Integration des Roboters in die Werkzeugmaschinenwelt

Single Point of Operation – ist der Schlüsselbegriff für die vollständige Integration des Roboters in die Werkzeugmaschinenwelt, bei der beide Maschinen ohne viel Aufwand mit nur einer Einheit bedient und programmiert werden.

Maschine und Roboter können ohne viel Aufwand mit nur einer Einheit bedient und programmiert werden.

Maschine und Roboter können ohne viel Aufwand mit nur einer Einheit bedient und programmiert werden.

Dem Bediener der Werkzeugmaschine wird über die Applikation „Run My Robot“ eine Bedien- und Programmieroberfläche zur Verfügung gestellt, die komplett in seine Maschinensteuerung eingebettet ist. Auf der KUKA – Roboterseite trägt die Lösung den Produktnamen „KUKA mxAutomation“.

Maschine und Roboter können ohne viel Aufwand mit nur einer Einheit bedient und programmiert werden.

Maschine und Roboter können ohne viel Aufwand mit nur einer Einheit bedient und programmiert werden.

Ein Beispiel aus der Praxis ist das Zusammenspiel eines KUKA „KR AGILUS sixx“ Roboters und einer Siemens „Sinumerik 840D Solution Line“ Werkzeugmaschinensteuerung. Dabei lässt sich der Ablauf von Werkzeugmaschinen- und Roboterprogramm in parallelen Kanälen auf der Bedienoberfläche „Sinumerik Operate“ verfolgen, bedienen und programmieren. Sowohl werkzeugmaschinenbezogene als auch roboterspezifische Bewegungsabläufe und Funktionen können im jeweiligen Kanal ausgeführt werden.

Martin Tiefenbrunner, MSc - Service & Engineering
KUKA Roboter CEE GmbH

Martin Tiefenbrunner, MSc - Service & Engineering KUKA Roboter CEE GmbH

Mithilfe von logisch und intuitiv aufgebauten Menüs auf der Siemens Bedienoberfläche können beispielsweise Bahnpositionen des Roboters kartesisch oder achsspezifisch per Jog-Modus auf der Werkzeugmaschinen angefahren und mit dem Befehl „Ist-Position holen“ geteacht werden. Somit entfällt die Programmierung des Roboters auf der Robotersteuerung komplett. Der entscheidende Vorteil: Der Bediener benötigt keine roboterspezifischen Kenntnisse über die Bedienung und Programmierung des Roboters.

Technisch realisiert wird die Interaktion von Roboter und Werkzeugmaschine über die Profinet-Schnittstelle. Kommandos an den Roboter erfolgen über die PLC der Werkzeugmaschinensteuerung mittels mxAutomation-Funktionsbausteinbibliothek und werden mithilfe eines mxAutomation-Interpreters in der Robotersteuerung in die KUKA Robot Language (KRL) übersetzt. Dies ermöglicht dem Bediener die Programmierung des Roboters in der Sinumerik, bei der alle Bewegungsbefehle zur Verfügung stehen.

Indem beispielsweise Wartezeiten für Be- und Entladevorgänge durch dynamisches Werkstück- und Werkzeughandling minimiert werden, erhöht die Kombination von Roboter und Werkzeugmaschine die Produktivität der Werkzeugmaschine unter der Verwendung von „mxAutomation“ enorm. Zudem sind Zerspanungstechniker in der Lage, den Roboter ohne roboterspezifische Schulungen sofort bedienen und programmieren zu können.

Gemeinsam bieten Siemens Drive Technologies und KUKA Roboter eine einzigartige und effiziente Lösung an, die in dieser Form nicht am Markt existiert und im Bereich der Automatisierung von Werkzeugmaschinen neues Potential schafft.

www.kuka-roboter.at

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