anwenderreportage

Per Knopfdruck Stromverbräuche eruieren mit Rexel-Unterstützung

Dank Energiemonitoring nachhaltig wirtschaften: Von der Idee zur Umsetzung muss es nicht lange dauern – die ewe Küchen GmbH aus Oberösterreich dachte sich dies bei der Installation eines Energiemonitoringsystems. Rexel war als Partner vor Ort behilflich, die Lösungen von Schneider Electric zu implementieren und beratend zur Seite zu stehen.

Im Screenshot von zwei Beispielen von individualisierten Detailauswertungen des Schneider Electric PME-Systems ist zu sehen, dass beim Energiemonitoring für Druckluft Spitzen erkennbar sind.

Im Screenshot von zwei Beispielen von individualisierten Detailauswertungen des Schneider Electric PME-Systems ist zu sehen, dass beim Energiemonitoring für Druckluft Spitzen erkennbar sind.

Shortcut

Aufgabenstellung: Energieeinsparungen durchsetzen in der Produktion, nachhaltiger wirtschaften

Lösung: Energiemonitoring-Lösungen von Schneider Electric, Beratung und Umsetzung über Rexel

Nutzen: Einsparung von Energie, Kosteneffizienz steigern, umweltschonender produzieren, Verbräuche besser im Überblick

„Angefangen hat alles mit dem Wunsch, Energieverbräuche nach Stromzählern strukturieren zu können“, erklärt Ing. Jörg Leitner, Leitung Betriebstechnik bei der ewe Küchen GmbH. Ursprünglich gab es am Produktionsstandort in Freistadt als einzigen Zähler die monatliche Energieleistung des Energieversorgers, in Wels gab es zwar schon mehr. Aber: Energieflüsse transparent und digital verfügbar machen zu können, davon war man noch weit entfernt. Die Daten mussten somit manuell erfasst werden. Dies war teilweise ungenau und sehr umständlich in der Durchführung. Eine neue Lösung musste her.

Das Energiemonitoring der Heat Map gibt aufschlussreiche Auskünfte zu den Verbräuchen.

Das Energiemonitoring der Heat Map gibt aufschlussreiche Auskünfte zu den Verbräuchen.

Ing. Jörg Leitner
Leitung Betriebstechnik bei der ewe Küchen GmbH

„Im Vorfeld muss man sich gut überlegen, welche Zähler interessant sind. Jedoch ist es nicht notwendig, gleich ins Detail zu gehen, sprich jede Maschine zu tracken.“

Investitionen in ein smartes Energiemonitoring

„Es freut uns besonders, dass sich die Zusammenarbeit mit ewe Küchen als langjähriger Kunde von vormals Schäcke nach dem erfolgreichen Swap zu Regro ab Mitte 2018 kontinuierlich intensiviert hat“, so Siegfried Wallner, Vetriebsbeauftragter bei Regro Linz, der in das Projekt involviert war. Dem können Ing. Jörg Leitner und der Betriebselektriker am Standort Wels, Harald Stangl, nur zustimmen. Sie sind eigenen Aussagen zufolge mit der Beratung, Abwicklung und Liefergeschwindigkeit von Regro mehr als zufrieden. Auch in der Corona-Zeit konnte man sich bestens mit dem Ansprechpartner Jackson Manavalan, Energy Management and Data Center Monitoring bei Schneider Electric in Wien, remote austauschen und das Projekt konnte zeitgerecht bei laufendem Betrieb umgesetzt werden.

Vom Energiemonitoringsystem überzeugt hat letztendlich ein Vor-Ort-Besuch im Rexel-Zentrallager in Weißkirchen. Durch das dort installierte Energiemonitoringsystem konnte eine jährliche Stromkostenersparnis in Höhe von mehr als 14.000 Euro erreicht werden. Die kontinuierliche und möglichst granulare Überwachung von Energieverbräuchen ist ein betriebswirtschaftliches Muss geworden. Die PowerTags von Schneider Electric gelten als Energiezähler der Klasse 1 mit einer hohen Genauigkeit. Sie messen Strom, Spannung und Leistung. Die einfach zu installierenden Messgeräte können auch problemlos nachgerüstet werden und stehen je nach Anwendungsfall auch in unterschiedlichen Bauformen zur Wahl. Neben der Energiemessung von Endstromkreisen bis 63 A lassen sie sich zudem zur Messung von Lastabgängen bis 160 A sowie von Einspeisungen bis 2.000 A einsetzen.

Im Team konnte das Ziel schnellstens erreicht werden (v.l.n.r.): Siegfried Wallner (Rexel), Ing. Jörg Leitner und Harald Stangl (beide ewe Küchen).

Im Team konnte das Ziel schnellstens erreicht werden (v.l.n.r.): Siegfried Wallner (Rexel), Ing. Jörg Leitner und Harald Stangl (beide ewe Küchen).

Harald Stangl
Betriebselektriker bei ewe Küchen GmbH, Instandhaltung Wels

„Durch das Energiemonitoring konnten Energieverbräuche außerhalb der Produktionszeiten erkannt und Betriebsabläufe dahingehend optimiert werden.“

Prozesskosten eruieren

Laut Ing. Leitner ist es wesentlich, sich im Vorfeld gut zu überlegen, welche Zähler interessant sind. Jedoch ist es nicht notwendig, gleich ins Detail zu gehen, sprich nicht sofort jede Maschine zu tracken. Viel wichtiger ist es, mit einer guten Strukturierung des Betriebes anzufangen, wie z. B. im Fall von ewe Küchen das Bürogebäude, die Klimaanlagen, die Beleuchtung, die Absauganlage, die Heizung etc. Erst danach wurden gemeinsam mit der IT die Zähler festgelegt. Abschließend konnten die Messsysteme eingerichtet werden. Die Basisausstattung kann ohne großen zusätzlichen Aufwand sukzessive erweitert werden. Erwähnenswert ist, dass alles während des laufenden Betriebes installiert und implementiert werden konnte.

Auch wenn es an beiden Produktionsstandorten von ewe Küchen modernste Geräte mit Wärmerückgewinnung gibt, zählen die Absauganlage für Späne und die Kompressoren mit optimierter Druckluftaufbereitung zu den größten Stromverbrauchern. Durch das neue Energiemonitoringsystem konnten die Prozesskosten deutlich sichtbar gemacht werden. Weitere Stromverbraucher wurden über die Auswertungen mithilfe der Heat Maps entdeckt, z. B. konnte ein defekter Bewegungsmelder identifiziert werden. Nach einer umfassenden Recherche sowie Kosten-Nutzen Abwägung entschied man sich für Schneider Electric-Lösungen.

Dashboards für Einblicke

Dass die Entscheidung richtig war, merkte man bereits bei der unkomplizierten Installation der Zähler. Vor, während und nach der Umsetzungsphase gab es seitens Rexel und Schneider Electric größtmögliche Produktunterstützung. Begeistert zeigt man sich bei ewe Küchen besonders von den Power Tag Energy und den umfangreichen Auswertmöglichkeiten mit übersichtlichen Dashboards. Insbesondere die Heat Maps sind benutzerfreundlich, sehr aussagekräftig und genau. Auf einen Blick sind eventuelle Unstimmigkeiten erkennbar. Es gibt weiters die Möglichkeit, große Verbräuche und Lastspitzen sofort zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten. Mit der geplanten Einbindung der Hauptmaschinen erhofft man sich zukünftig sogar in Richtung vorausschauende Wartung, Predictive Maintenance, gehen zu können.

Siegfried Wallner
Vetriebsbeauftragter bei Regro Linz

„Es freut mich, dass sich die Zusammenarbeit mit ewe Küchen als langjähriger Kunde kontinuierlich intensiviert hat.“

Infos zum Anwender

Die ewe Küchen GmbH mit den drei österreichischen Marken ewe, FM & Intuo Küchen ist seit 2004 Teil der Nobia-Gruppe aus Schweden, Europas führendem Küchenhersteller. Gegründet wurde ewe Küchen bereits 1967. In Österreich verfügt das Unternehmen über zwei Produktionsstandorte in Freistadt und Wels mit 370 Mitarbeitenden. Verkauft werden die Küchen über Vertriebspartner mit eigenen Küchenstudios. Ein Highlight ist der ewe-Schauraum in Pasching, in dem auf 1.600 m² Küchen hautnah erlebt werden können. Bekannt ist die ewe nanoo-Technologie, die als Speziallackierung für eine leicht zu reinigende Küchenoberfläche mit Abperleffekt sorgt.

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