierte Messgeräte durch softwaredesignte Messgeräte von NI ersetzte, konnte das Unternehmen Hittite Microwave seine Testzeiten auf weniger als ein Dreißigstel reduzieren. Qualcomm Atheros gelang es sogar, Testgeschwindigkeiten um mehr als das 200-Fache zu steigern. Die neuesten softwaredesignten Messgeräte eignen sich für automatisiertes Testen und Forschen im Bereich Wireless- und mobile Geräte, in der Halbleiter- und Automobilindustrie sowie in Luft- und Raumfahrt.

„Einen anwenderprogrammierbaren FPGA bereitzustellen, kann zu erstaunlichen Vorteilen für den Kunden führen. Sie erhalten Zugriff auf die Funktionen des Messgeräts und können so dessen Leistung deutlich steigern“, so Prathima Bommakanti, Industry Analyst for Measurement and Instrumentation bei Frost & Sullivan. „Dank dieser neuen Klasse von Messgeräten sind Anwender in der Lage, das Messgerät jedem erforderlichen Zweck anzupassen – ein Paradigmenwechsel in einer Industrie, in der Produkte in erster Linie vom Anbieter und nicht vom Kunden definiert werden.“

Die softwaredesignten Messgeräte von NI umfassen einen FPGA, der vom Anwender mit dem vertrauten grafischen Datenfluss der Systemdesignsoftware LabVIEW benutzerdefiniert angepasst werden kann. Spezielle Hardwarebeschreibungssprachen wie VHDL und Verilog werden nicht mehr benötigt, der Einsatz teurer Experten im Bereich digitaler Designs wird überflüssig und es entstehen keine Kosten mehr für benutzerdefinierte Anpassungen durch den Messgerätehersteller.

„RF-Testanforderungen ändern sich ständig und entwickeln sich häufig aus dem Nichts“, erklärt Christian Pfefferer, Global Test Engineer bei Valeo. „Anwenderprogrammierbare FPGAs bieten die Flexibilität, die benötigt wird, um mit den wachsenden Anforderungen im Bereich RF-Test Schritt zu halten. Sie unterstützen uns dabei, aktuelle RF-Testspezifikationen für Spektrumsmessungen zu erfüllen, bereiten uns jedoch auch darauf vor, künftigen Anforderungen gerecht zu werden.“

Filtern

Suchbegriff

Unterkategorie

Firmen

Inhaltstyp

Firmentyp

Land