Weg vom Gießkannenprinzip

High-Tech für gesundes Obst: Obst ist gesund. Um ertragreiche Ernte zu sichern, müssen Landwirte die Bäume, auf denen es wächst, vor Krankheiten und Schädlingen schützen. Dazu bringen sie nach einem speziellen Spritzplan auf der Plantage Pflanzenschutzmittel aus. Bei der herkömmlichen Methode wird das Spritzmittel kontinuierlich – auch in den Freiräumen zwischen den Bäumen – verteilt. Durch den Einsatz von Ultraschallsensoren können Baumlücken detektiert und Spritzmittel eingespart werden. Der Sprühvorgang wird unterbrochen, sobald ein Freiraum erkannt wird. Das senkt die Kosten und reduziert die Bodenbelastung.

Mittel der Wahl sind die robusten Ultraschallsensoren der Serie 30GM70 von Pepperl+Fuchs.

Mittel der Wahl sind die robusten Ultraschallsensoren der Serie 30GM70 von Pepperl+Fuchs.

Bisher hatte Landwirte bei der Spritzmittelausbringung keine Wahl: Gezieltes Spritzen von Hand ist angesichts der erzielbaren Obstpreise nicht drin und in Plantagen auch gar nicht praktikabel. Beim maschinellen Spritzen wird das Spritzmittel nach dem Gießkannenprinzip überall gleichmäßig verteilt.

Bewirtschaftung von Obstplantagen mit Ultraschallsensoren

Bewirtschaftung von Obstplantagen mit Ultraschallsensoren

Gezielte Steuerung spart Kosten

Damit kein Spritzmittel ungenutzt verpufft, sollte dieses nur dorthin gespritzt werden, wo auch tatsächlich Bäume stehen und die Lücken zwischen diesen ausgespart werden. Das spart die teuren Mittel ebenso wie Zeit und Wege, da der Vorratsbehälter weniger oft zum Nachfüllen zurück an den Hof muss.

Besonders geeignet für diese Applikation sind die Ultraschallsensoren der Serie 30GM70 von Pepperl+Fuchs. Sie verfügen über die geeignete hohe IP-Schutzart. So können die Sensoren ohne Kompromisse bei ihrer Leistungsfähigkeit bei Wind und Wetter eingesetzt werden. Auch sind sie unempfindlich gegenüber den in den Spritzmitteln enthaltenen Chemikalien. Wichtig ist die Auswahl eines Sensors mit ausreichend hoher Reichweite und entsprechender Funktionsreserve, da ein Baumstamm keinen idealen Reflektor darstellt. Hier bietet sich z. B. der UC6000-30GM70-2E2R2-V15 mit einem Erfassungsbereich von 35-600 cm und zwei Schaltausgängen an.

Die mittels Ultraschallsensoren der Serie 30GM70 ermöglichte gezielte Ausbringung des Spritzmittels führt zu einer wesentlichen Kosten- und Zeitersparnis.

Die mittels Ultraschallsensoren der Serie 30GM70 ermöglichte gezielte Ausbringung des Spritzmittels führt zu einer wesentlichen Kosten- und Zeitersparnis.

Einfache Inbetriebnahme erleichtert die Handhabung

Für die Inbetriebnahme und zur Parametrierung der Sensoren empfiehlt sich der USB-Programmieradapter UC-18/30GM-IR und das Programm ULTRA-PROG-IR. Dieses ermöglicht eine Visualisierung der Objektentfernung und Echosignalstärke sowie die einfache Einstellung der Schaltgrenzen. Alternativ lassen sich die Schaltgrenzen auch direkt am Sensor einstellen. Beim Einbauort seitlich am Vorratsbehälter sind – speziell für die Montagehöhe über dem Boden – die Ausmaße der Schallkeule zu berücksichtigen. Gegebenenfalls ist die Schallkeulenbreite zu reduzieren, um eine Beeinflussung durch Regen und Spritznebel im Nahbereich zu vermeiden.

Durch das Unterbrechen des Spritzvorganges in den von den Ultraschallsensoren detektierten Baumlücken ergibt sich eine wesentliche Einsparung von Spritzmittel. Die Folge ist eine wesentliche Kosten-, Zeit- und Treibstoffersparnis im Obstbau.

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