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anwenderreportage
Wirtschaftliche Produktion und Kennzeichnung hybrider Bauteile in einer Fertigungszelle Es liegt ihnen im Blut und in ihrer Natur, ihren Kunden ideale Fertigungslösungen für die Herstellung ihrer Produkte zu unterbreiten. Das innovative Unternehmen Modular Molding Systems GmbH & Co KG (MMS), beheimatet im niederösterreichischen Berndorf, kreiert kompakte Produktionsanlagen mit individuell konfigurierbaren Einzelmodulen, die – je nach Anwendung – ausgetauscht und auch erweitert werden können. So wurde von MMS auch für die Produktion hybrider Bauteile eine Fertigungszelle entwickelt und gebaut, die – wie aus einem Ei gepellt – acht komplexe Komponenten alle 20 Sekunden fix und fertig, gekennzeichnet und einbaufertig ausstößt. Laut MMS bedarf es dazu auch verlässlicher und innovativer Partner … Partner wie Trotec. Autorin: Luzia Haunschmidt /x-technik
Im Forschungsprojekt ParsiFAl 4.0 Smart-Sensor-System-Labels entwickelt: Mikroelektronische Sensorsysteme in dünnen Folien bieten einen neuen Ansatz bei der Vernetzung intelligenter Produktionsanlagen für die Industrie 4.0. Die dezentrale Überwachung und Steuerung im Produktionsumfeld wird durch sogenannte Smart-Sensor-System-Labels möglich. Im Forschungsprojekt ParsiFAl 4.0 entwickelt Festo mit Kooperationspartnern aus Industrie und Forschung neuartige Sensorik und Elektronik in dünnen Folien. Pneumatische Antriebe, aber auch Verpackungen können durch die intelligenten Sensor-Labels Informationen über den jeweiligen Prozess sammeln, bewerten und austauschen. Dadurch lassen sich Fertigungs- und Logistikabläufe optimieren und flexibilisieren.
Variantenmanagement-Tool bringt Kostensenkungspotential durch Standardisierung: Die Variantenvielfalt von Waffeln, Keks und Knabbergebäck ist enorm, ebenso diejenige von Komponenten der Antriebstechnik für die Maschinen und Anlagen, mit denen diese Backwaren erzeugt werden. Haas Food Equipment als deren führender Hersteller nutzt das Variantenmanagement von SEW-Eurodrive, um durch Standardisierung von Motoren und Antrieben für seine Anlagen in Warenwirtschaft, Lager und Ersatzteillogistik Aufwand und Kosten zu minimieren. Autor: Ing. Peter Kemptner / x-technik
veranstaltung
Festo auf der Hannover Messe 2016 Geht’s um die Fertigung der Zukunft und um energiearme, reibungsfreie Bewegung, kommt Supraleitern eine ganz besondere Bedeutung zu – ein spannender Bereich, in dem der Automatisierungsspezialist Festo immer wieder mit interessanten Forschungsergebnissen und ungewöhnlichen Anwendungen aufhorchen lässt.
Vaillant Group setzt auf durchgängige Frequenz: Immer häufiger lösen weltweite Netzwerke bislang in sich geschlossene Wertschöpfungsketten ab. Ziel ist dabei das Erreichen von höchstmöglicher Effizienz im gesamten Produktions- und Distributionsweg durch lückenlose Datentransparenz. Möglich ist dies mit RFID-Technologie (Radio Frequency Identification), die heute die Trends in der modernen Fabrik- und Logistikautomation bestimmt. Hierbei erhält ein Objekt einen per Funk erfassbaren Speicherchip, der ausgelesen wird und auf Wunsch neu beschrieben werden kann.
gastkommentar
Gastkommentar Zehn Jahre sind eine lange Zeit, wenn es um technische Innovationen geht. Hätten Sie gewusst, dass es 2006 noch nicht einmal ein iPhone gab? Ob privat oder geschäftlich, heute gehört das Smartphone für die meisten Menschen ganz selbstverständlich zum Alltag. Auch in der Automatisierung hat sich viel getan in der letzten Dekade. Industrial Ethernet z. B. war vor zehn Jahren noch ein heiß diskutiertes Thema, IO-Link stand noch nicht auf der Agenda und auch der Einsatz von RFID in Produktion und Logistik war überschaubar. Alle drei Themen sind heute Basistechnologien für die angestrebte vierte industrielle Revolution, die „smarte Fabrik“ oder auch „Industrie 4.0“.
Vom Steckverbinder bis in den Webshop: Die Maschine steht, nichts geht mehr. Der Grund: Ein Gabelstapler hat beim Verladen einer Gitterbox einen Steckverbinder beschädigt. Ein kleiner Unfall mit großer Wirkung. Nun laufen in der Regel Mitarbeitende panisch los und durchsuchen -zig Aktenordner in der Hoffnung, dort in der Dokumentation herauszufinden, um welchen Steckverbinder mit welchen Einsätzen es sich genau handelt. Welche Artikelnummer hat der Stecker? Welche Artikelnummer haben die Einsätze? Wo kann man Ersatzteile bestellen? Und dies in einem Zeitalter, in dem mehr und mehr Produktionsunternehmen – ob Kleinunternehmen, Mittelständler oder Großkonzern – aktiv Industrie 4.0 vorantreiben.
Stammdaten-Harmonisierung: Die Haas Gruppe in Leobendorf bei Wien hat die simus systems GmbH als Partner bei der zentralen Bereinigung, Klassifikation und Harmonisierung weltweit verteilter Materialstammdaten ausgewählt und optimiert mit deren Software-Suite simus classmate den weltweiten Einsatz von SAP.
Neben den Produkthighlights VEGAPULS 69, VEGABAR 80 und VEGASWING 66 präsentiert Vega auf der SPS IPC Drives die neue Software Vega Inventory System mit der Lieferanten die Bestandsüberwachung per Fernabfrage übernehmen und eigenverantwortlich die Lieferung des Nachschubs steuern kann.
In Halle 11 den türkisen Weg zu Industrie 4.0 gehen: Unter dem Motto "On the way to Industrie 4.0 – Driving the Digital Enterprise" zeigt Siemens auf der SPS IPC Drives in Halle 11 den Weg in die digitale Zukunft der Industrie. In der komplett von Siemens belegten Halle gibt das Unternehmen einen umfassenden Überblick, wie es als weltweit führender Kompetenzträger die Entwicklung in der Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung industrieller Prozesse kontinuierlich vorantreibt. Die Besucher erwarten dabei zahlreiche Produktinnovationen bei Industriesoftware, Automatisierungs- und Antriebstechnik sowie Services.
für höchstmöglichen Manipulationsschutz: Beweglich trennende Schutzeinrichtungen wie Türen oder Klappen müssen entsprechend der Gefährdung abgesichert und mit speziellen Sensoren überwacht werden. Als Erweiterung seiner bestehenden Sensorreihe mit Reed-Kontakten präsentiert elobau auf der SPS IPC Drives nun die elektronischen Sicherheitssensoren eloProtectE auf Basis von RFID.
Was mit Sensorintelligenz heute schon möglich ist: Das Informationszeitalter hat für die Industrie erst begonnen. Basierend auf dem grenzenlosen Austausch von Fertigungs-, Produkt- und Logistikdaten werden bessere Entscheidungen und eine umfassende Transparenz über alle Wertschöpfungsstufen möglich. Die verbesserte Ressourceneffizienz hängt am Anfang der Prozesskette entscheidend vom Datenlieferanten ab: der intelligenten Sensorik. Intelligente, robuste und zuverlässige Sensorik ist unverzichtbar für Herausforderungen wie sichere Mensch-Maschine-Interaktion, hohe Varianz und die Beherrschung kurzfristiger Nachfrageschwankungen.
RFID ist im Materialfluss die Technologie, die Warenströme und Wertschöpfungsketten nicht nur durchgängig und transparent gestaltet, sondern sie auch effizient vernetzt. Gefragt ist daher intelligentes Identifizieren von Objekten im Warenstrom. Eingebettet in die technologieübergreifende Plattform- und Portfoliostrategie IDpro bietet das RFID-Portfolio von SICK innovative Produkt- und Systemlösungen für eine Vielzahl von intralogistischen Aufgabenstellungen.
Leuze electronic (ÖV: Schmachtl GmbH) hat vor über zehn Jahren die Barcode-Positioniersysteme BPS erfunden. Jetzt ist die zweite Generation dieser etablierten Geräte im neuen Leuze electronic Produktdesign verfügbar.
In aller Munde war auf der SPS IPC Drives in Nürnberg das Thema Industrie 4.0, die vierte industrielle Revolution nach Dampfmaschine, Massenfertigung mit elektrischer Energie und Digitalisierung. Soll die Vision der Smart Factory, also der intelligenten Fabrik, Realität werden, muss die dazu erforderliche Automatisierungstechnik noch intelligenter, kommunikativer und „eigenständiger“ werden.
Mit dem neuen Kommunikationsmodul Simatic RF120C erweitert die Siemens-Division Industry Automation Ihr Angebot für die RFID-Systemfamilie (Radio Frequency Identifikation).
Die easymetal prozesstechnik GmbH entwickelt und produziert innovative Systeme zur Trinkwasseraufbereitung, Prozesswasseraufbereitung für Erosionstechnik, VE Wasseraufbereitung und Brauchwassergewinnung. In einem Vollservice-Mietschema Kunden zur Nutzung überlassen, müssen die Geräte zyklisch ins Werk zur Regenerierung. Der Zeitbedarf für diesen Vorgang wurde durch eine RFID-Lösung mit Automatisierung in einer durchgängigen SIMATIC-Anlage mit Profinet inklusive Datenbankanbindung um drei Viertel reduziert. Die Folgen sind neben der verbesserten Dokumentation eine erhöhte Prozesssicherheit, Entfall der früher üblichen Nachtschichten und zusätzliche Kapazitäten für die weitere Verbreitung der umweltschonenden easymetal-Technologie. Autoren: Luzia Haunschmidt und Ing. Peter Kemptner / x-technik
Bereits vor einiger Zeit ließ der bekannte Steckverbinder-Hersteller HARTING aufhorchen, als er Transponder, Leser und Antennen für die berührungslose Identifikation mittels RFID auf den Markt brachte. Neu geschaffene Tochterunternehmen für Softwareentwicklung und Systemintegration bieten nunmehr auf dieser Basis Gesamtlösungen an. HARTING schafft so den Sprung vom Komponentenhersteller zum Lösungsanbieter für die integrierte Industrie und erleichtert Anwendern die Nutzung der RFID-Technologie zur Steuerung ihrer Produktions- und Logistikprozesse. Autor: Ing. Peter Kemptner / x-technik
„Integrated Industry“ – das Motto der diesjährigen Hannover Messe ist auch das Motto des HARTING Messeauftritts: Die Produktion lässt sich so flexibler und schneller gestalten, Unternehmen können ökologisch und ressourcenschonend agieren und damit die Anforderungen ihrer Kunden optimal erfüllen.
Es war einmal … Ein völlig neuartiges System zur Detektion von Eisansatz an Rotorblättern von Windenergieanlagen (WEA) auf Basis von RFID-Technologie entwickelte HAINZL Industriesysteme aus Linz.