Schunk R-EMENDO: Mehr Effizienz durch robotergestütztes Bearbeiten

Beim Entgraten, Polieren und Schleifen von Werkstücken wird oft noch Hand angelegt. Das „Gefühl“ und die optische Prüfung durch den Menschen konnten bislang mit automatisierten Werkzeugen und Robotern nur aufwändig umgesetzt werden. Manuell ausgeführte Prozesse sind jedoch nicht nur mit hohem Zeitaufwand, sondern auch mit Risiken für die Mitarbeiter verbunden. Hier bietet sich ein hohes Automatisierungspotenzial. Mit Hilfe des Roboters und den Schunk R-EMENDO Werkzeugen lassen sich viele Bearbeitungsschritte automatisieren und dadurch schneller, besser und kostengünstiger durchführen als bisher.

Mit den Schunk R-EMENDO Werkzeugen lassen sich nun auch mit automatisierten Verfahren hervorragende Bearbeitungsergebnisse erzielen. Anwender profitieren zudem von mehr Effizienz, geringeren Kosten und gleichbleibend hoher Qualität.

Mit den Schunk R-EMENDO Werkzeugen lassen sich nun auch mit automatisierten Verfahren hervorragende Bearbeitungsergebnisse erzielen. Anwender profitieren zudem von mehr Effizienz, geringeren Kosten und gleichbleibend hoher Qualität.

Daniel Kloimstein
Vertriebsleiter für Systemlösungen und CoLab-Anwendungen bei der Schunk Intec GmbH

„Dank der unterschiedlichen Funktionalitäten und Eigenschaften der Schunk R-EMENDO Werkzeuge können zahlreiche Entgrataufgaben automatisiert werden und damit direkt nach der Bearbeitung in der Werkzeugmaschine erfolgen. Parallel dazu kann die Werkzeugmaschine weiterproduzieren. Durchlaufzeit und Fertigungskosten der Werkstücke lassen sich dadurch deutlich reduzieren – bei vergleichsweise geringem Investitionsvolumen und einem schnellen Return on Invest.“

Bei der Oberflächenbearbeitung werden die Eigenschaften von Oberflächen verändert, veredelt und auf definierte Anforderungen hin optimiert. Die dazu erforderlichen Arbeiten erfolgen häufig noch manuell. Dass viele Unternehmen zögern, auf automatisierte Verfahren umzustellen, hat mehrere Gründe. Das menschliche Sehen und Fühlen gilt oftmals als unersetzbar und im Vergleich zur „unsensiblen“ Maschine als präziser. Zu groß scheinen auch die Herausforderungen, die mit der Automatisierung von Bearbeitungsprozessen verbunden sind. Firmen, die mit großer Teilevielfalt und komplexen Werkstückgeometrien arbeiten, fürchten einen hohen Aufwand bei der Programmierung des Roboters und dessen Integration in die vorhandenen Abläufe. Insbesondere bei der Feinbearbeitung ist die vorherrschende Meinung, dass eine Automatisierung nur mit sehr hohem Aufwand umsetzbar ist.

Die manuell ausgeführte Feinarbeit am Werkstück ist für die Mitarbeiter jedoch oft belastend oder sogar gesundheitsgefährdend. Durch die Umstellung auf automatisierte Bearbeitungsverfahren lassen sich diese Risiken minimieren. Die Sicherheit und auch die Ergonomie des Arbeitsplatzes werden deutlich verbessert. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht müssen Prozesse zudem stetig optimiert und Stückkosten gesenkt werden. Der Einsatz des Roboters bei der Bearbeitung bietet hier deutliche Vorteile: Die Durchlaufzeit verkürzt sich und die Bearbeitungskapazität wird erhöht. Hinzu kommt, dass die Anforderungen am Markt steigen und durchweg einwandfreie Produkte verlangt werden. Eine gleichbleibend hohe Qualität der Arbeitsergebnisse ist mittels der robotergestützten Bearbeitung zuverlässig gesichert. Kürzere Produktzyklen und das zunehmende Innovationstempo erfordern zudem ein Mehr an Flexibilität – eine Anforderung, die der Roboter optimal einlöst.

Der flexibel einsetzbare AOV kann sowohl mit kletthaftenden Schleif- als auch mit Polierscheiben bestückt werden.

Der flexibel einsetzbare AOV kann sowohl mit kletthaftenden Schleif- als auch mit Polierscheiben bestückt werden.

Vorhandene Potenziale effizient nutzen

„In der robotergestützten Nachbearbeitung liegt ein bislang noch wenig genutztes Potenzial. Unternehmen, die bereits einen Roboter zur Be- und Entladung ihrer Werkzeugmaschine einsetzen, können ihn zusätzlich für das Entgraten der Werkstücke nutzen und dadurch deutlich besser auslasten“, veranschaulicht Daniel Kloimstein, Vertriebsleiter für Systemlösungen und CoLab-Anwendungen bei der Schunk Intec GmbH. „Dank der unterschiedlichen Funktionalitäten und Eigenschaften der Schunk R-EMENDO Werkzeuge können zahlreiche Entgrataufgaben automatisiert werden und damit direkt nach der Bearbeitung in der Werkzeugmaschine erfolgen. Parallel dazu kann die Werkzeugmaschine weiterproduzieren. Durchlaufzeit und Fertigungskosten der Werkstücke lassen sich dadurch deutlich reduzieren – bei vergleichsweise geringem Investitionsvolumen und einem schnellen Return on Invest.“

In automatisierten Schleifanwendungen, wie hier mit dem pneumatischen Exzenterschleifer AOV, werden hervorragende Schleifergebnisse erzielt und Verletzungsrisiken vermieden.

In automatisierten Schleifanwendungen, wie hier mit dem pneumatischen Exzenterschleifer AOV, werden hervorragende Schleifergebnisse erzielt und Verletzungsrisiken vermieden.

Vorteile für viele Branchen

Sauberes Entgraten ist vor allem bei der Metallbearbeitung und bei Kunststoffteilen erforderlich, da hier scharfe Kanten entstehen können. Auch beim Schleifen von Werkstücken, wie z. B. Metallgehäuse und Holzbauteile sowie beim Polieren von Werkstückoberflächen in der Automobil- und Luftfahrtbranche kommt es auf hochwertige Ergebnisse an. Mit Blick auf diese unterschiedlichen Anwendungsfälle hat Schunk sein Portfolio – über die bisherigen Werkzeuge FDB, FDB-AC und MFT hinaus – gezielt erweitert. Für jede Anwendung steht damit die richtige Lösung zur Verfügung. Das Sortiment umfasst pneumatische Komponenten mit axialem oder radialem Ausgleich für die Bereiche Entgraten, Schleifen und Polieren. Besonders bei den Entgratwerkzeugen bietet Schunk eine vielseitige Auswahl für jegliche Formen der Nachbearbeitung an.

Pneumatischer Exzenterschleifer AOV.

Pneumatischer Exzenterschleifer AOV.

Sauber schleifen

Das Schleifen von Werkstücken wird häufig eingesetzt, wenn Oberflächen für nachgelagerte Veredelungen vorbereitet werden müssen. Soll beispielsweise ein Werkstück lackiert oder galvanisiert werden, muss die Oberfläche einheitlich und fein strukturiert sein. Daher gilt es, etwaige Defekte, Schleifriefen oder Rauheiten aus vorhergehenden Arbeitsgängen durch Schleifen zu beseitigen. Mit der Wahl der richtigen Werkzeuge und Schleifmittel lassen sich unterschiedliche Materialien wie Metall, Holz oder Kunststoff mit unterschiedlichem Materialabtrag und Oberflächengüte bearbeiten.

„Von Hand ausgeführt, ist das Schleifen mit Verletzungs- und Gesundheitsrisiken für die Mitarbeiter verbunden. Der pneumatische Exzenterschleifer AOV mit axialem Ausgleich vermeidet diese Gefahren und erzielt hervorragende Schleifergebnisse“, unterstreicht Kloimstein. Als Antrieb der AOV dient ein Lamellenmotor mit bidirektional (Einfahren/Ausfahren) ansteuerbarer Anpresskraft von 6,7 bis 67 N. Durch den Ausgleich kann die Anpresskraft unabhängig von der Orientierung des Werkzeugs stets konstant gehalten werden. Der optionale Anschluss für die Absaugung des abgetragenen Materials verringert Verschmutzungen und die Störanfälligkeit. Das Werkzeug lässt sich mit kletthaftenden Schleif- und Polierscheiben sowie wahlweise mit zwei verschiedenen Schleiftellerdurchmessern nutzen. „Diese Eigenschaften erhöhen die Flexibilität, sodass die AOV auch beim Polieren ihre Qualitäten unter Beweis stellen kann“, egänzt Kloimstein.

Pneumatischer Exzenterschleifer AOV.

Pneumatischer Exzenterschleifer AOV.

Die elektrische Entgratspindel RCE mit radialem Ausgleich und regelbarer Drehzahl lässt sich vielfältig zur Nachbearbeitung einsetzen.

Die elektrische Entgratspindel RCE mit radialem Ausgleich und regelbarer Drehzahl lässt sich vielfältig zur Nachbearbeitung einsetzen.

Energieeffizient und leise

Die elektrische Entgratspindel RCE arbeitet besonders leise und kommt dank der regelbaren Drehzahl bis zu 50.000 1/min und der einstellbaren Anpresskraft mit einer großen Varianz an Werkstücken zurecht. Anwender können diese Parameter individuell anpassen und dadurch optimale Ergebnisse bei der Nachbearbeitung erzielen. Der Ausgleichsmechanismus gleicht zusätzlich Toleranzen bei der Werkstückkontur aus. Das vielseitige Werkzeug kann neben dem Entgraten auch für Bürst-, Schleif- und Polieraufgaben eingesetzt werden, was das Aufgabenspektrum der Anlage erweitert. Eine integrierte Prozessüberwachung gibt Feedback zur Spindellast und Drehzahl. Das sorgt für weniger Ausschuss und eine bessere Produktqualität.

Schunk CDB: nachgiebiges Werkzeug zum Entgraten mit dem Roboter mit bewährten Entgratwerkzeugen.

Schunk CDB: nachgiebiges Werkzeug zum Entgraten mit dem Roboter mit bewährten Entgratwerkzeugen.

Schunk MFT-R: pneumatische Polierspindel mit radialem Ausgleich, ideal geeignet zum Polieren und Bürsten von Werkstücken.

Schunk MFT-R: pneumatische Polierspindel mit radialem Ausgleich, ideal geeignet zum Polieren und Bürsten von Werkstücken.

Schunk CRT: pneumatisch angetriebene Feile mit radialem Ausgleich zum Bearbeiten von Werkstücken.

Schunk CRT: pneumatisch angetriebene Feile mit radialem Ausgleich zum Bearbeiten von Werkstücken.

Einfache Umsetzung, kompetent unterstützt

„Mit den richtigen Werkzeugen steht der Umstellung auf einen automatisierten Prozess nichts mehr im Weg. Um sicherzugehen, dass das richtige Ergebnis mit der Roboteranwendung erzielt wird, kann im Schunk CoLab jede Applikation validiert werden“, erläutert der Vertriebsleiter. Zusätzlich unterstützen unsere erfahrenen Applikationsingenieure bei der Erarbeitung der optimalen Prozessparameter der Schleif- oder Polierlösung“, so Daniel Kloimstein abschließend.

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