Lösungen für eine intelligente Energie-Infrastruktur

Delta präsentierte auf der Hannover Messe 2019 Lösungen für eine intelligente Energie-Infrastruktur. Die Lösungen von Delta unterstützen die Entwicklung der Infrastruktur, indem sie Fahrern von Elektrofahrzeugen (EV) ein verbessertes Ladeerlebnis bieten und gleichzeitig die Energieeffizienz am Ladeplatz optimieren, was auch die Nerven von Ladepunktbetreibern (Charging Point Operators – CPOs) und Versorgungsunternehmen schont.

Die Lösungen können den Bedarf an Schnellladung in Städten decken und die potenziellen Energieprobleme lösen, die aufgrund einer hohen Anzahl von Elektrofahrzeugen und der steigenden Nachfrage nach Schnellladung auftreten können, indem sie verteilte Energiequellen in die Ladeeinrichtung integrieren. Delta bietet auch ein Backend-Standortmanagementsystem mit Energiemanagementfunktionen an. Damit lässt sich die Serviceverfügbarkeit der Ladegeräte sicherstellen, eine Schnittstelle zu allen Arten von Ladediensten herstellen und der Energieverbrauch steuern, um Stromkosten vor Ort zu senken.

„Die Zunahme an Elektrofahrzeugen wird das Netz dynamisch belasten und die Stromverbrauchsmuster verändern. Unkontrollierte Spitzenlasten durch das Laden von Elektrofahrzeugen belasten das Netz und führen zu Spitzenlastzuschlägen für die Betreiber von Ladestationen. Die intelligenten Ladeinfrastrukturlösungen von Delta zielen darauf ab, die mit der Elektromobilität verbundenen Probleme zu lösen. Wir stellen sicher, dass die Kundenbedürfnisse mit effizienten und bewährten Lösungen im Zeitalter der EV-Evolution effektiv erfüllt werden“, erklärt Vincent Lin, Senior Director of e-Mobility & Smart Energy Solutions Business Development von Delta für Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA).

Der Messestand von Delta stellte wichtige Lösungen vor, die zur Unterstützung von EV-Ladung entwickelt wurden. Deltas ultraschnelle 150 kW Gleichstromladestation kann vier Elektrofahrzeuge gleichzeitig laden und nach zehn Minuten Ladezeit bereits eine Reichweite von 100 km bereitstellen. Daneben wird auch die DC-Wandladestation ausgestellt. Das einfache Design der Wandladestation und die steckbaren Versorgungsmodule ermöglichen eine schnelle und kostensparende Installation. Darüber hinaus können die Kommunikationsfunktionen und die RFID-Benutzerauthentifizierung sowohl öffentliche als auch private Ladeanwendungen, die auf mehrere Standorte verteilt sind, unterstützen.

Aus seiner Lösung mit dezentralen Energiequellen präsentierte Delta den kompakten, transformatorlosen Solar-Wechselrichter M30A und das Power Conditioning System PCS100. Der M30A ist für die gewerbliche Nutzung geeignet. Seine hochmoderne Technologie bietet einen Spitzenwirkungsgrad von bis zu 98,5 % und eine dauerhafte Qualität, um einen effizienten Betrieb der PV-Anlage zu gewährleisten. PCS100 ist ein bidirektionaler Power Conditioning System mit 100 kW Leistung, das für den Außeneinsatz erhältlich ist und sich ideal für den Spitzenausgleich der Ladestation und die Planung der Lastverschiebung eignet.

Die Lösungen von Delta sind auf einen der wichtigsten Trends ausgerichtet, der Städte auf der ganzen Welt verändern wird. Da der Besitz von Elektrofahrzeugen bis 2030 auf rund 125 Millionen Einheiten weltweit ansteigen soll, sind die EV-Ladeinfrastrukturlösungen von Delta perfekt geeignet, dass Energieversorger und Städte auf diesen Nachfrageboom vorbereitet sind. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend weiter beschleunigt, da Städte wie Paris, Madrid, Athen und Mexiko-Stadt ein Verbot von Dieselfahrzeugen und Lieferwagen bis 2025 beabsichtigen. Norwegen plant, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (ICE) bis 2025 vollständig auslaufen zu lassen. Frankreich und das Vereinigte Königreich beabsichtigen einen Verzicht auf Verbrennungsmotoren ab 2040 bzw. 2050. Diese Initiativen zielen zum Teil darauf ab, die öffentliche Gesundheit zu verbessern, indem die Qualität der Atemluft durch die Verringerung der schädlichen Emissionen aus Verbrennungsmotoren verbessert wird.

Im Laufe der Zeit, wenn durch Initiativen wie diese mehr und mehr Elektrofahrzeuge im Einsatz sind, werden die Fahrer von Elektrofahrzeugen zunehmend auf Ladestationen zurückgreifen wollen, die sich nicht nur an bestehenden Tankstellen befinden, sondern auch an vielen anderen Orten entlang ihrer Fahrtstrecke. Diese Nachfrage wird sich auf Einzelhändler, öffentliche Parkplatz-/Parkhausbetreiber, Straßen- und Nachtparkzonen sowie konventionelle Tankstellen auswirken – was den Bedarf an neuen Ladestationen und Ladestraßen erhöhen wird. Diese Entwicklung wirkt sich nicht nur auf die öffentliche Infrastruktur der Städte, öffentliche Verkehrsmittel und Stadtlogistik aus, sondern beeinflusst auch andere bestehende Verkehrsmodelle wie private Mobilität, Mobilitätsdienste und Carsharing.

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