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Erfolgreiche Seilschaft bei Technikersuche
Der Name Teufelberger steht für eine Firmengruppe mit mehr als 220 Jahren Erfahrung und ist in den Bereichen Stahl- und Faserseile sowie in der Extrusion von Kunststoff-Umreifungsbänder und Erntegarne tätig. Aufgrund der zunehmend größer werdenden Herausforderung, qualifizierte Techniker und Spezialisten zu finden, setzte man auf die mittlerweile etablierte „Seilschaft“ mit der Firma IMA Ingenieurbüro für Maschinen- und Anlagenbau GesmbH, welche verstärkt auf die Vermittlung technisch hochqualifizierter Fachkräfte setzt.
DI. (FH) Wolfgang Dreu, Leiter Personaldienstleistung bei IMA.
Frau Ogris, wie stellt sich für Sie die Suche nach Technikern dar?
Teufelberger gilt als Hidden Champion. Das mag ein Grund sein, warum unser Name in der Öffentlichkeit nur im regionalen Umfeld bekannt ist. Die Suche nach guten Technikerinnen und Technikern ist für uns daher nicht immer einfach. Im Recruitingprozess legen wir zudem starken Wert darauf, dass potentielle Mitarbeiter zu unserer Unternehmenskultur und unseren Werten passen. Das engt den Kreis an möglichen Kandidaten zusätzlich ein. Die vielfältigen Möglichkeiten und damit verbundenen Entwicklungschancen für Mitarbeiter sprechen jedoch für uns und sind schlussendlich Entscheidungsgrund für viele Bewerber.
Mag. Barbara Ogris, HR Spezialistin bei Teufelberger.
Warum arbeitet Teufelberger gerade mit IMA zusammen?
Die Firma IMA grenzt sich unseres Erachtens insbesondere Aufgrund der Nähe zur Technik von anderen Personalberatungen ab. Die Mitarbeiter von IMA verfügen über ein ausgezeichnetes technisches Verständnis und wissen sofort, wo die Herausforderungen bei den zu besetzenden Stellen liegen. Das spiegelt sich auch in den Kandidaten wieder, die sehr genau wissen worauf es bei uns ankommt und wie sie ihre Stärken und Fähigkeiten bei uns einbringen können.
Wo sehen Sie die Erfolgsfaktoren dieser tragfähigen Partnerschaft?
Für mich stehen hier insbesondere die Verlässlichkeit, kurze Reaktionszeiten und das beachtliche Netzwerk im Vordergrund. Vergeben wir einen Suchauftrag an die Firma IMA, erhalten wir innerhalb weniger Tage eine Rückmeldung bzw. manchmal sogar schon erste Kandidatenprofile. Haben sie, in seltensten Fällen, keine potentiellen Kandidaten im Talon, wird dies offen angesprochen. Das schätze ich ebenfalls sehr, da wir dadurch rasch reagieren können und der Recruitingprozess nicht unnötig in die Länge gezogen wird.
Herr Dreu, wo liegt der Unterschied in ihrem Zugang zu den besten Kandidaten?
In unserer Sparte der technischen Personaldienstleistung gehört Rekrutierung zum Tagesgeschäft. Es ist sogar Kernkompetenz. Im Vergleich dazu fehlen sogar Unternehmen des gehobenen Mittelstands oft die Kapazitäten und die Erfahrungen in dieser Spezialdisziplin, um die erforderlichen neuen Wege bei der Rekrutierung zu beschreiten, wenn die bisherigen Wege nicht mehr ans Ziel führen. Stellenausschreibungen bei Job-Portalen macht inzwischen jeder. Trotz der Online-Stellenausschreibungen kommen einfach nicht genug oder nicht die richtigen Kandidaten. Wir steigen tiefer ein, da wir stetig in Kontakt mit Kandidaten sind, und im Hintergrund Prozesse des Suchen und Findens optimieren.
Inwieweit spielt der Zugang als Ingenieurbüro eine Rolle?
Unser angestammter Bereich ist klar unsere Tätigkeit als Ingenieurbüro, sprich der Konstruktion im Maschinen- und Anlagenbau. Der Bereich der Personalarbeit in der Technik ist jedoch ebenso seit 20 Jahren etabliert und war von Anfang an eine klare Forderung unserer Kunden. Darüber hinaus sind wir alle Techniker aus Leidenschaft und interessieren uns für die unterschiedlichen Technologien unserer Kunden. Ich denke, das ist spürbar und macht uns zu einem authentischen und greifbaren Ansprechpartner für unsere Kunden und Kandidaten. Der Funke kann somit leichter überspringen.
Was bieten Sie potentiellen Kandidaten?
Durch unsere langjährige Erfahrung haben wir Einblick in verschiedenste Sparten der Technik. Im Gespräch mit Kandidaten erkennen wir neben der fachlichen Eignung rasch Interessen und Wünsche. Nur die richtige und ehrliche Beratung des Kandidaten selbst, wird dessen Potential auf positive Art wecken und seine Zufriedenheit in seiner zukünftigen Aufgabe sicherstellen. Es geht uns um den nachhaltigen Nutzen für Kunden und Kandidaten. Das ist unser oberstes Credo.
Welche Themen sind für Sie in den nächsten fünf Jahren besonders wichtig?
Neben der stetigen Verbesserung unserer Prozesse werden wir eine weitere Verschärfung des Technikermangels zu spüren bekommen. Laut Herrn Prof. Dr. Franz Brandl, Direktor des Linzer Technikums (HTL), werden in den berufsbildenden höheren Schulen geburtenschwache Jahrgänge nicht durch „neue Österreicher“ kompensiert. Zusätzlich ortet Herr Dr. Brandl erhebliche Defizite in der Vermittlung naturwissenschaftlicher Lehrinhalte in den Pflichtschulen, weshalb auch die Qualität der Ausbildung an der HTL nur schwer aufrecht zu erhalten sein wird. Hier werden wir unser Engagement verstärkt einsetzen, um mittels Projektarbeiten und Kooperationen intensive Kontakte zu Absolventen herzustellen.
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