Hannover Messe 2023: Omron gibt mit AR-Brillen praxisnahe Einblicke in Digital-Twin-basierte Montage

Mit dem Tischtennisroboter FORPHEUS hat Omron bereits so manchen Messebesucher weltweit in Staunen versetzt. Auf der diesjährigen Hannover Messe, die vom 17. bis 21. April stattfindet, haben die Automatisierungsexperten nun eine Weiterentwicklung der branchenweit bekannten KI-basierten Technologie im Gepäck. In Halle 9, Stand F24 wird Omron erstmals zeigen, wie sich das Trendkonzept einer harmonisierten Automatisierung im industriellen Kontext anwenden lässt, um so dem zunehmenden Fachkräftemangel zu begegnen.

Omron möchte Unternehmen auf ihrem Weg zur Digitalisierung unterstützen. Dieses Thema greift der Automatisierungsexperte ebenfalls in Hannover auf.

Omron möchte Unternehmen auf ihrem Weg zur Digitalisierung unterstützen. Dieses Thema greift der Automatisierungsexperte ebenfalls in Hannover auf.

Omron feiert in diesem Jahr 90-jähriges Bestehen. Daher ist das Messekonzept des Unternehmens auf neun Jahrzehnte Innovationsstärke auslegt. Highlight des Omron-Standes ist eine flexible Montagedemonstration basierend auf KI-Technologie, die weltweit erstmalig in Hannover zu sehen sein wird. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, mit AR-Brille (Augmented Reality) und Digitalem Zwilling praxisorientierte Montageherausforderungen eigenständig anzugehen und einen harmonisierten Automatisierungsansatz aus erster Hand kennenzulernen. Roboter und Cobots lernen dabei einerseits von Menschen, bringen diesen zugleich aber auch bei, Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Grundlage ist Omrons Kerntechnologie „Sensing & Control + Think“.

Der Roboter lernt, wie Montageaufgaben auszuführen sind, indem er Handbewegungen folgt und aus den Fehlern des menschlichen Bedieners lernt. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse ist die Maschine in der Lage, eine optimale Strategie für den Zusammenbau eines Produkts zu entwickeln. In einem nächsten Schritt wird ein Digitaler Zwilling des Roboters erstellt, um andere Bediener in einer virtuellen Umgebung zu schulen. Diese enge Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine sorgt für eine kontinuierliche Leistungsverbesserung.

Der MoMa Mobile Manipulator Hybrid von Omron – eine neue Art von Roboter, der die Vorteile von kollaborativer und mobiler Robotertechnologie vereint – arbeitet auf der Hannover Messe auf Hochtouren an einer flexiblen Fertigungsanwendung mit 3D-Bin-Picking.

Der MoMa Mobile Manipulator Hybrid von Omron – eine neue Art von Roboter, der die Vorteile von kollaborativer und mobiler Robotertechnologie vereint – arbeitet auf der Hannover Messe auf Hochtouren an einer flexiblen Fertigungsanwendung mit 3D-Bin-Picking.

Flexible Montage

Fernando Colás, CEO der Industrial Automation Business Unit (IAB) von Omron in Europa, kommentiert: „Es ist kein Geheimnis, dass der Fachkräftemangel in allen Bereichen von Industrie und Fertigung ein großes Problem darstellt. Unternehmen müssen daher menschliche Fähigkeiten durch anwenderorientierte Automatisierungstechnologien maximieren. Die Entwicklung eines harmonisierten Automatisierungskonzepts, das Produktivität, Nachhaltigkeit und das Wohlergehen der Mitarbeiter in Einklang bringt, trägt zur Lösung dieses Problems bei. Unsere flexible Montagevorführung auf der Hannover Messe ist ein großartiges Beispiel für diesen Ansatz in der Praxis.“

Die flexible Montage ist eine von sieben Vorführungen, die live am Omron-Stand zu sehen sein werden. Sie veranschaulichen, wie Omron Automatisierungstechnologien wie Robotik, Steuerung, Sensorik und Bildverarbeitung mit neuen Technologien wie KI, AR und 5G kombiniert, um zukunftsorientierte Lösungen für eine nachhaltige Fertigung zu entwickeln.

Omron ist auf der Hannover Messe in Halle 9 an Stand F24 anzutreffen.

Omron ist auf der Hannover Messe in Halle 9 an Stand F24 anzutreffen.

Effizienz, Produktivität und Nachhaltigkeit

Neben dem Mensch-Maschine-Ansatz stellt Omron innovative Automatisierungslösungen vor, die Leistung und Produktivität auf eine neue Ebene heben können.

Der kollaborative Roboter von Omron wird zusammen mit dem autonomen mobilen Roboter (AMR) LD-250 mit 250 Kilogramm Traglast einen Palettiervorgang durchführen und zeigen, wie Cobots und AMR Produktivität in Fertigung und Logistik erheblich steigern. Direkt daneben arbeitet der MoMa Mobile Manipulator Hybrid von Omron – eine neue Art von Roboter, der die Vorteile von kollaborativer und mobiler Robotertechnologie vereint – auf Hochtouren an einer flexiblen Fertigungsanwendung mit 3D-Bin-Picking.

Eine kompakte Hochgeschwindigkeits-3D-Kamera ist direkt am Roboterarm angebracht, sodass das System Teile so schnell wie ein Mensch erkennen und verarbeiten kann. In diese flexible Montagelinie wird auch die KI-gesteuerte Inspektionstechnologie von Omron integriert, die Fehler ähnlich exakt wie menschliche Mitarbeiter erfasst. Diese Technologie treibt die Automatisierung der Inspektion in Anwendungen voran, die bisher auf das menschliche Sehvermögen angewiesen waren.

Weiters wird Omrons KI-gestützte Lösung für die Fehlerprüfung in Verbindung mit der innovativen Flying Trigger-Technologie vorgestellt. Sie sorgt für präzisere Inspektionen durch eine genaue Positionierung bei der Aufnahme von Bildern, ohne dabei Kamera oder Produkte anzuhalten.

Digitalisierung im Fokus

Omron möchte Unternehmen auf ihrem Weg zur Digitalisierung unterstützen. Dieses Thema greift der Automatisierungsexperte ebenfalls in Hannover auf. Omron-Innovationen in Bereichen wie Data Science, KI-gestützte Fehlerbehebung sowie sensorbasierte Überwachung und Inspektion können den Wandel zu intelligenteren Produktionsstätten forcieren und Unternehmen helfen, von der binären Datenerfassung zur Digital Intelligence zu gelangen.

Eine Flaschenabfülllinie verdeutlicht die signifikanten Effizienz- und Betriebszeitverbesserungen, die sich durch den Einsatz von KI in zwei Bereichen erzielen lassen: intelligente Maschinensteuerung sowie Fehlererkennung und -behebung. Die integrierte, Edge-basierte KI in der Sysmac-Steuerung ermöglicht es dem System, Anomalien im Abfüllprozess in Echtzeit zu erkennen, während die i-BELT Data Service-Lösung von Omron die Verwaltung und Bearbeitung dieser Daten optimiert.

Weiters erfahren die Messebesucher mittels AR-Brille aus erster Hand, wie Produktionsmitarbeiter die Anlagenleistung remote überwachen und mit Experten zusammenarbeiten können, um Maschinenstörungen zu beheben und so ungeplante Ausfallzeiten zu reduzieren.

Via Live-Data-Space-Verbindung am Messestand wird die CO₂-Produktion an zwei Produktionsstandorten in den Niederlanden und in Japan in Echtzeit verfolgt. So lässt sich die Energieeffizienz beider Standorte durch den Vergleich der CO₂-Emissionen bei der Herstellung ähnlicher Produkte verbessern. Datenvergleiche wie diese beschleunigen Innovationen und ermöglichen einen nahtlosen Informationsaustausch.

Omron auf der Hannover Messe – Halle 9, Stand F24

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