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Nahtlos vom Digitalen Zwilling zur bestückten Montageplatte

Vor zwei Jahren haben die Unternehmen Weidmüller, Komax, Zuken und Armbruster Engineering die Initiative „Smart Cabinet Building“ gegründet. Seit vergangenem November unterstützt nVent Hoffman/Steinhauer GmbH als etablierter Anbieter von Automatisierungslösungen für die Gehäusemodifikation die Initiative. Ziel der Initiative ist es, durch die Vernetzung von Technologie und Expertise über alle Prozessschritte vom Engineering bis zur Verdrahtung Lösungen für die heutigen und zukünftigen Herausforderungen im Schaltschrankbau bereitzustellen.

Von der Komponentenauswahl über die Vorfertigung von Kabelsätzen, Betriebsmitteln und Gehäusen bis hin zur assistierten Endmontage und Prüfung vor der Inbetriebnahme decken die Partner das komplette Angebot ab.

Von der Komponentenauswahl über die Vorfertigung von Kabelsätzen, Betriebsmitteln und Gehäusen bis hin zur assistierten Endmontage und Prüfung vor der Inbetriebnahme decken die Partner das komplette Angebot ab.

Die Partner der Initiative bieten in Zeiten von schnelllebigen Kundenanforderungen sowie hohem Kosten- und Preisdruck bei gleichzeitig engen Terminvorgaben den Schaltschrankbauern ganzheitliche Lösungen an, damit diese schneller, flexibler und wirtschaftlicher produzieren können. Wie dies konkret gelingen kann, erläutern die Partner anhand eines durchgängigen Produktionsprozesses. Gemäß dem Motto „From digital to physical“ wird zunächst der digitale Zwilling spezifiziert, bevor die Daten für die automatisierte und assistierte Fertigung genutzt werden.

Das Zusammenspiel der Lösungen auf einen Blick.

Das Zusammenspiel der Lösungen auf einen Blick.

Basis für den Digitalen Zwilling

Grundlage für den Digitalen Zwilling ist die Konstruktion in E3.series von Zuken. Anschließend erfolgt die mechanische Bearbeitung des Gehäuses mit dem Modcenter von nVent Hoffman/Steinhauer. Für die automatische Bestückung und Beschriftung der Klemmenleisten werden mit dem RailAssembler und RailLaser Lösungen von Weidmüller eingesetzt. Hierfür werden die Daten aus E3 mithilfe eines automatischen Interfaces an den Weidmüller Configurator übergeben. Beim Aufbringen von Zubehörteilen wie Querverbindern wird der Werker durch ein Arbeitsplatzsystem des Partners Armbruster Engineering geführt.

Die automatische Kabelkonfektionierung erfolgt mit der Omega aus dem Hause Komax. Diese führt auch bereits eine Vorverdrahtung durch. Sämtliche Bauteile werden abschließend an einem assistierten Arbeitsplatz zur Montageplattenbestückung von Armbruster Engineering zusammengefügt.

Zeitersparnisse als Ergebnis

Projektspezifische Leiter werden mit dem Wire Processing Center von Weidmüller an der Montageplatte konfektioniert, und der Werker wird mit dem E3.WiringCockpit von Zuken bei der Verdrahtung geführt. Insgesamt sind durch den Einsatz der einzelnen Lösungen Zeiteinsparungen je Prozessschritt von 50 bis 90 Prozent gegenüber konventionellen Arbeitsschritten möglich.

Diese Einsparungen konnten die Partner bereits in zahlreichen gemeinsamen Kundenprojekten realisieren. Dabei schätzen Kunden vor allem die „Komplett-Kompetenz“, welche „Smart Cabinet Building“ bietet.

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