Konzept für die Zukunft von Bosch Rexroth

Das Leitthema der Hannover Messe 2013 „Integrated Industry“ umfasst für Bosch Rexroth mehr als reine IT-Themen. Neben offenen Schnittstellen für den Datenaustausch und neuen Engineering-Tools setzt Bosch Rexroth auf eine enge Vernetzung mit Maschinenherstellern und Endkunden. In zahlreichen Entwicklungspartnerschaften geht das Unternehmen neue Wege. Dabei stehen aktuell zwei Themen im Mittelpunkt: Eine erhöhte Energieeffizienz und ein effizienteres Engineering. Zu diesen beiden Herausforderungen zeigt Bosch Rexroth auf der HMI zahlreiche Neuheiten.

Mit drehzahlvariablen Pumpenantrieben Sytronix senken Anwender den Stromverbrauch der Hydraulik bei mindestens gleicher Produktivität um bis zu 80 Prozent.

Mit drehzahlvariablen Pumpenantrieben Sytronix senken Anwender den Stromverbrauch der Hydraulik bei mindestens gleicher Produktivität um bis zu 80 Prozent.

Bosch Rexroth präsentiert auf der Hannover Messe eine Vielzahl von Lösungen für eine gesteigerte Energieeffizienz von Maschinen und Anlagen. Ein Antriebskonzept mit den drehzahlvariablen Pumpenantrieben Sytronix verspricht hohe Einsparpotenziale und wirkt sich positiv auf die TCO aus. Anwender senken mit Sytronix bei mindestens gleicher Produktivität den Stromverbrauch der Hydraulik um bis zu 80 Prozent. Zusätzlich reduzieren sie die mittlere Geräuschemission um bis zu 20 dB (A) und steigern die Lebensdauer des Hydrauliköls durch den geringeren Wärmeeintrag.

Effizientes Engineering mit neuen Freiheitsgraden

Mit dem neuen Integrierten Achsregler IAC-2X zeigt Bosch Rexroth eine Ergänzung des fein skalierbaren Automationsbaukastens. Die 1-Achs Motion Control vereinfacht durch offene Schnittstellen zu den verbreiteten Ethernet-basierten Echtzeitprotokollen und integrierte Best-in-Class Hydraulik-Regler die Automatisierung. Für ein einfaches Engineering stellt das Software-Tool IndraWorks speziell auf hydraulische Funktionen zugeschnittene Reglerdialoge und Parametrierungen bereit.

Eine weitere Neuheit ist der Industriezylinder CDL 2 für den mittleren Druckbereich. Er beschleunigt ebenfalls den Engineeringprozess, denn durch das Interactive Catalogue System ICS sind alle Zylinder dieser Baureihe online zu konfigurieren und die CAD Daten direkt in die Konstruktionszeichnungen der Maschinen zu integrieren. Der CDL erhöht die Maschinenverfügbarkeit, weil er für zwei Millionen Lastwechsel ausgelegt und getestet ist. Nur Bosch Rexroth gibt mit 250 bar klare Einsatzgrenzen für diesen Zylindertyp vor.

Mit der IndraMotion MLC bietet Bosch Rexroth ein Motion Logic-System, das jetzt auch für hydraulische Antriebsaufgaben vorkonfiguriert ist. Es kann für den kombinierten Betrieb von elektrischen, hydraulischen und hybriden Antrieben gleichermaßen eingesetzt werden. Darüber hinaus können Anwender der IndraMotion MLC durch Open Core Engineering zukünftig auch aus Hochsprachen-basierten Anwendungen flexibel auf den Steuerungskern zugreifen.

Nicht zuletzt wird auch eine zukünftige Entwicklung präsentiert: das Konzept der autarken Servoachsen, die unabhängig von der Antriebstechnologie lediglich einen elektrischen Anschluss benötigen. Identische Servoregler treiben wahlweise elektromechanische Linearachsen oder hydraulische Zylinder an. Damit gibt es bei der Montage, der Inbetriebnahme und der Parametrierung keinen Unterschied zwischen den elektromechanischen und hydraulischen Varianten.

Halle 23, Stand C19

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