Die Zukunft der Messtechnik spricht Ethernet

In der Sensorik spielt in Hinblick auf immer komplexer werdende Prozesse und Industrie 4.0 die Vernetzung eine wachsend größere Rolle in der Automatisierung. Neben der Miniaturisierung und der zunehmenden Intelligenz der Sensoren, ist ihre Integration in Fertigungsprozessen von großer Bedeutung. Schnittstellen für Echtzeit-Datenbusse wie Ethernet tragen zu einer optimalen datenmäßigen Integration in den Datenfluss der Maschinensteuerung bei. Micro-Epsilon setzt zunehmend auf diese Schnittstellentechnologie und bietet eine breite Palette berührungsloser ethernetfähiger Messtechnik.

Berührungslose ethernetfähiger Messtechnik von Micro-Epsilon.

Berührungslose ethernetfähiger Messtechnik von Micro-Epsilon.

Speziell für die Messtechnik vereinfacht die Ethernet-Technologie die Bedienung und Systemkonfiguration. Das offene Protokoll erlaubt einen nahezu uneingeschränkten Kommunikationsfluss in den Netzwerken unabhängig vom Betriebssystem des Endgeräts und der eingesetzten Hardware. Dabei ist der Verdrahtungsaufwand minimal. Der Anwender kann den Sensor-Controller per IP von überall her ansprechen, die Messdaten ortsunabhängig auswerten und die Fernwartung weltweit durchführen. Mit den hohen Datenraten von bis zu 10 GBit/s können auch schnelle Prozesse realisiert werden. Ethernetfähige Sensoren werden in erster Linie für die Inline-Qualitätsüberwachung im Produktionstakt eingesetzt.

Qualitätssicherung in der Pharmaindustrie

Die kapazitiven Wegsensoren werden bei elektrisch leitenden Messobjekten eingesetzt und messen in sauberer Industrieumgebung nanometergenau. So misst das kapazitive System die Dicke einer Gelatineschicht während der Produktion. Dabei läuft die Gelatine über eine Edelstahlwalze. Die Dicke der Gelatine beträgt ca. 200 µm, die Auswertung der Messdaten erfolgt über Ethernet-Schnittstelle. Die Daten aus bis zu vier Kanälen können über ein Ethernet-Kabel an einen PC geschickt und gleichzeitig am Display angezeigt werden. Der Verdrahtungsaufwand ist minimal.

Bei der Produktion von Metallband werden die Laser-Punktsensoren optoNCDT 2300 zur Qualitätssicherung in der Linie eingesetzt. Über die Abstandsmessung zum Band prüft der Sensor, ob sich im Band Fehler (z.B. Falten) gebildet haben.

Bei der Produktion von Metallband werden die Laser-Punktsensoren optoNCDT 2300 zur Qualitätssicherung in der Linie eingesetzt. Über die Abstandsmessung zum Band prüft der Sensor, ob sich im Band Fehler (z.B. Falten) gebildet haben.

Höchste Präzision in der Automobilfertigung

Die Laserscanner erfassen, messen und bewerten Profile an unterschiedlichsten Oberflächen z. B. in der Automobilfertigung. Im Fahrzeugbau werden die einzelnen Karosserieteile zu einem kompletten Auto zusammen gefügt. Dabei ergeben sich Spalt- und Bündigkeitsmaße zwischen den einzelnen Teilen. Um herausstehende Heckklappen und schief sitzende Autotüren zu vermeiden, werden „sehende Roboter“ eingesetzt, deren Greifsysteme mit optischen Sensoren so ausgerüstet sind, dass der Verbauprozess für jeden einzelnen Fügevorgang dank Ethernet in Echtzeit optimal geregelt wird.

Micro-Epsilon bietet mit der Wärmebildkamera thermoIMAGER eine Lösung für die Online-Qualitätsüberwachung im laufenden automatisierten Spritzguss-Produktionsprozess. Über die Ethernet-Schnittstelle ist das Farbmesssystem an die Steuerung der Maschine angebunden.

Micro-Epsilon bietet mit der Wärmebildkamera thermoIMAGER eine Lösung für die Online-Qualitätsüberwachung im laufenden automatisierten Spritzguss-Produktionsprozess. Über die Ethernet-Schnittstelle ist das Farbmesssystem an die Steuerung der Maschine angebunden.

Doppelte Kontrolle für die Spritzgussproduktion

Kritische Qualitätsschwankungen beim Spritzgießen waren bisher nur sehr schwer erkennbar. Viele Spritzgussfehler sind für das menschliche Auge nicht sofort erkennbar – wohl aber für eine infrarotempfindliche Wärmebildkamera. Micro-Epsilon bietet daher mit der Wärmebildkamera eine Lösung für die Online-Qualitätsüberwachung im laufenden automatisierten Spritzguss-Produktionsprozess. Das frisch gespritzte Bauteil wird durch das Handlingsystem der Wärmebildkamera von einer oder mehreren Seiten präsentiert. Von jeder Seite wird vorab entsprechend ein Referenzbild erstellt und abgespeichert. Falls Abweichungen zwischen dem jeweiligen Referenzbild und dem aktuellen Bild des frischen Spritzgussteils bestehen, kann festgestellt werden, ob das Spritzgussteil fehlerhaft ist und ausgesondert werden muss.

Mit einem Inline-Farbmesssystem kann auch eine 100 %ige Kontrolle der Farbwerte der gespritzten Bauteile direkt nach der Entnahme aus der Form durchgeführt werden. Da sich die Farbwerte während des Akühlprozesses ändern, konnten bisher nur Stichproben an abgekühten Teilen vermessen werden. Dank der hohen Messrate eignet sich das spektrale Inline-Farbmesssystem colorCONTROL ACS7000 für Inspektion von Farben und Schattierungen in der laufenden Produkton, wobei auf eine epirisch ermittelte Korrelation zwischen warmen und kalten Teilen zurückgegriffen wird. Die Messung erfolgt berührungslos mit einer hohen Messgenauigkeit von ∆E < 0,1. Über die Ethernet-Schnittstelle ist das Farbmesssystem an die Steuerung der Maschine angebunden.

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