interview

Sigmatek S-DIAS: Neueste Automatisierungs-Upgrades

Bernd Hildebrandt, Sigmatek-Vertriebsleiter Österreich, spricht über das umfassende Lösungsportfolio von Sigmatek.

Was macht das Hutschienensystem S-DIAS interessant für den Maschinenbau?

S-DIAS ist modular, superkompakt und stabil konstruiert, kommuniziert in harter Echtzeit und bietet eine enorme Modulvielfalt – und Safety ist Systembestandteil. So können verschiedenste Automatisierungsanforderungen individuell und schlank gelöst werden. Sigmatek forciert Multi-CPU-Anwendungen. Dazu bieten wir schlanke Einscheiben-CPUs bis hin zu sehr leistungsstarken 3-Scheiben-CPUs mit 37,5 mm Breite mit Dual-Core EDGE2-Technologyprozessor. Zudem umfasst die S-DIAS-Serie gut 100 S-DIAS-Modultypen für I/O, Motion, Safety und viele spezielle Funktionen.

Neu im Safety-Portfolio ist die Sicherheitssteuerung SCP 211, die mehr Leistung bietet und eine höhere Anzahl an Safety-Teilnehmern ermöglicht als die SCP 111 sowie um mathematische Funktionen erweitert wurde. Zudem gibt es nun ein Safety-Analogmodul SAI 041 mit vier sicheren Eingängen zur Messung von Strom. Der Anwender kann das System nach Bedarf und Maschinenvariante anpassen und skalieren. Diesen modularen Ansatz unterstützt softwareseitig unser objektorientiertes Engineering-Tool LASAL.

Stichwort Antriebstechnik. Sie haben eine neue Drive-Generation auf den Markt gebracht. Was ist der Unterschied zu den bestehenden DIAS-Drives?

Der Kunde profitiert beim modularen Multiachs-Servosystem MDD-2000 von der Kompaktheit in Kombination mit der Flexibilität hinsichtlich Erweiterungen und Gebertypen sowie den vielen integrierten Safety-Funktionen. Die kombinierten Versorgungs-/Achs-Module mit bis zu drei Achsen auf nur 75 mm Breite können standalone als Kompakt-Drive genutzt oder mit beliebigen MDD-2000-Achsmodulen zu einem Multiachs-Verbund erweitert werden. Das spart viel Platz im Schaltschrank.

Bereits im Standard sind die wichtigsten Safetyfunktionen für Anwendungen bis SIL 3, PL e integriert – und zwar STO, SS1, SOS, SBC und SLS. Die Regler-Freigabe durch die zentrale Safety-Steuerung kann über Echtzeit-Ethernet VARAN-Bus erfolgen. Dies reduziert den Verdrahtungsaufwand erheblich, wie auch die Einkabellösung Hiperface DSL, die beim Motorfeedback in der Standardausführung zum Einsatz kommt. Optional ist eine universelle Schnittstelle für unterschiedliche Gebervarianten möglich. Das Servosystem gibt es in drei Baugrößen mit einer Leistung von 5 bis 30 A Nenn- und 15 bis 90 A Spitzenstrom. Dadurch wird neben den bereits genannten technischen Verbesserungen auch der Leistungsbereich unserer Servo-Drives noch einmal deutlich vergrößert.

Wäre Ihr kabelloses Bedienpanel nicht ideal für die Temcon-Feuchttuchlinien?

Sie haben Recht, unser wireless-Handbediengerät mit Safety ist optimal für Anlagen geeignet, die aufgrund ihrer Größe von einem einzigen Bedienplatz aus nicht mehr zu überblicken sind. Mit nur einem wireless Panel können mehrere Maschinen- und Anlagenteile bedient bzw. eingerichtet werden und der Bediener ist dabei immer ganz nahe am Geschehen. Temcon prüft daher bereits den Einsatz unseres drahtlosen Panels, zumal Sigmatek in den letzten Monaten das am Markt einzigartige „wireless roaming feature“ entwickelt hat. Damit wird die Reichweite unserer kabellosen Bediengeräte nach Belieben erhöht und die Handhabung für den Bediener noch einfacher.

Anlagenbetreiber profitieren durch die drahtlose und gleichzeitig sichere Bedienung von Maschinen und Produktionslinien von einer verbesserten Anlagenverfügbarkeit und gesteigerter Effizienz in den Produktionsabläufen. Für Temcon ist das ein riesiges Verkaufsargument.

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