Mensch und Maschine ecscad: Mechatronik – so funktionierts

Es ist nicht von der Hand zu weisen: Ohne elektrische Steuerung geht gar nichts; Elektroingenieure denken anders als Maschinenbauer; und wenn es zwischen Elektroprojektierung und Konstruktion „hakt“, wird es teuer. Das hat manche Software-Entwickler veranlasst, vollmundige Versprechen über das Konzept Mechatronik abzugeben. Auch Mensch und Maschine, einer der allseits bekannten CAD- und CAE-Anbieter in Europa, schwärmt von seiner Mechatronik-Lösung auf Basis von ecscad aus dem eigenen Haus und Software von Autodesk. Ist etwas dran?

E-CAD interdisziplinär

Seit der Markteinführung 1994 setzen immer mehr Elektroplaner auf ecscad, wenn es um Elektrokonstruktion und Elektrodokumentation geht. Denn ecscad, die E-CAD-Lösung mit dem integrierten, vollständigen AutoCAD, erlaubt, Stromlaufpläne, Verteilerpläne oder Steuerung noch schneller und sicherer zu zeichnen als bisher. Zudem bleibt man mit dem CAD-Standardformat DWG unabhängig und kann auch im reinen AutoCAD die Pläne öffnen und bearbeiten. Das gewährleistet Investitionssicherheit für die Zukunft.

Mit der Software entwickelt man komfortabel Schaltpläne, Installations-, Hydraulik- oder Pneumatikpläne. Genauso einfach lassen sich Schaltschranklayouts, Fließbilder oder Audio- und Videotechnik planen. Zusätzlich stehen die AutoCAD-Funktionen für mechanische Konstruktionen oder das Bearbeiten von Gebäudegrundrissen zur Verfügung.

Mensch und Maschine bietet die Software in zwei Varianten an: Die Einstiegsversion von ecscad ist ideal, wenn es um die Dokumentation kleinerer Projekt geht. Für Dokumentationen und Auswertungen in beliebiger Tiefe und für eine umfassende Mechatronik-Lösung mit automatischer Verkabelung und Schnittstelle zum Datenmanagement entscheidet man sich für ecscad professional.

www.ecscad.de

Mini-Zentrifugen für chemische Analysen, Etikettendrucker, 3D-Drucker oder Walzenlader für den Bergbau – ob winzig oder riesig, nur gemeinsam wird aus mechanischer und elektrotechnischer Präzision ein großartiges Produkt. Auch wenn sich die entsprechenden Anlagenteile getrennt voneinander entwickeln lassen und sehr unterschiedliche Fachkenntnis benötigen, müssen die Arbeitsergebnisse irgendwann zusammengeführt werden: Dann muss der Motor ins Gehäuse passen, die Kabel müssen verlegbar sein, und die Dokumentation muss sämtliche Informationen enthalten. Je später das geschieht, desto größer ist die Fehlergefahr. Für eine frühe Abstimmung braucht man aber durchgängige Daten, d. h. die Softwareprogramme für Elektroprojektierung und die für die mechanische Konstruktion müssen miteinander „reden“ können.

Beim durchgängigen Zusammenspiel Elektrotechnik–Mechanik kann das komplette Produkt schnell, einfach und umgehend konstruiert werden. Übliche Fehler, wie falsch verbaute Elektrobauteile, zu enge Platzverhältnisse und zu kurze Kabelverbindungen bzw. ein zeitintensiver Aufbau von Prototypen, werden vermieden.

Beim durchgängigen Zusammenspiel Elektrotechnik–Mechanik kann das komplette Produkt schnell, einfach und umgehend konstruiert werden. Übliche Fehler, wie falsch verbaute Elektrobauteile, zu enge Platzverhältnisse und zu kurze Kabelverbindungen bzw. ein zeitintensiver Aufbau von Prototypen, werden vermieden.

Was brauchen CAD und CAE voneinander?

Wenn man die Aufgaben der beiden Abteilungen betrachtet, lässt sich die Arbeit in vier Stufen aufgliedern: „Irgendwie“ müssen elektrotechnische Komponenten aus der Projektierung an die Mechanik-Konstruktion übergeben werden. Auf der zweiten Stufe geht es schon hin und zurück: Drähte und Kabel müssen von CAE ins CAD, um Kabellängen zu ermitteln und die Verdrahtung anlegen zu können; diese Längen müssen wiederum der CAE-Software bekanntgegeben werden. Sehr praktisch wäre es – Stufe 3 –, wenn man die Elektrodokumentation durch Kabelbaum- und Konstruktionszeichnungen aus dem CAD vervollständigen könnte. Und die hohe Schule wäre last but not least, wenn Elektro- und Mechanik-Dokumentation im selben Dokumentenmanagementsystem abgelegt und verwaltet würden und damit für alle Projektbeteiligten einsehbar wären.

Kabelbaumzeichnungen für die Fertigung und Konstruktionszeichnungen des mechanischen Aufbaus aus Autodesk Inventor, sowie das gesamte 3D Modell komplettieren die Elektrodokumentation in ecscad.

Kabelbaumzeichnungen für die Fertigung und Konstruktionszeichnungen des mechanischen Aufbaus aus Autodesk Inventor, sowie das gesamte 3D Modell komplettieren die Elektrodokumentation in ecscad.

ecscad, Autodesk Inventor und ...

Anwender in ganz Europa sind sich einig, dass ecscad von Mensch und Maschine für die Elektroprojektierung und -dokumentation (s. Kasten) sowie Autodesk Inventor für die Mechanik-konstruktion in 3D zum Besten gehören, was der Markt derzeit zu bieten hat. Doch funktionieren die beiden Lösungen auch im Team? – Der Clou ist das Verbindungsstück „ecsInventor“ von Mensch und Maschine: ein Plug-In für Autodesk Inventor, das auf ecscad-Projekte zugreifen und die Elektrobauteile in die Inventor-konstruktion übernehmen kann. Damit ist bereits die erste der eben beschriebenen Stufen der Kommunikation zwischen den Bereichen Elektrotechnik und Konstruktion möglich: ecsInventor fügt die Elektrokomponenten inklusive ihrer Betriebsmittelkennzeichnung in die 3D-Konstruktion ein und schafft so die Voraussetzung für eine schnelle und fehlerfreie Verdrahtung. Das ist gerade bei beengten Einbausituationen ein entscheidender Vorteil. Wer das umfassendere ecscad professional einsetzt, profitiert von der automatischen Verdrahtung bzw. Verkabelung – eine klare Verbesserung gegenüber der „händischen“ Verkabelung in Autodesk Inventor. Auf diese Weise entstehen Nagelbrettzeichnungen von Kabelbäumen und Zeichnung von Konstruktionsansichten, die man – natürlich inklusive der ermittelten Draht- und Kabellängen – per Mausklick in die Elektrodokumentation übertragen kann. Durch dieses durchgängige Zusammenspiel kann das komplette Produkt schnell und mehr oder weniger ohne Informationsverlust entwickelt werden. Typische Fehler wie falsch verbaute Elektrobauteile, zu enge Platzverhältnisse und zu kurze Kabel werden vermieden, das zeitintensive Bauen von Prototypen kann in vielen Fällen sogar entfallen. Das spart Zeit und Geld.

Im Datenmanagement können abteilungs- und standortübergreifend sämtliche Konstruktionsdaten aus Elektrotechnik und Mechanik, aber auch Office-Dokumente, zentral verwaltet werden.

Im Datenmanagement können abteilungs- und standortübergreifend sämtliche Konstruktionsdaten aus Elektrotechnik und Mechanik, aber auch Office-Dokumente, zentral verwaltet werden.

Denkt wie ein Elektrokonstrukteur...

Von ecscad-Anwendern – aus Einmann-Unternehmen ebenso wie aus Großkonzernen – hört man seit Jahren: „Es ist grandios – diese Software denkt so, wie ich arbeite.“ Das mag daran liegen, dass die Software sich den Gepflogenheiten der Nutzer anpasst. Sie können mit Schema oder Schaltplan beginnen oder mit der Stückliste, die sie aus dem ERP-System importieren, oder ganz klassisch mit dem Aufbauplan. Die Projekte lassen sich gemäß den Firmenstandards aufbauen – egal, ob man nach Planarten, Einbauorten, Funktionen klassifiziert. Der Software ist das egal; sie unterstützt die Benutzer durch umfassende, leicht editierbare Datenbanken, durch Automatisierung von Abläufen, durch Online-Kontrollen, Such- und Kopierfunktionen und, und, und.

Die gesamte Elektrodokumentation wird zusammen mit dem zugehörigen, intelligenten PDF im Datenmanagement abgelegt. Die elektrotechnischen Bauteile und Stecker können zusätzlich als Bibliothek verwaltet werden.

Die gesamte Elektrodokumentation wird zusammen mit dem zugehörigen, intelligenten PDF im Datenmanagement abgelegt. Die elektrotechnischen Bauteile und Stecker können zusätzlich als Bibliothek verwaltet werden.

... und erledigt Routinearbeiten zuverlässig

Alles, was mühsam ist, nimmt die Software den Konstrukteuren ab: Das beginnt schon beim Import von Daten, denn ecscad kann Elektrodokumentationen aus anderen E-CAD- und CAD-System übernehmen und in den meisten Fällen die ursprüngliche Projektstruktur automatisch wieder herstellen. Sie greift auf Herstellerdaten zu und übernimmt von dort Grafik- und Sachinformationen. Und schließlich generiert sie technische und kaufmännische Listen in verschiedenen Formaten, erzeugt grafische Klemmen- und Steckerpläne, gibt die Dokumentation als intelligentes PDF aus – auf Wunsch auch in verschiedenen Sprachen.

Die Schaltzentrale

Eine flexible, hoch leistungsfähige CAE-Lösung, ein weltweit genutztes 3D-CAD-System, eine integrierte Schnittstelle für die Kommunikation zwischen beiden Welten – um die oben genannte vierte Stufe der Integration zu erreichen, fehlt noch eine Komponente zu einer echten Mechatronik-Lösung: das Datenmanagement. Es ist schließlich unabdingbar, dass alle, die an einem Projekt beteiligt sind, über die aktuellen Entwicklungen Bescheid wissen und dass man Entwicklungsschritte nachvollziehen kann. Datenmanagement bedeutet, dass alle Dokumente, die zu einem Projekt gehören, zentral und sicher abgelegt sind. Die Nutzer können sie anhand von Kriterien auffinden und brauchen bzw. dürfen nicht nach kryptischen Dateinamen oder Zeichnungsnummern suchen. Sicher bedeutet auch, dass jeder nur die jeweils aktuelle Version des Dokuments in die Finger oder auf den Bildschirm bekommt: Es sind also Freigabeprozesse hinterlegt, die sicherstellen, dass nur berechtigte Personen ein Dokument ändern oder Änderungen veranlassen können und dass die verschiedenen Versionen nachvollziehbar abgelegt werden. Mit der endgültigen Freigabe werden dann auch – automatisch! – PDF-Dokumentationen, Stücklisten usw. erzeugt. Das geht schnell, und die Software denkt an alles. Mensch und Maschine hat verschiedene solcher „Schaltzentralen“ im Angebot.

Expertenwissen

Wie erwähnt, erfreut sich die Mechatronik-Software von Mensch und Maschine beim Ein-Mann-Unternehmen ebenso großer Beliebtheit wie beim Großkonzern. Das lässt erahnen, dass hier verschiedene Bausteine mit unterschiedlichem Leistungs- und Preisumfang zusammengesetzt werden müssen. Mechatronik, die an die Unternehmensanforderungen angepasst und für künftige Entwicklungen ausgelegt ist, holt man nicht einfach aus dem Online-Shop. Es lohnt sich, mit den Experten von Mensch und Maschine zu sprechen und die passende Software nach einer gründlichen Analyse auszuwählen, zu implementieren und zu schulen. Ein Besuch der Webseit www.mum.de bietet erste Chancen zum Kontakt.

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