FANUCs Yellow Highway

Get the Gate to Hall B6, Booth 330 to Auf dem „Yellow Highway“ zeigt FANUC auf der AUTOMATICA gemeinsam mit 24 Systempartnern die ganze Bandbreite seiner Robotertechnik. Nebst Neuheiten wie dem kollaborativen Roboter CR-7iA mit 7 kg Traglast oder dem optischen Schwergewicht M-2000iA mit einer Traglast von 2.300 kg, finden sich auf mehr als 3.000 m2 großen Messestand Ideen und Lösungsansätze ebenso, wie effiziente Applikationen der Systempartner des gelben Riesen. Autorin: Luzia Haunschmidt / x-technik

Der neue, kleine, grüne Roboter CR-7iA mit 7 kg Traglast ist nun der zweite kollaborative Roboter von FANUC – der dritte dieser Gilde, der CR-4iA, ist gerade auf dem Weg nach Europa.

Der neue, kleine, grüne Roboter CR-7iA mit 7 kg Traglast ist nun der zweite kollaborative Roboter von FANUC – der dritte dieser Gilde, der CR-4iA, ist gerade auf dem Weg nach Europa.

Thomas Eder
Geschäftsführer von FANUC Österreich

„Wir reden bei FANUC immer von einem „Lego-Baukasten“, der von der Mechanik bis zur Software der größte weltweit ist. So lässt sich in diesem System z. B. jeder FANUC-Controller mit jeder FANUC-Mechanik verbinden.“

Maschinen- und Anlagenbauer, Systemintegratoren wie auch Produzenten überlegen längst nicht mehr, ob, sondern wie sie automatisieren sollen. Einer der Wege dazu ist die Integration von Robotik in ihre Gesamtlösungen. Als erfolgreiche Exporteure oft stark kundenspezifisch angepasster Systeme profitieren sie von Preiswürdigkeit, Zuverlässigkeit und Produktivität von CNC-Systemen und Robotern, die der weltweit größte Hersteller mit japanischen Entwicklungs- und Produktionsmethoden in Großserie bietet und mit weltweitem Support betreut. Und wenn wir bei FANUC von Großserien sprechen, dann sind Großserien auch Fakt und nicht nur gedacht. Denn bauen beispielsweise andere Roboterhersteller geschätzte 3.000 Roboter pro Jahr, so baut FANUC diese Anzahl innerhalb eines halben Monats. Oder ein anderes Beispiel: alleine bis zu 85.000 CPUs verlassen Monat für Monat das Produktionswerk in Japan. Bei solchen Zahlen ist es nicht verwunderlich, dass FANUC mittlerweile schon in sein nächstes Werk – natürlich wieder in Japan – knapp 1 Mrd. Euro investieren wird, um seine Produktionskapazitäten nochmals kräftig steigern zu können. Alleine die CNC-Produktionskapazität schnellt dann monatlich um 15.000 Stück höher.

Der neue M-2000iA ist mit Abstand der größte seiner Klasse. Mit einer Traglast von 2.300 kg eignet er sich ideal für Handling-Aufgaben mit empfindlichen Produkten bis zum Palettieren von Großteilen.

Der neue M-2000iA ist mit Abstand der größte seiner Klasse. Mit einer Traglast von 2.300 kg eignet er sich ideal für Handling-Aufgaben mit empfindlichen Produkten bis zum Palettieren von Großteilen.

Automatisierung aus einer, der gelben Hand

Der Markt schreit förmlich nach FANUC-Erzeugnissen, welche beinahe die gesamte Wertschöpfungskette der Automation abzudecken versteht. Und diese FANUC-Kette startet bei Stecker und Steckverbindungen, trifft auf Sensoren und Kameras, bietet die Steuerungsebene für den CNC-Bereich ebenso wie für die Gilde der Roboter – welche übrigens gemeinsam von einer einzigen Steuerungsoberfläche aus bereits dirigiert werden können – und selbst die Kommunikation über sichere (!), systemoffene (!) Feldbusse mit Ethernetgeschwindigkeit (!) ausgestattet, bietet FANUC von eigener Hand.

Will man nun auch noch die großartige Welt aller Softwareprodukte des gelben Riesen beschreiben, dann würde man wohl mit einem „Handbuch“ nicht mehr auskommen. Doch nur so viel dazu: Mit mehr als 250 Softwarefunktionen für höhere Intelligenz, Bewegung, Sicherheit und Produktivität und einer umfangreichen Auswahl an hochwertigem FANUC-Zubehör bietet FANUC sicherlich Lösungen für nahezu jede Applikation. Egal ob es sich nun um Aufgaben im Bereich der Simulation für die CNC- oder Robotik-Gilde, Motion Control-Lösungen, Sicherheitsfunktionen jeglicher Art und gleichermaßen für Mensch und Maschine, Bildverarbeitungsfunktionen oder gar Vibrationsoperationen handelt, die Liste der FANUC-Softwareangebote ist wie gesagt, schier endlos.

Thomas Eder, Geschäftsführer von FANUC Österreich bringt die Produktpalette der FANUC-Welt dazu anschaulich auf den Punkt: „Wir reden bei FANUC immer von einem „Lego-Baukasten“, der von der Mechanik bis zur Software der größte weltweit ist. So lässt sich in diesem System beispielsweise jeder FANUC-Controller mit jeder FANUC-Steuerung verbinden. Auf diese Weise gestaltet sich für uns der Roboter- und Werkzeugmaschinenverkauf wie ein Lego-Spiel.“

NC-Steuerung als Basis

Der Firmenname steht für FActory Automation NUmerical Control (Numerik-Steuerung für Fabrikautomatisierung) und ist Programm. Das erste, ab 1956 entwickelte und 1958 auf den Markt gebrachte FANUC-Produkt war die Premiere einer kommerziellen NC-Steuerung aus Japan. Seit 1972 mit einem führenden C für Computer versehen, bilden CNC-Steuerungen heute gemeinsam mit Servoantrieben, Motoren und CO2-Lasersystemen eine der drei Kernproduktgruppen des Ausstatters führender Werkzeugmaschinenhersteller.

Hersteller und Großanwender in einem

Als solcher ist FANUC ebenfalls seit 1972 tätig. Mit Robodrill Bearbeitungszentren, Robocut Drahterodiermaschinen und vollelektrischen Kunststoff-Spritzgießmaschinen der Serie Roboshot deckt FANUC nicht nur ein paar wesentliche Bereiche des Maschinenbedarfs in der produzierenden Industrie ab, sondern ist zugleich Hersteller und Anwender der Automatisierungstechnik. Das verleiht deren Entwicklern ein einzigartig tiefes Marktverständnis, zumal sich firmenintern die Rückmeldeschleifen besonders kurz halten lassen.

Unerreichte FANUC-Roboter-Vielfalt

Das dritte und in unseren Breiten am besten bekannte Standbein im FANUC-Produktportfolio sind die Industrieroboter, von denen der Hersteller das mit weit über 200 Modellen weltweit größte Sortiment anbietet. Dabei reicht die Palette von Delta-Robotern ab 0,5 kg Traglast bis hin zu Robotern der Serie M-2000 mit bis zu 2.300 kg Traglast, deren Anwendungsfelder von Pick-and-Place-Aufgaben mit empfindlichen Produkten bis zum Palettieren von Großteilen umfassen.

Neu hinzugekommen ist vor etwa zwei Jahren die Spezies der kollaborativen Roboter, welche den Menschen gerne bei schwer zu hebenden Lasten nicht nur entlasten, sondern auch bereitwillig mit ihm zusammenarbeiten ohne auf Konfrontationskurs zu gehen.

Vorteilhaft für industrielle Anwender sind dabei nicht nur Geschwindigkeit und Präzision der mechatronischen Einheiten, sondern vor allem die Tatsache, dass sie auf derselben Steuerungsplattform aufsetzen wie alle Maschinen aus dem Hause FANUC. Das sorgt dafür, dass sich die Roboter besonders leicht als Handhabungsgeräte in Produktionslinien, aber auch als zusätzliche Achsen mit den für sie typischen Freiheitsgraden in Maschinen integrieren lassen.

Umgekehrt ist überall dort, wo es für viele Anwender Sinn ergibt, die Integration unterschiedlicher Funktionalitäten innerhalb der Roboter selbst extrem weitreichend. So sind etwa Kamerasysteme nicht als Fremdkörper aufgesetzt und mittels externer Schnittstellen mit der Robotersteuerung verbunden, sondern in zahlreichen Modellen als Option nahtlos direkt integriert. In den meisten Fällen reicht die Integration neben mechanischen Aspekten über die Signalübertragung im geschützten Inneren der Kinematik bis zur anwendungsorientierten Software. So konnte FANUC 2014 den Hannover-Industriepreis für Innovation für ein schlüsselfertiges System zur Bewältigung der „Griff in die Kiste“-Problematik entgegennehmen.

AUTOMATICA 2016: Welcome to the yellow Highway

Wie hier eingangs schon angekündigt, darf man auf der Messe AUTOMATICA naturgemäß mit etlichen Roboter-Premieren am FANUC-Messestand, dem yellow Highway, rechnen. Beginnend im Standardbereich wartet FANUC mit einem neuen Roboter mit einer Nutzlast von 20 kg auf, bei dem die mechanische Einhausung vollkommen gekapselt ist. Und in der Gilde der Lackierroboter wird gleich eine ganze Serie neuer Heavy Metal-Arbeiter geboten. Auch ein neues Mitglied der M-2000er Schwergewichts-Familie – sie sind übrigens die stärksten Roboter am Markt – wird mit einer Traglast von nun 2.300 kg vorgestellt.

Doch die Königsklasse bilden schlicht und ergreifend die neuen, kleinen Grünen Roboter aus der gelben Welt …

Kollaborative im Anmarsch: FANUCs kleine Grünen

Erstmals auf der vor zwei Jahren stattgefundenen AUTOMATICA vorgestellt, erzielte der erste kleine Grüne von FANUC, der CR-35iA mit 35 kg Nutzlast, ein Raunen unter den Mitbewerbern und ein Staunen bei Fachbesuchern. Denn der CR-35iA ist – im Vergleich zu Leichtrobotern des Mitbewerbs – der weltweit stärkste kollaborative Roboter. Insofern stellt er mit diesen Gewichtsmaßen ein Alleinstellungsmerkmal im Segment der kooperierenden Mensch/Roboter-Gilde dar.

Doch nicht nur der Mensch braucht seinesgleichen – auch Kollege Roboter will sich ergänzt wissen. Und so hat FANUC nicht lange gefackelt und stellt nun auf der AUTOMATICA dem CR-35iA den gerade aus der Taufe gehobenen Bruder CR-7iA mit 7 kg Traglast zur Seite, während der nächste Seriennachwuchs dieser Gilde noch auf der Reise Richtung Europa sich befindet. Doch man darf sicher sein, der jüngste Spross dieser Familie, namens CR-4iA, wird nicht mehr allzu lang auf sich warten lassen …

„Mit den „kleinen Grünen“ hat Fanuc einen weiteren Meilenstein in Sachen „Lego-Baukasten“ gesetzt, da diese das Fenster zur sicheren kollaborativen Robotik geöffnet haben. Und getreu dem Fanuc-Motto, hält sich auch diese Roboterfamilie an die „Keep it simple“- Vorgabe, welche bezüglich all ihrer technischen Facetten ausschließlich auf dem Fanuc-Baukasten aufbauen“, versichert Thomas Eder die gelbe Handschrift auch auf dem „grünen Nachwuchs“.

Mit ihrer außergewöhnlichen Nutzlast, ihrer großen Reichweite und ihrer Sicherheitszertifizierung – basierend auf dem Prinzip Dual Check Safety – ist die kollaborierende Roboter-Gilde zu Arbeiten befähigt, die Menschen bisher manuell erledigen mussten. Die kleinen Grünen heben und platzieren schwere Lasten flexibel in verschiedensten Anwendungen – und das sicher und friedlich nebst ihren menschlichen Kollegen, die so frei geworden, sich anspruchsvolleren Aufgaben zuwenden können. Die kleinen Grünen sind aber nicht nur starke Kollegen. Ihr Einklemmschutz und ihre weiche Gummihaut machen sie zudem zu sichere wie sensible Kameraden – sie lassen sich führen, anlernen oder einfach zur Seite schieben, wenn der Arbeiter mehr Platz benötigt. Die Teamarbeit wird mit ihnen schneller, sicherer und besser!

www.fanuc.at www.fanuc.de/yellowhighway

FANUC auf der AUTOMATICA

Halle B6, Stand 330

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