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Hannover Messe: Deutscher Bundeskanzler und norwegischer Ministerpräsident besuchen Rittal und Eplan

Die Industrie steckt mitten in der Transformation: Digitalisierung, Energiewende, Nachhaltigkeit müssen umgesetzt werden. Was es dafür braucht: Infrastrukturausbau im großen Stil und zwar schnell und effizient – über Standardisierung. Dass dies ein Umdenken braucht und wie dies funktionieren kann, zeigten Rittal und Eplan jetzt auf der Hannover Messe dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz und dem norwegische Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre live und in Farbe. Die großen Herausforderungen würden nicht mehr über einzelne Produkte oder Unternehmen gelöst, sondern über vollständig integrierte und optimierte Wertschöpfungsprozesse – vom Steuerungs- und Schaltanlagenbau bis zur Smart Production.

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz inspiziert im Beisein von Prof. Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group, eine Kupferschiene für Stromverteilung.

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz inspiziert im Beisein von Prof. Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group, eine Kupferschiene für Stromverteilung.

Sichtlich beeindruckt zeigte sich der deutsche Bundeskanzler Scholz, als er über den Messestand von Eplan und Rittal schritt. Begrüßt von Prof. Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group, und Markus Asch, CEO Rittal International und Rittal Software Systems, lernte Scholz mit dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre das breite Angebot der Innovationsführer kennen. Die Unternehmen präsentierten eindrucksvoll, wie die großen Transformationsprozesse in der Industrie gemeistert werden können – mit der Kombination aus Software und Hardware und über konsequente Standardisierung.

Schneller und effizienter Ausbau gefordert

Markus Asch machte deutlich: „Die Transformation der Industrie braucht jetzt vor allem den schnellen und effizienten Ausbau von Infrastruktur – und das, obwohl Kapazitäten und Kompetenzen begrenzt sind.“ Der Schlüssel seien Standards und durchgängige Daten, die über die gesamte Wertschöpfungskette verfügbar sind. Eplan, Rittal und Rittal Automation Systems sind dafür Spezialisten: „Unsere Kunden im Steuerungs- und Schaltanlagenbau können mit Eplan Software direkt zu Beginn des Prozesses einen kompletten Digitalen Zwilling eines Schaltschranks erstellen – mitsamt aller Komponenten, die darin verbaut werden.

Diese Daten sind dann im gesamten weiteren Prozess verfügbar, vom Engineering über Herstellung und Bearbeitung bis zum Betrieb.“ So werde der Prozess um bis zu 85% schneller und effizienter, entweder über Automation oder auch schon über software-gestütztes Handling, das auch ungelernte Fachkräfte ausführen können – „etwa Juristen“, wie der deutsche Kanzler und studierte Rechtswissenschaftler schmunzelnd ergänzte.

Handlungsprinzip Industrie

Was hier praktisch erlebbar wurde am Beispiel des Steuerungs- und Schaltanlagenbaus gelte als Handlungsprinzip auch für die gesamte Industrie bis in die Smart Factory hinein: „Nur wenn Sie Transparenz entlang aller Prozesse schaffen, können Sie optimieren. Machen Sie die Energieverbräuche transparent und setzen Sie diese in Korrelation mit den Fertigungsprozessen, dann können Sie wesentlich energieeffizienter fertigen und schaffen noch die Voraussetzungen für die Nachhaltigkeitsberichterstattung“, so der CEO. Digitalisierung sei damit ein entscheidender Hebel für die Energiewende, Nachhaltigkeit der Gestaltungsrahmen für Digitalisierung.

Wie die Digitalisierung auch über Sektoren und Ökosysteme hinweg gelänge, zeige die integrierte Technologiekompetenz von Rittal und Eplan mit ihren Schwesterunternehmen Cideon und German Edge Cloud, die vom Produktdesign, über den Anlagen- und Maschinenbau bis zur Fertigungsdigitalisierung reicht. „Vielen Dank, dass Sie uns auf unserem Stand besucht haben“, so Inhaber Prof. Loh am Ende des Besuchs: „Wir wollten zeigen: Die Unternehmen in der Industrie sind Möglichmacher, gerade in Zeiten wie diesen.“  

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