mayr Antriebstechnik auf der HMI mit einem intelligenten Antriebsstrang

Kupplungen und Bremsen von mayr Antriebstechnik werden smart und vernetzt. Bauteile wie das Modul ROBA-brake-checker oder die drehmomentmessende Wellenkupplung ROBA-drive-checker liefern Daten und ermöglichen damit intelligente Sicherheit: Für die smarte Produktion und vorausschauende Maschinenwartung. Auf der Hannover Messe 2023 präsentiert das Unternehmen die intelligenten, sprechenden Komponenten zur Prozessüberwachung.

Der ROBA-brake-checker ermöglicht durch sensorloses, vernetztes Bremsenmonitoring eine effiziente und vorausschauende Wartung. (Bilder: mayr Antriebstechnik)

Der ROBA-brake-checker ermöglicht durch sensorloses, vernetztes Bremsenmonitoring eine effiziente und vorausschauende Wartung. (Bilder: mayr Antriebstechnik)

Der Digitale Zwilling bleibt auch 2023 einer der wichtigsten Trends in der Automatisierung und Antriebstechnik. Denn mit Digitalen Zwillingen lassen sich Prozesse simulieren, verschiedene Szenarien analysieren und auch das Arbeiten und die Wartung aus der Ferne werden leichter. Doch für den Aufbau und die Validierung eines solchen Modells ist eine Vielzahl an erweiterten Prozessdaten der verschiedenen Bauteile nötig.

Im Normalfall werden diese Daten über Sensoren erfasst und dann damit das Modell gefüttert. „Unsere Bremsen sind aber auch ohne zusätzliche Sensoren kommunikationsfähig und liefern Informationen direkt aus dem Bauteil“, erläutert Andreas Merz, Produktmanager bei mayr Antriebstechnik in Mauerstetten.

mayr Antriebstechnik hat die drehmomentmessende Wellenkupplung ROBA-drive-checker stetig weiterentwickelt; sie liefert sehr genaue Messdaten.

mayr Antriebstechnik hat die drehmomentmessende Wellenkupplung ROBA-drive-checker stetig weiterentwickelt; sie liefert sehr genaue Messdaten.

Kosten und Zeit sparen

Das Monitoring der mayr-Sicherheitsbremsen erfolgt mit dem nachrüstbaren Modul ROBA-brake-checker, das in die Spannungsversorgung der Bremse geklemmt wird. Das Modul erkennt durch eine erweiterte Analyse von Strom und Spannung die Bewegung der Ankerscheibe und weiß, in welchem Zustand sich die Bremse befindet. Der ROBA-brake-checker leistet neben der Überwachung von Schaltzustand und kritischer Spulentemperatur auch eine präventive Funktionsüberwachung auf Verschleiß, Funktionsreserve und Fehler.

In einer erweiterten Ausführung ist das Modul ROBA-brake-checker mit einer zusätzlichen Platine mit kundenspezifischer Schnittstelle (z. B. Ethernet-basiert) ausgestattet. Über diese Schnittstelle kann es Daten zu Schaltzeit, Strom, Spannung, Widerstand, Leistung und relativem Anzugsstrom liefern.

Damit sind auch Verläufe auswertbar, Auffälligkeiten im Prozess lassen sich schnell erkennen und somit Schlüsse aus komplexen Zusammenhängen ziehen und auch die Integration in Fernwartungssysteme ist möglich. Alles in allem Vorteile – nicht nur für die vorausschauende Wartung, sondern in der Konsequenz auch, um Instandhaltungskosten zu senken und technische Defekte und Stillstandzeiten zu reduzieren oder aber einen Digitalen Zwilling aufzubauen und zu validieren.

Hallo Kupplung, wie geht es dir heute?

Und auch Wellenkupplungen von mayr Antriebstechnik können mehr als Drehmomente übertragen und Wellenversatz ausgleichen. „Wellenkupplungen sind wichtige Bausteine im Antriebsstrang. Sie sitzen sozusagen genau am Ort des Geschehens und sind damit prädestiniert für intelligente Monitoring-Konzepte“, erklärt Ralf Epple, Produktmanager bei mayr Antriebstechnik in Mauerstetten. „Ziel ist die intelligente Kupplung, die uns Auskunft über den Status des Antriebsstrangs gibt. Das bringt entscheidende Vorteile.“

Statt den Antriebsstrang mit aufwendigen Messflanschen oder Ähnlichem zu ergänzen, sind die Kupplungen mit integrierten Sensoren ausgestattet. Das spart Platz und zusätzliche Komponenten.

Vorteile in der Prozessüberwachung

„Unsere Kupplung ROBA-drive-checker beruht auf der Standard-Stahllamellenkupplung ROBA-DS und kann somit in viele bestehende Anwendungen einfach integriert werden“, ergänzt Epple. Attraktiv ist dieser Ansatz gerade im Bereich der Prozessüberwachung, wo neben der Genauigkeit auch die Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle spielt. „Wir grenzen uns damit bewusst ab zur hochwertigen Messtechnik und Messsystemen aus dem Prüfumfeld, die ein anderes Ziel verfolgen“, präzisiert Epple.

VDMA Gemeinschaftsstand Antriebstechnik und Fluidtechnik: Halle 6, Stand B57

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