Neues Energieeffizienzgesetz
Energiesparen ist auch nachhaltige Kostenbremse: Das Wissen über das Energieeffizienzgesetz ist laut Festo-Gallup-Umfrage bei Industrieunternehmen gering. Die nachhaltigen Kosteneinsparungen, die sich daraus für Betriebe ergeben können, werden unterschätzt. Dabei lassen sich durch eine Optimierung auf Hallen- und Anlagenebene laut Festo-Untersuchungen bis zu 60 % der Energiekosten einsparen.
Ergebnisse aus der Festo-Gallup Umfrage zum Thema Energieeffizienz in österreichischen Industrie-Unternehmen.
Rainer Ostermann
Country Manager Festo.
„Ein Gesetz, das aufgrund der EU-Vorgaben zu erwarten war. Wir haben uns darauf schon seit einiger Zeit eingestellt und bieten unseren Kunden als Dienstleistung ein komplettes Energy Saving Service.“
Das vom österreichischen Nationalrat beschlossene Bundes-Energieeffizienzgesetz ist „Ein Gesetz, das aufgrund der EU-Vorgaben zu erwarten war", erklärt Rainer Ostermann, Country Manager des Industrieunternehmens Festo. "Wir haben uns schon seit einiger Zeit darauf eingestellt und bieten unseren Kunden als Dienstleistung ein komplettes Energy Saving Service“
In einer von Festo im Vorjahr in Auftrag gegebenen Gallup-Umfrage zeigte sich, dass nur jeder Dritte der Befragten die EU-Richtlinie kennt. Davon können 38 % die Auswirkungen auf ihr Unternehmen nicht abschätzen. Andererseits arbeitet rund die Hälfte der Befragten bereits heute mit Energiekennzahlen, die sie jedoch zu 47 % nicht nutzen.
Hohes Einsparungspotenzial bei Energiekosten - ein Beispiel aus der Praxis.
Energieeffizienz per Gesetz
Das Bundes-Energieeffizienzgesetz soll Energieversorger, Großunternehmer und Bundesstellen dazu bewegen, den Energieverbrauch bis zum Jahr 2020 bei 1.050 Petajoule zu stabilisieren. Energieversorger müssen künftig jährlich Maßnahmen zur Energieverbrauchseinsparung um 0,6 % nachweisen. Die in ursprünglichen Varianten des Gesetzes vorgesehenen Belastungen auch für produzierende Unternehmen konnten mit der vom Nationalrat beschlossenen Umsetzung in erster Linie als Verpflichtung für Energielieferanten und Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern zumindest für KMUs begrenzt werden. In weiterer Folge werden jedoch auch sie von den zu setzenden Maßnahmen betroffen sein.
Energiesparen in der Produktion
Vor allem in der Produktion sieht Festo viel Energieeinsparungspotenzial. „Abgesehen vom Umweltgedanken lassen sich durch eine Optimierung auf Hallen- und Anlagenebene bis zu 60 % der Energiekosten einsparen“, so Rainer Ostermann. "Als positiver Nebeneffekt der Maßnahmen verringert sich zudem meist die Wartungsintensität." Geht es z. B. um Druckluft, so müssen alle Bereiche von der Erzeugung über die Aufbereitung und Verteilung bis hin zu den Anwendungen in die Betrachtungen und die Auswahl der anschließenden Maßnahmen einbezogen werden. Dazu braucht es professionelle Analyse- und Umsetzungskompetenz.
Festo empfiehlt 12 Maßnahmen
Auch wenn eine generelle Aussage, welche Energieeffizienz-Maßnahme für welchen Betrieb sinnvoll ist, nicht möglich ist, kann mit Hilfe der von Festo erstellten Checkliste ein Schnellcheck erfolgen. Sie fasst 12 hilfreiche Energieeffizienzmaßnahmen zusammen, die sich für alle Druckluftanlagen, aber auch für Anlagen mit elektrischem Antrieb umsetzen lassen bzw. zumindest überprüft werden sollten. Zu finden sind diese Maßnahmen unter www.festo.at/energieeffizienz.
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