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Kübler Group erreicht wichtige Umsatzmarke 100 Millionen Euro

Nachdem Kübler im Jahr 2022 den Umsatz um 20 % auf fast 95 Mio. Euro gesteigert hat, werden es in diesem Jahr wohl 'nur' knapp 10 % sein. Die erste Jahreshälfte war sehr erfolgreich, aber die zweite Jahreshälfte hinterlässt deutliche Bremsspuren. So das Fazit auf der zurückliegenden Pressekonferenz.

Die Geschäftsführer Lothar Kübler, Gebhard Kübler und Martin Huth (v.l.n.r.).

Die Geschäftsführer Lothar Kübler, Gebhard Kübler und Martin Huth (v.l.n.r.).

„Wir sind attraktiv für unsere Kunden, weil wir aktiv, innovativ und zuversichtlich an unserer Zukunft arbeiten. So bleiben wir erfolgreich, mit unseren Kunden.“ unterstreichen Lothar und Gebhard Kübler, geschäftsführende Gesellschafter, sowie Martin Huth, Geschäftsführer Vertrieb/MarKom, bei der diesjährigen Pressekonferenz. „Wir wollen uns nicht nur an die neue, stark veränderte Welt anpassen, sondern vorauseilen und Strukturen und Organisationsformen so verändern, dass wir nicht nur hohe technologische Standards entwickeln, sondern unsere Ohren und Augen noch viel weiter öffnen für Kundenbedürfnisse und (Mega-)Trends der Zukunft“.

Optimistisch unterwegs

Nachdem Kübler im Jahr 2022 den Umsatz um 20 % auf fast 95 Mio. € gesteigert hat, werden es in diesem Jahr wohl 'nur' knapp 10 % sein. Die erste Jahreshälfte war sehr erfolgreich, aber die zweite Jahreshälfte hinterlässt deutliche Bremsspuren. „Dennoch werden wir aller Voraussicht nach zum ersten Mal in unserer Geschichte die 100-Millionen-Euro-Umsatzmarke durchbrechen. Unser Plan, den wir 2013 mit dem Start unseres Innovationsmarathons und gut 40 Mio. € aufgestellt haben, geht damit auf. Wir sind stolz auf unsere Teams und freuen uns, diesen Erfolg mit treuen Kunden erreicht zu haben“, erläutert Martin Huth.

Auftragseingang rückläufig

Das Jahr 2023 wurde durch hohe Investitionen in Entwicklung, Technologie sowie IT und Software geprägt, um die Basis für weiteres Wachstum zu stärken, erklärt Lothar Kübler. Größere Investitionen in Werkserweiterungen im In- und Ausland sowie in die Logistik sind in Vorbereitung. Auch der Vertrieb wird weiterwachsen in puncto Branchen, und Regionen.Derzeit ist der Auftragseingang rückläufig und die Planung für 2024 ist schwierig. Obwohl noch nicht klar ist, ob die Talsohle erreicht ist, planen wir für 2024 ein Wachstum von 5-10 %.

Heute steht das Produktportfolio nun auf drei Säulen: Messung, Übertragung und Auswertung. Die vergangenen Jahre stehen für einen Innovations- und Technologieschub im Unternehmen. Erfolge in den Kernmärkten konnten verbucht, die Markenbekanntheit und Marktanteile ausgebaut werden. Auch die geografische Expansion wurde vorangetrieben, neue Tochtergesellschaften im Ausland aufgebaut.

Unternehmen profitiert

Kübler profitiert derzeit von mehreren Entwicklungen in der Automatisierung: „Wir erkennen, dass der Mangel an Mitarbeitern Systemlösungen vorantreibt, das sind neue Chancen für uns. Der Wunsch unserer Kunden nach "komfortablerem" Service treibt unsere Aktivitäten für digitale Zwillinge. Mensch und Maschine rücken näher zusammen, davon profitieren wir in unserem Sicherheitsbereich. Unsere IO-Link-Strategie zahlt sich aus, denn der Systemwechsel bei vielen unserer Kunden findet jetzt statt. IO-Link macht den Einstieg in Industrie 4.0 leicht“, sagt Pierre Brucker, Leiter Produktmanagement und ergänzt, dass auf dem SPS-Messestand diese Lösungen live zu sehen sind.

Mittelfristig hat sich die Kübler Gruppe neue Ziele gesetzt. Hier wird bis 2030 ein Umsatz von 200 Mio. Euro angestrebt. Dabei geht es Kübler darum, die Säulen für den nächsten Schritt in die Zukunft zu definieren. Hier ist das Zuhören ein wichtiger Bestandteil. Gemeinsam mit dem Kunden neue Wege finden, Megatrends verfolgen, technologische Möglichkeiten und Produkte entwickeln. Dies steht bereits jetzt im Einklang mit den aktuellen Innovationen zur SPS. Dazu gehört ein komplett neues Portfolio lagerloser Sensoren, die technischen Grenzen verschieben. Safety over Ethercat (FSOE) für Absolutgeber und neue IO-Link Lösungen. Vorgestellt wird auch der erste Schleifring mit Single-Pair-Ethernet (SPE) und eine innovative lineare Systemlösung für die Logistik.

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