Primus in der ´Hardwired´-Klasse

Neue Kompaktsteuerung für Anwendungen bis mittleren Leistungsbedarf: Die Modicon M221, Einstiegs-Modell der neuen Modicon-Steuerungsfamilie, ist Teil eines Innovationspakets für MachineStruxure, dem Automatisierungsangebot von Schneider Electric für den Maschinenbau. Sie überrascht mit einem Angebot an Leistung, Schnittstellen und einer Modularität, mit dem sie in ihrer Klasse Zeichen setzt.

Die Modicon M221 ist die neue Steuerung von MachineStruxure für Automatisierungslösungen auf Basis von festverdrahteten Architekturen – im Bild die Standard und die Book-Version.

Die Modicon M221 ist die neue Steuerung von MachineStruxure für Automatisierungslösungen auf Basis von festverdrahteten Architekturen – im Bild die Standard und die Book-Version.

In MachineStruxure hat Schneider Electric auf den Maschinenbau abgestimmte Automatisierungsprodukte und -Systeme, Engineering-Strategien sowie ein umfassendes Spektrum an Dienstleistungen zu einem Lösungsangebot formiert. Mit dem ´NEXT Generation´-Innovationspaket macht Schneider Electric MachineStruxure jetzt fit für die Zukunft. Eine der tragenden Säulen von ´The NEXT generation´ ist die neue Steuerungsfamilie der Modicon-Linie, welche die Multicontroller-Plattform von MachineStruxure modernisiert.

Die Steuerung Modicon M221 deckt den Bereich der Automatisierung von Maschinen mit festverdrahteten Steuerungsarchitekturen ab. Sie ist nebest der Standard-Bauform auch im besonders kompakten Book-Format verfügbar. Die Modicon M221zählt in ihrer Klasse zu den schnellsten am Markt erhältlichen Steuerungen und eignet sich daher für Anwendungen bis zu mittlerem Leistungsbedarf. Durch ihre Ethernet-Schnittstelle kann dem Trend zur Integration einfacher Anwendungen in moderne Kommunikationslösungen in vollem Umfang Rechnung getragen werden. Darüber hinaus umfasst die Basisausstattung Mini-USB für die Programmierung sowie eine serielle Schnittstelle.

Zu den Standard-Schnittstellen der Steuerung zählt auch die integrierte Puls-/Richtungsschnittstelle. Sie erlaubt den Anschluss von bis zu zwei Servoverstärkern der Lexium-Reihe (oder von Third Party-Produkten) auf einfachstem Weg, ohne Aufbau eines Feldbus-Netzwerks. Details wie der fest integrierte Netzschalter oder ein optional erhältliches, einfaches und per Kabel an die serielle Schnittstelle der Steuerung anschließbares Bedien-Terminal senken gegenüber bisher verfügbarer Technologie den Installationsbedarf. Das Bedien-Terminal erlaubt die schnelle Realisierung völlig ausreichender Konzepte für Setup-Einstellungen, Visualisierung und Service. Die im Terminal gespeicherten, vordefinierten Applikationsseiten und graphischen Objekte stellen dabei eine zusätzliche Erleichterung dar.

Sowohl Standard- als auch Book-Format sind einfach erweiterbar

Im Standard-Format sind 24 I/O-Klemmen integriert, beim Book-Format 16 Klemmen. Beide Formate können durch das speziell für alle Typen der neuen Steuerungs-Reihe entwickelte Modicon TM3-I/O-System flexibel und feingranular erweitert werden. Bis zu vierzehn Module sind werkzeuglos an die Steuerungen anreihbar, die Steckkontakte der Module koppeln diese beim Einrasten an die 24V DC-Versorgung und den integrierten, extrem schnellen Erweiterungsbus an. Letzterer ist um den Faktor 10 schneller als herkömmliche Lösungen.

Über den I/O-Bus lassen sich auch die Module des neuen Safety-Systems an die Steuerungen anreihen. Ohne Bedarf an zusätzlichen, separat zu installierenden Safety-Relais-Baugruppen können gemischt mit Standard-I/OModulen am gleichen Erweiterungsbus individuelle Steuerungskonfigurationen inklusive sicherheitsgerichteter Funktionalitäten entstehen. Eine Auswahl an Standard-Safety-Modulen sowie Funktionsmodule minimieren den Installationsaufwand bei maximaler Flexibilität.

Auf beiden Gehäuse-Varianten der Modicon M221 befindet sich ein aufgedruckter QR-Code für die eindeutige Identifikation. Der Code kann per Smartphone erfasst und Schneider Electric zur Kommunikation – für Service oder Support – zugesandt werden.

Einfach ist auch das Daten-Handling….

Einfach gestaltet sich auch das Daten-Handling mit der Steuerung: Programmdaten sind auf SD-Karten gespeichert und damit einfach portier- oder wechselbar. Darüber hinaus können mit einem PC sowohl Programm- als auch Firmware-Daten auf stromlose, z. B. noch in der Verpackung befindliche Steuerungen aufgespielt werden. Mit dem zum Patent angemeldeten Verfahren ist es kein Problem mehr, Ersatzgeräte im Lager optimal für einen schnellen Einbau vorzubereiten, oder kleine Serien mit einheitlichen Daten zu versehen.

Das Engineering mit Modicon M221 wird durch eine spezielle Konfiguration des Programmier-Tools von SoMachine wesentlich erleichtert: Alle für die Steuerung nicht relevanten Funktionalitäten wurden deaktiviert, dafür entsprechende Funktionalitäten zur Programmierung der HMI-Applikation in das Tool ergänzt. Durch die intuitive Benutzerführung erfordert die Software kein Training mehr. Sie umfasst alles, was für die Erstellung und Inbetriebnahme eines auf M221 basierenden Projekts erforderlich ist. Besonders praktisch: Steuerungs- und HMIVisualisierungsdaten können gemeinsam abgespeichert werden und sind sofort lauffähig.

…. und der Download

SoMachine Basic wird per Download auf der Website von Schneider Electric verfügbar und damit für jedermann kostenfrei zugänglich sein. Mit SoMachine Basic erstellte Programme sind selbstverständlich konform zu IEC 61131-3 und aufwärtskompatibel zur Vollversion von SoMachine.

Ein Bonbon für Twido-Anwender: Wer von diesem seit vielen Jahren aktuellen und weit verbreiteten Steuerungstyp auf die neue Modicon M221 umsteigen will, der kann für letztere die Applikations-Software und auch bereits existente Modicon TM2-Peripherie übernehmen.

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