Einsatz von Wärmebildkameras für die Logistik in der Lebensmittelindustrie

Kühl- und Tiefkühlhallen sowie -räume sind heutzutage nicht mehr wegzudenken. Nicht nur ist in den Haushalten Tiefkühlkost bereits alltäglich, auch in der Logistik, insbesondere die Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie betreffend, sind Kühlräume und desgleichen ein Muss. Vor allem da eine lückenlose Kühlkette gewährleistet sein muss, um die Qualität der Produkte zu sichern. Hierbei kommt es auf die Produktion und auf die richtige Logistik an.

Sollte aufgrund eines technischen Fehlers das Tiefkühllager einmal ausfallen, können ganze Lagerbestände an Lebensmitteln unbrauchbar werden. Dies bedeutet einen immensen Schaden. Vorsorge ist daher besser als Nachsorge. Zur korrekten Lagerhaltung ist daher der Einsatz von Wärmebildkameras durchaus eine Überlegung wert.

Eine Wärmebildkamera wandelt heutzutage die für das menschliche Auge unsichtbare Wärmestrahlung (Infrarotlicht) eines Objektes oder Körpers auch aus größerer Entfernung mit Hilfe von Spezialsensoren in elektrische Signale um, die durch Computer leicht verarbeitet werden können. Dadurch ist der Temperaturmessbereich (Dynamikumfang) deutlich ausgeweitet worden, zudem lassen sich winzige Temperaturunterschiede feststellen. Heutzutage wird Thermografie meist als Synonym für die Infrarotthermografie verwendet. Die Thermografie ist ein bildgebendes Verfahren, welches Infrarotstrahlung sichtbar macht. Diese kann, unter gewissen Einschränkungen, als Temperaturverteilung interpretiert werden. Ganz wesentlich ist als zweites Werkzeug die geeignete PC Software zur Auf- und Nachbereitung der vor Ort erstellten Wärmebilder.

Um auch die Ergebnisse eines Wärmebildsensors zu erfassen und auszuwerten, so dass beispielsweise ein Alarm anschlägt, sollte die Kühlung im Lager oder im Transporter nicht den Anforderungen entsprechen, dann empfiehlt sich eine Auswertesoftware wie die EyeVision Bildverarbeitungssoftware.

Mit dem neuen Thermografiebefehlssatz der EyeVision Software können mit Kameras von Flir oder Optris z. B. in Containern und Kühlräumen kontinuierlich, sicher und unauffällig die Temperaturen kontrolliert werden. Die Wärmebildkameras beider Hersteller sind mit der EyeVision Software kompatibel und können schlüsselfertig ausgeliefert werden. Wobei der Anwender zur Erstellung seines Prüfprogramms die Drag-und-Drop Funktion der EyeVision Software nutzen kann. Die Icons der Thermographiebefehle können in der grafischen Benutzeroberfläche zu einem Prüfprogramm zusammengestellt werden, wofür keine Programmierkenntnisse erforderlich sind.

Ein zusätzliches Einsatzgebiet von Wärmebildsensoren mit der entsprechender Auswertesoftware EyeVision bietet sich, im Gegensatz zum Kühlhaus, auch zur Kontrolle von Heizungsinstallationen an, um unregelmäßige Temperaturverteilungen zu entdecken. Damit werden unter anderem Verschlammungen und Verstopfungen an Heizkörpern aufgespürt.

Je nach Anwendungsfall können mit der EyeVision Software zusätzlich verschiedentlich ausgestattete Kameras verwendet werden. Neben der Qualitätskontrolle durch eine Wärmebildkamera, kann auch gleichzeitig ein 3D-Sensor die Oberfläche scannen und eine Farbkamera wie z.B. der EyeSens MCI, kann überprüfen ob auch die richtige Farbe aufgetragen wurde. Die EyeVision Software ist daher vielseitig einsetzbar und unter anderem für die Logistik.

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