Leistungssteckverbinder auf dem Nordamerika-Markt von binder

Um für Schaltschränke auf dem nordamerikanischen Kontinent tauglich zu sein, müssen Power-Komponenten die Vorgaben der Norm UL 2237 erfüllen. Ingenieure bei binder haben im Rahmen der M12-Serien 824 und 823 Flanschteile mit K- und L-Kodierung entwickelt, die diesen Richtlinien umfassend folgen.

Flanschteile mit K- und L-Kodierung der binder M12-Power Serien 824 und 823 für die Spannungs- und Leistungsübertragung in Anwendungen für den nordamerikanischen Markt.

Flanschteile mit K- und L-Kodierung der binder M12-Power Serien 824 und 823 für die Spannungs- und Leistungsübertragung in Anwendungen für den nordamerikanischen Markt.

binder, ein führender Anbieter industrieller Rundsteckverbinder, hat im Rahmen seiner Produktserien 824/823 K- und L-kodierte Flanschteile im Programm, die gemäß dem Standard UL 2237 für Leistungsapplikationen auf dem nordamerikanischen Markt vorgesehen sind. Dazu gehören 5-polige Flanschstecker und -buchsen, die Kriterien der Schutzart IP68 erfüllen. Haupteinsatzgebiete der M12-Komponenten mit Schraubverriegelung sind der Elektrogeräte- und Anlagenbau sowie die industrielle Steuerungstechnik.

UL 2237: Flanschteile für Nordamerika

Der Einsatz in Schaltschränken des nordamerikanischen Anwendermarkts bedingt für elektromechanische Schnittstellen zur Spannungs- und Leistungsübertragung Zulassungen nach UL 2237. Die Norm gibt Richtlinien vor, nach denen Steckverbinder, Kabel, Kabelverschraubungen und Sicherungselemente zu testen sind, darunter der Grounding (Bonding) Path Current Test: Dieser schreibt vor, dass der PE-Pfad (Protection Earth, Schutzerde) vier Sekunden lang einer Bestromung mit 190 A für den Anschlussquerschnitt AWG16 beziehungsweise einer Bestromung mit 300 A für AWG 14 zu widerstehen hat, ohne zu unterbrechen. Wechselstromanwendungen erfordern darüber hinaus eine Abnormal-Overload-Prüfung mit dem 1,5-Fachen des Bemessungsstroms – die Sicherung des PE-Pfads darf nicht auslösen – sowie zusätzlich eine Anbindung des PE-Pols an das Komponentengehäuse.

Flanschteile K- und L-kodiert

Nach dem Standard DIN EN 61076-2-111 steht die K-Kodierung für 5-polige M12-Steckverbinder zur Leistungsversorgung von Wechselstromanwendungen wie Antrieben oder Frequenzumrichtern. Die Grenzwerte für Bemessungsspannung und -strom sind mit 630 V(AC) beziehungsweise 12 A festgelegt. Die L-Kodierung beschreibt ebenfalls ein 5-poliges Steckgesicht, allerdings ist sie speziell ausgelegt für Gleichspannungsanwendungen bis 63 V(DC) und 16 A; dazu gehören etwa kleinere Motoren oder Feldbusgeräte im Bereich der industriellen Automatisierungstechnik.

824- und 823-Flanschteile im Überblick

Die 5-poligen Flanschteile der binder Serien 824 und 823 mit K- (Polzahl 4+PE) und L-Kodierung (Polzahl 4+FE, Functional Earth – Funktionserde) verfügen über eine M12-Schraubverriegelung. Als Anschlussarten sind Litzen vorgesehen. Die Anschlussquerschnitte betragen AWG16 und AWG14. Für die Wechselstromkomponenten mit K-Kodierung wurden die Anforderungen der UL 2237 über eine PE-Anbindung an den Gewindering umgesetzt. Die Zertifizierung gemäß UL 2237 ist derzeit in Vorbereitung.

Die mechanische Lebensdauer der Flanschteile ist mit >100 Steckzyklen spezifiziert. Die Grenztemperaturen sind -40 und +85 °C (Serie 824) beziehungsweise -40 und +105 °C (Serie 823).

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