branchengeschehen

The winners are ...

ROBOTICS AWARD 2014 Die HANNOVER MESSE vergab den ROBOTICS AWARD für angewandte Roboterlösungen aus den Bereichen der industriellen Automatisierung sowie der mobilen Roboter und autonomen Systeme bereits zum vierten Mal und die Gewinner sind: Die KEBA AG sicherte sich den ersten Platz vor der FANUC Deutschland GmbH. Nachdem in diesem Jahr vier statt der üblichen drei Nominierten in das Rennen um den Award gingen, wurde erstmals der dritte Platz doppelt vergeben: Platz drei teilen sich die Robert Bosch GmbH sowie die Continental Reifen Deutschland GmbH gemeinsam mit preccon Robotics GmbH.

Der zweite Platz: Bin-Picking-Zelle der FANUC Deutschland GmbH.

Der zweite Platz: Bin-Picking-Zelle der FANUC Deutschland GmbH.

Das Siegerkonzept: Roboter neu verfahren und einrichten

Das „KeTop T10 directMove“ der KEBA AG ist ein neuartiges Roboter-Einhandbediengerät, um Roboter zu verfahren und einzurichten. Das Bediengerät wird in die gewünschte Verfahrrichtung gehalten und per Daumenjoystick wird die entsprechende Verschiebung oder Rotation des Roboterwerkzeugs ausgelöst – dadurch kann der Bediener sich ganz auf den Roboter konzentrieren. Mit integriertem Zustimmtaster und Not-Halt sowie Ethernet-Schnittstelle fügt sich das Gerät nahtlos in die herkömmliche Systemlandschaft ein.

Das Siegerkonzept: Das „KeTop T10 directMove“ der KEBA AG ist ein neuartiges Roboter-Einhandbediengerät, um Roboter zu verfahren und einzurichten.

Das Siegerkonzept: Das „KeTop T10 directMove“ der KEBA AG ist ein neuartiges Roboter-Einhandbediengerät, um Roboter zu verfahren und einzurichten.

Der Zweitplatzierte: Griff in die Kiste

Bei der Bin-Picking-Zelle der FANUC Deutschland GmbH handelt es sich um eine Roboteranwendung zum Beladen von Werkzeugmaschinen aus Behältern mit Schüttgut, bei dem Robotik und Bildverarbeitung gemeinsam die Taktzeiten beim „Griff in die Kiste“ reduzieren. In kurzer Zeit erkennt der erste Roboter mittels eines „3D Area-Vision-Sensors“ ein Teil im Schüttgutbehälter, greift und lädt das Teil in die erste Bearbeitungsmaschine. Ein zweiter Roboter lädt das Teil in die nächste Bearbeitungsmaschine um. Nach der Bearbeitung wird mittels Kraftsensor und Lehre die Größe des Teils analysiert.

Der dritte Platz, Teil eins: Mensch-Maschine-Interaktion

Die „eine Hälfte von Platz 3“ geht an die Robert Bosch GmbH und ihren automatischen Produktionsassistenten APAS. Es ist das erste und bisher einzige durch die deutsche Berufsgenossenschaft (BG) zugelassene Industrieroboter-System, das aufgrund seiner kapazitiven Sensorhaut die direkte Zusammenarbeit mit dem Menschen ohne zusätzliche Schutzvorrichtung erlaubt. Hierzu ist der Roboter mit einem redundanten System zur Annäherungserkennung (Sensorhaut) ausgestattet, welches den Roboter bei Annäherung kollisionsfrei stoppt. Die Programmierung ist durch eine intuitive Bedienung mit grafischer Benutzeroberfläche schnell erlernbar und umsetzbar.

Der dritte Platz, Teil zwei: robotergestützte Prototypenreifenproduktion

Die „andere Hälfte von Platz 3“ geht an das Gemeinschaftsprojekt der Continental Reifen Deutschland GmbH und der preccon Robotics GmbH mit ihrer robotergestützten Prototypenreifenproduktion aus Glattreifen. Sie beinhaltet die Arbeitsschritte Profile schnitzen, Löcher zur Aufnahme von Spikes bohren und Markierungen aufbringen. Der eingesetzte Industrieroboter agiert sowohl als Messgerät für den zu bearbeitenden Reifen (Messlaser) sowie die Werkzeuge (bildverarbeitungsgestützte Vermessung der Klingen) und auch als Bearbeitungswerkzeug selber. Die Erreichung der hohen Genauigkeitsansprüche gewährleistet ein maßgeschneidertes Offline-Programmiersystem OLP, das die Kalibrierung des Roboters, die Vermessung der eingesetzten Mess- und Bearbeitungswerkzeuge, das Einmessen der Werkstücke sowie eine komplette Simulation aller Arbeitsschritte ermöglicht.

Filtern

Suchbegriff

Unterkategorie

Firmen

Inhaltstyp

Firmentyp

Land