Effizientes digitales Engineering für einen durchgängigen Wertschöpfungsprozess
Engineering-Prozesse müssen immer schneller, präziser und wirtschaftlicher erfolgen, ein durchgängiger Wertschöpfungsprozess ist dazu unabdingbar. Wie ein solcher Wertschöpfungsprozess aussehen kann, zeigte Weimüller auf der Hannover Messe 2018 anhand einer automatischen Klemmleistenbestückung. Auf der Hannover Messe 2019 geht Weidmüller noch einen Schritt weiter in Richtung „Ready-to-robot“ und präsentiert mit dem Klippon® Automated RailLaser – System einen Technologiedemonstrator zur vollautomatischen Beschriftung von bestückten Klemmenleisten.
Weidmüller Klippon® Automated RailLaser: Technologiedemonstrator zur vollautomatischen Beschriftung von bestückten Klemmenleisten. Der Bediener muss lediglich die bestückte Klemmenleiste einlegen, die dann entsprechend via Laser dauerhaft beschriftet wird.
Die Grundlage für den durchgängigen Wertschöpfungsprozess bildet die intelligente und anwenderfreundliche Software „Weidmüller Configurator“ (WMC), sie erzeugt den digitalen Zwilling der Klemmleiste. Aus diesen Daten generieren sich die einzelnen Beschriftungsebenen, die erzeugten Daten werden direkt an das Klippon® Automated RailLaser-System gesendet. Der Bediener muss zuvor lediglich die bestückte Klemmenleiste einlegen, die dann entsprechend via Laser dauerhaft beschriftet wird.
Weidmüller Klippon® Automated RailLaser: Direkte und dauerhafte Beschriftung der Reihenklemmen via Laser.
Ganzheitlicher Ansatz für einen automatisierten Schaltschrankbau
Weidmüller betrachtet den Schaltschrankbau als ganzheitlichen Prozess von der Planung über die Installation bis zum Betrieb. Jüngstes Beispiel ist die Integration eines Technologiedemonstrators zur vollautomatischen Beschriftung in einen durchgängigen Wertschöpfungsprozess. Gerade in Zeiten voller Auftragsbücher sowie steigendem Fachkräftemangel gilt es Wertschöpfungsprozesse immer schneller, präziser und wirtschaftlicher zu realisieren, besonders im Schaltschrankbau. Neue Digitalisierungs- und Automatisierungsansätze spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Als Beispiel präsentierte Weidmüller auf der Hannover Messe 2018 eine automatische Klemmleistenbestückung, mit dem daraus abgeleiteten Mehrwert einer digitalisierten und automatisierten Prozesskette für Maschinen- und Produktionsanlagen. In diesem Demonstrator wurde die Klemmleiste von der Konfiguration über die vollautomatische Bestückung bis zu Intralogistik und Fertigstellung begleitet. Auf der Hannover Messe 2019 geht Weidmüller einen entscheidenden Schritt weiter, unter dem Motto: „Ready-to-robot“ integriert das Unternehmen einen Technologiedemonstrator zur vollautomatischen Beschriftung in den vorhandenen Prozess. Für die Durchgängigkeit im Prozess ist die anwenderfreundliche Software „Weidmüller Configurator“ (WMC) verantwortlich, sie erzeugt den digitalen Zwilling der Klemmleiste. Aus diesen Daten werden die einzelnen Beschriftungsebenen generiert und direkt an den Klippon® Automated RailLaser gesendet. Das Bedienpersonal muss lediglich die bestückte Tragschiene in das System einlegen und anschließend die „Start-Taste“ betätigen. Ein Datamatrix-Code auf der Rückseite der Tragschiene stellt sicher, dass das richtige Programm aufgerufen wird. Der Klippon® Automated RailLaser überprüft zuerst die eingelegte Tragschiene und führt anschließend einen Abgleich vom digitalen und realen Modell durch. Anschließend erfolgt die direkte Beschriftung der Reihenklemmen, die zuvor mit Markierern bestückt wurden. Dabei spielt die Farbe der verwendeten Markierer keine Rolle: neben weiß und gelb lassen sich auch zahlreiche andersfarbige Markierer vollautomatisch bedrucken. Durch diese Möglichkeit können die branchenspezifischen Farbanforderungen bzw. die individuellen Farbschemata der Kunden einfach realisiert werden. Spezialmarkierer sind nicht erforderlich, denn sämtliche Weidmüller Kunststoffmarkierer eignen sich für die vollautomatische Beschriftung.
Basierend auf dem digitalen Zwilling, kennt der Klippon® Automated RailLaser neben der Position des Markierers auch das jeweilige Material und kann so vollautomatisch die optimalen Beschriftungsparameter einstellen. Eine automatisierte Vorbestückung der Tragschiene ist kein Muss. Auch manuell bestückte Tragschienen können aufgrund der umfangreichen Messvorrichtung, über die der Klippon® Automated RailLaser verfügt, fehlerfrei beschriftet werden. Insbesondere bei Tragschienen mit unterschiedlichen Reihenklemmenkonturen bzw. mehreren „Klemmblöcken“ sind die Vorteile bezüglich Zeit, Qualität und Kosten offensichtlich. Einzelnes Heraustrennen des Markierers aus einer MultiCard-Matte, Zuordnen des Markierers zur richtigen Komponente und das Aufrasten des Markierers auf die jeweilige Komponente gehören der Vergangenheit an. Der Klippon® Automated RailLaser ermöglicht eine Zeitersparnis von bis zu 90%. Kunden können sich vermehrt ihrer Kernwertschöpfung in den Bereichen Engineering und Verdrahtung widmen.
Der Verkaufsstart des Klippon® Automated RailLaser ist für Ende 2019 geplant. In der Serienlösung lassen sich bestückte Tragschienen mit einer Länge von 100 mm bis 1.200 mm beschriften.
Fazit:
Datendurchgängigkeit ist eine essentielle Voraussetzung für die durchgängige Automatisierung im Schaltschrankbau. Weidmüller unterstützt mit seinen innovativen Hard- und Softwarelösungen einen durchgängigen Engineering- und Produktions-Workflow. Somit erhält der Kunde Produktions- und Wettbewerbsvorteile in allen Phasen des Schaltschrankbaus.
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