Rittal Zentrale Wien als Vorreiter für eine grüne Zukunft

In den letzten Monaten war es laut und staubig in der österreichischen Zentrale von Rittal. Der Grund waren groß angelegte Umbauarbeiten. Der Wunsch nach einer möglichst unabhängigen Energieversorgung war maßgeblich für den Start der 2022 begonnenen Arbeiten, die Mitte 2023 finalisiert werden konnten. Der Aufwand hat sich gelohnt: Das Rittal Gebäude in der Laxenburger Straße ist das erste in der Friedhelm Loh Gruppe, das umfassend auf eine erneuerbare Energieversorgung umgestellt wurde und dadurch unabhängig von Gas ist. Bis zu 150 Tonnen weniger CO2 Die Rittal Räumlichkeiten werden mittels Luftwärme-pumpe und der Energie aus der neuen Photovoltaik-Anlage beheizt. Somit wird kein Gas mehr für die Wärmegewinnung benötigt. Der Tausch der alten Gasbrenner gegen drei moderne Luftwärmepumpen war ein wichtiger Schritt in Richtung Gas-Autarkie und wurde wie die Umrüstung des Heizsystems auf wassergeführte Niedertemperatur-Deckenpanele samt angebundener Regeltechnik seit Ende 2022 schrittweise durchgeführt. Statt der bisherigen, mit Erdgas betriebenen Anlage wurde eine Photovoltaik-Installation mit 150 kWp auf dem Dach des Gebäudes in Betrieb genommen, die in Verbindung mit den Luftwärmepumpen und modernster Gebäudeleittechnik bis zu 150 Tonnen CO2 aus Gas und Strom pro Jahr einsparen kann. Die Bauarbeiten an der Photovoltaik-Anlage, die sich über eine Fläche von 800 m2 verteilt, wurden Ende Juni 2023 abgeschlossen. Die Energiedaten – Produktion und Verbrauch – sind für die Mitarbeiter in Echtzeit abrufbar. Auch die Niederlassungen in Graz und Lustenau werden von der neuen Installation in Wien profitieren: ihnen wird ein Teil dieses Stroms mittels Energiegemeinschaft zur Verfügung gestellt. Eigene Kompetenz kommt zum Tragen Bei den Installationen kamen die hauseigene Kompetenz des Energy & Power Teams unter der Leitung von Christoph Unger und wo möglich selbstverständlich Rittal Komponenten zum Einsatz.

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