Automatisierungstechnik im Fokus

Bei einem „Speeddating-Presseevent“ nutzte x-technik AUTOMATION die Gelegenheit, den Weidmüller-Geschäftsführer Wolfgang Weidinger nach seinen Plänen für 2019 zu befragen.

Die Ausrichtung werde sich ändern, kündigte DI (FH) Wolfgang Weidinger MA bereits in seinen einleitenden Worten an: „Wir werden uns auch strukturell mehr in Richtung Automatisierung, Digitalisierung, IoT bewegen“, verriet er. Man wolle nicht nur bei Klemmen und Steckverbindern, also im klassischen Connectivity-Segment, sondern auch in diesen Bereichen vermehrt als Lösungs- und Dienstleistungsanbieter wahrgenommen werden am Markt.

„Wir haben eine große Auswahl kommunikationsfähiger Komponenten und gehen zunehmend in die Richtung, so viele Produkte wie möglich kommunikationsfähig zu machen. Wir haben eine Industrial-Analytics-Lösung, mit der bereits mehrere Anwendungen realisiert wurden, also auch da sind wir vorne mit dabei. Nun wollen wir das Produktportfolio im Bereich Automatisierungslösungen sukzessive ausbauen“, sagt einer, der nicht zuletzt aus diesem Grund perfekt in die Geschäftsführung von Weidmüller Österreich passt: Immerhin war Wolfgang Weidinger bei seinem letzten Arbeitgeber als „Head of Automation“ tätig.

Connectivity Consulting ist ein weiteres Steckenpferd der rot-weiß-roten Weidmüller-Mannschaft: Wie soll eine Maschine aufgebaut werden? Wann ist ein zentrales und wann ein dezentrales Automatisierungskonzept von Vorteil? Welche Kabel sollen eingesetzt werden, welche Steckverbinder etc.? Weidmüller berät aber nicht nur Maschinenhersteller, sondern auch Schaltschrankbauer in punkto Prozessoptimierung, wie der Connectivity Consultant Andreas Hössinger beim Speeddating-Kurzinterview erklärte.